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Reimar Karl Joachim Lenz 10 Januar 1956 in Aachen ist ein deutscher Informationstechniker und ausserplanmassiger Professor an der Technischen Universitat Munchen Er erhielt 2010 den Oscar fur Wissenschaft und Entwicklung 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Unternehmen 3 Privat 4 Preise und Ehrungen 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenReimar Lenz wurde 1956 als drittes Kind von Friedrich Lenz und seiner Ehefrau Fredeke geborene von Alvensleben in Aachen geboren Die Schulzeit verbrachte er in Tubingen sowie jeweils ein Jahr in Tucson Arizona und Portland Oregon Schon in der Schulzeit erhielt Lenz Auftrage von Hochschulinstituten und konstruierte unter anderem einen mehrkanaligen Zahler mit Lichtschranke fur die Eiablage von Drosophila Fliegen Nach dem Abitur in Tubingen 1974 studierte Lenz Elektrotechnik an der Technischen Universitat Stuttgart und ab 1978 an der TU Munchen im Studienmodell Kybernetik Im Anschluss an das Hauptdiplom 1980 arbeitete er als Assistent am Lehrstuhl fur Nachrichtentechnik der TU Munchen wo er auch 1986 promoviert wurde Danach folgte ein einjahriger Forschungsaufenthalt bei IBM im Thomas J Watson Research Center wo er sich auf die Untersuchung der geometrischen radiometrischen und systemtheoretischen Eigenschaften von CCD Bildsensoren spezialisierte Im Jahr 1988 erfand Reimar Lenz das Prinzip der Auflosungssteigerung von CCD Farbkameras mittels mikroskopischer Piezoverschiebung fur die 1990 das deutsche Microscanning Patent vergeben wurde Beruhend auf diesem Prinzip entwickelte er zusammen mit seinem Bruder Udo Lenz eine Kamera die durch Zeiss Jena in Lizenz gefertigt und vertrieben wurde 1989 habilitierte Lenz auf dem Gebiet Videometrie und Bildverarbeitung und erhielt 1992 die Venia Legendi auf dem Gebiet der Videometrie Im Rahmen des Projekts MARC Methodology for Arts Reproduction in Colour folgte 1994 die Entwicklung einer elektronischen Kamera mit mehr als 20 000 20 000 Bildpunkten fur die Aufnahme von Gemalden in Museen Unternehmen BearbeitenZusammen mit seinem Bruder Udo grundete er 1999 die CCD Videometrie GmbH fur die Serienproduktion von Digitalkameras Aus der Entwicklung eines CMOS Bildsensors der in Kameras fur die Produktion von Spielfilmen eingesetzt werden soll entstand 2001 in Zusammenarbeit mit der Firma Arnold amp Richter Cine Technik ARRI Munchen der Film Scanner Arriscan mit dem sich analog aufgenommenes Kinofilmmaterial mit hoher Schnelligkeit Prazision und Bildscharfe digitalisieren lasst Hierfur erhielt Reimar Lenz 2010 den technischen Oscar Privat BearbeitenReimar Lenz hat eine Tochter die Sangerin Alev Lenz 1982 Er ist seit 2011 mit der Filmregisseurin Dagmar Knopfel verheiratet Preise und Ehrungen Bearbeiten2010 Oscar fur Wissenschaft und Entwicklung 2 2010 Heinz Maier Leibnitz Medaille der TU Munchen 3 1990 Forschungspreis der DAGM fur die Arbeiten an hochauflosenden Farbkameras 4 1990 Dr Ing Siegfried Werth Forschungspreis 5 Einzelnachweise Bearbeiten portal mytum de abgerufen am 24 Dezember 2012 Oscar fur Wissenschaft und Entwicklung fur Reimar Lenz Heinz Maier Leibnitz Medaille fur Reimar Lenz Forschungspreis der DAGM fur Reimar Lenz Memento vom 17 Februar 2013 im Webarchiv archive today Siegfried Werth Forschungspreis fur Reimar LenzNormdaten Person GND 131482505 lobid OGND AKS LCCN n94079987 VIAF 5144814233612432541 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lenz ReimarALTERNATIVNAMEN Lenz Reimar Karl Joachim vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher InformationstechnikerGEBURTSDATUM 10 Januar 1956GEBURTSORT Aachen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reimar Lenz Informationstechniker amp oldid 203873929