www.wikidata.de-de.nina.az
Reinhold Reith 15 April 1955 in Konstanz 1 ist ein deutscher Historiker Er war von 2007 bis 2012 Leiter des Fachbereichs Geschichte an der Kultur und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Salzburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenReinhold Reith besuchte zwischen 1962 und 1966 die Grundschule St Stephan in Konstanz und setzte seine Schulbildung danach am Humboldt Gymnasium fort wo er 1975 das Abitur ablegte Er absolvierte in der Folge zwischen Oktober 1975 und Februar 1976 ein Praktikum bzw Industriesemester bei der Firma Rieter Werke Konstanz im Bereich Eisengiesserei und Maschinenfabrik Reith studierte daneben von Oktober 1975 bis Dezember 1976 ein Maschinenbau Studium in der Fachrichtung Konstruktions und Verfahrenstechnik an der Fachhochschule Konstanz Er wechselte 1976 zu einem sozialwissenschaftlichen Grundstudium mit den Hauptfachern Geschichte und Politikwissenschaft an die Universitat Konstanz wo er 1981 die Magisterprufung in den Fachern Geschichte und Politikwissenschaft ablegte 1982 erhielt er eine Anstellung als wissenschaftlicher Angestellter im Forschungsprojekt Historische Arbeitskampfstatistik des 18 Jahrhunderts an der Universitat Konstanz im Rahmen des Forschungsschwerpunktes der DFG Historische Statistik und war danach von 1985 bis 1988 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt Soziale Bewegungen 1806 1888 an der Universitat Konstanz beschaftigt Er promovierte 1987 zum Thema Arbeits und Lebensweise im stadtischen Handwerk zum Dr phil an der Philosophischen Fakultat der Universitat Konstanz und erhielt im Anschluss 1988 ein Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft Reith arbeitete zwischen 1989 und 1993 erneut als wissenschaftlicher Mitarbeiter er wechselte zum Fachbereich 1 der TU Berlin und war im Bereich Technikgeschichte tatig sowie Schriftleiter der Zeitschrift Technikgeschichte Danach erhielt er fur die Jahre 1993 bis 1994 ein Forschungsstipendium am Institut fur Wirtschafts und Sozialgeschichte der Universitat Wien Lise Meitner Stipendium des FWF Zwischen 1994 und 1999 war er wissenschaftlicher Assistent zuruck an der TU Berlin im Fachbereich Geschichts und Kommunikationswissenschaften im Bereich Technikgeschichte In Berlin verfasste Reith seine Habilitationsschrift Lohn und Leistung Lohnformen im Gewerbe 1450 1900 womit er die Lehrbefugnis fur Wirtschafts Sozial und Technikgeschichte erhielt Zudem wurde er zum Privatdozenten ernannt Einen Ruf auf die Professur fur Geschichte mit den Schwerpunkten Sozial und Technikgeschichte an der FH Munchen lehnte er ab Er wurde 1998 zum stellvertretenden Vorsitzenden der Gesellschaft fur Historische Migrationsforschung GHM gewahlt 1999 wurde Reith zum ordentlichen Universitatsprofessor fur Wirtschafts und Sozialgeschichte am Institut fur Geschichte der Geisteswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Salzburg ernannt Im Jahr 2000 wurde Reith zum Vorsitzenden des Personalsenats durch das Fakultatskollegium der Geisteswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Salzburg gewahlt 2001 folgte seine Wahl und Ernennung zum Vizestudiendekan sowie Studiendekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultat Beide Funktionen hatte er bis 2004 inne Er war zudem von 2003 bis 2004 Mitglied des Grundungskonvents der Universitat Salzburg und wurde 2005 zum Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Georg Agricola Gesellschaft zur Forderung der Geschichte der Naturwissenschaften und der Technik ernannt Reith ist seit 2006 Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft fur Technikgeschichte und Mitglied des Senates der Universitat Salzburg sowie von 2007 bis 2012 Leiter des Fachbereichs Geschichte an der Kultur und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultat und Mitglied des Fakultatsrates Auszeichnungen BearbeitenSchloss Raesfeld Preis des Deutschen Handwerks 2000 Schriften Auswahl BearbeitenUmweltgeschichte der Fruhen Neuzeit Oldenbourg Munchen 2011 Enzyklopadie deutscher Geschichte Bd 89 ISBN 3 486 57622 4 mit Birgit Pelzer Margarine Die Karriere der Kunstbutter Wagenbach Berlin 2001 Lohn und Leistung Lohnformen im Gewerbe 1450 1900 Steiner Stuttgart 1999 Arbeits und Lebensweise im stadtischen Handwerk Zur Sozialgeschichte Augsburger Handwerksgesellen im 18 Jahrhundert 1700 1806 Schwartz Gottingen 1988 Der Aprilaufstand von 1848 in Konstanz Zur biographischen Dimension von Hochverrath und Aufruhr Versuch einer historischen Protestanalyse Thorbecke Sigmaringen 1982 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reinhold Reith im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Reinhold Reith auf plus ac at Veroffentlichungen von Reinhold Reith im Opac der Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten Vademekum der Geschichtswissenschaften 10 Ausgabe 2012 2013 Steiner Stuttgart 2012 S 534 Normdaten Person GND 120060965 lobid OGND AKS LCCN n83059650 VIAF 71406671 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reith ReinholdKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 15 April 1955GEBURTSORT Konstanz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold Reith amp oldid 238106709