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Reinhold Karl von Saucken 7 Juli 1889 in Konigsberg i Pr 5 Juni 1966 in Munchen war ein deutscher Diplomat Leben BearbeitenVon Saucken studierte an der Albertus Universitat Konigsberg und der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Rechtswissenschaft 1907 wurde er mit Hansjoachim von Rohr im Corps Saxo Borussia Heidelberg aktiv 1 Ab 1910 war er in der preussischen Rechtspflege und seit 1912 in der inneren Verwaltung tatig Er war Soldat im Ersten Weltkrieg und geriet 1914 bis 1918 in russische Kriegsgefangenschaft Ab 1920 war er im Diplomatischen Dienst des Deutschen Reiches 1922 bis 1925 war er Legationssekretar an der Deutschen Botschaft Moskau 1925 bis 1927 Konsul in Alexandria dann Referent in der Presseabteilung der Reichsregierung und von 1934 bis 1939 Generalkonsul im Memelland 1940 wurde er Gesandter und Leiter der deutschen Delegation in der deutsch sowjetischen Zentral Grenzkommission und 1941 Vertreter des Auswartigen Amtes beim Reichskommissariat Ukraine Im Marz 1939 wurde das NSDAP Mitglied von Saucken Mitgliedsnummer 7 054 887 ebenfalls Mitglied der SS laut seiner SS Personalakte mit der Nummer 323 034 der ihm sofort zugedachte Rang war jener eines SS Sturmbannfuhrers Bereits im Sommer 1942 wurde er zum SS Standartenfuhrer befordert Im Sommer 1943 war er laut seiner Personalakte Fuhrer im SS Oberabschnitt Ukraine wurde kurz danach zum SS Hauptamt nach Berlin versetzt Reinhold von Saucken war von 1923 bis 1930 mit Liselotte S verheiratet das Paar hatte keine Kinder 2 Die Vertreter des Auswartigen Amtes in der Ukraine so auch der Diplomat und SS Standartenfuhrer Saucken hatten dort nur beratende Funktion und sollten sich bzgl der eigenen Einflussnahme auf die praktische Gestaltung der Politik vor Ort enthalten 3 Siehe auch Saucken Adelsgeschlecht Literatur BearbeitenJohannes Hurter Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 4 Bernd Isphording Gerhard Keiper Martin Kroger S Schoningh Paderborn u a 2012 ISBN 978 3 506 71843 3 S 24 f Wer ist s 10 Ausgabe Degener Berlin 1935 Felix von Saucken Saucken In Genealogisches Handbuch der adeligen Hauser Reihe A Band 26 Genealogisches Handbuch des Adels Band 126 C A Starke Verlag Limburg an der Lahn 2001 ISBN 3 7980 0826 4 ISSN 0435 2408 S 408 427 insbesondere S 412 Franz Menges Saucken von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 450 Digitalisat Erwahnung im FamilienartikelEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 66 1199 Scan der SS Personalakte Reinhold von Saucken Eckart Conze u a Das Amt und die Vergangenheit Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik Karl Blessing Verlag S 201 Normdaten Person GND 139487042 lobid OGND AKS VIAF 101221253 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Saucken Reinhold vonALTERNATIVNAMEN Saucken Reinhold Karl von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher DiplomatGEBURTSDATUM 7 Juli 1889GEBURTSORT Konigsberg i Pr STERBEDATUM 5 Juni 1966STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold von Saucken amp oldid 230537146