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Reher ist ein Ortsteil des Fleckens Aerzen im Landkreis Hameln Pyrmont in Niedersachsen ReherFlecken AerzenWappen von ReherKoordinaten 52 2 N 9 14 O 52 03 9 2338888888889 120 Koordinaten 52 1 48 N 9 14 2 OHohe 120 mFlache 8 18 km Einwohner 606 1 Dez 2019 Bevolkerungsdichte 74 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1973Postleitzahl 31855Vorwahl 05154Karte Lage von Reher in Aerzen Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortswappen 3 Religion 4 Bauwerke 5 Verkehr 5 1 Strassenverkehr 5 2 Schienenverkehr 5 3 Flugverkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenReher liegt im Sudwesten des Landkreises Hameln Pyrmont im Lipper Bergland Im Suden des Naturparks Weserbergland Schaumburg Hameln befindet es sich etwa 3 km sudwestlich des Kernorts von Aerzen mit der jenseits davon in 12 km Entfernung gelegenen Kreisstadt Hameln 2 5 km nordostlich des Ortsteils Griessem und 5 km nordlich von Bad Pyrmont Nordlich des Dorfs liegt die kahle Anhohe Grehberg etwas jenseits davon der Luningsberg sudsudostlich der Pyrmonter Berg und westlich der Saalberg Von Sudwesten nach Nordosten durchfliesst der Humme Zufluss Griessebach das Dorf Geschichte BearbeitenErstmals wird Reher zwischen 1237 und 1247 unter dem Namen Rethere und spater als Redere erwahnt Wahrscheinlich leitet sich der Name von Reth ab das in den Niederungen des Griessebach gewachsen sein konnte Zu Beginn des 20 Jahrhunderts zahlte Reher 661 Einwohner und verfugte uber eine Pulver und eine Zementfabrik 1 Am 1 Januar 1973 wurde Reher in den Flecken Aerzen eingegliedert 2 Ortswappen Bearbeiten nbsp Das Ortswappen von ReherDas Ortswappen ist waagerecht geteilt von Gold und Grun oben auf goldenem Grund eine grune Eiche deren Stamm mit einer silbernen Kreissage belegt ist unten auf grunem Grund vier paarweise gekreuzte goldene Ahren Der Landgemeinde Reher wurde mit Erlass vom 6 Oktober 1933 die Genehmigung zur Fuhrung des Wappens vom Preussischen Staatsministerium erteilt Religion Bearbeiten nbsp St Johanneskapelle nbsp St Johanneskapelle nbsp Fachwerkhauser in der FordeDie evangelisch lutherischen Einwohner gehoren zur Kirchengemeinde Aerzen Bis zum 1 April 1954 bildete Reher mit den benachbarten Ortschaften Griessem und Reinerbeck eine eigene Kapellengemeinde 3 Bauwerke BearbeitenDie um 1100 gegrundete und 1580 nach Westen hin vergrosserte evangelische Johanneskapelle mit ihrem beschieferten Dachreiter ist eines der markantesten Bauwerke des Ortes 4 Sie wurde oberhalb des Griessebaches auf abschussigem Gelande erbaut und wird an ihrer Nordseite von zwei Strebepfeilern aus Bruchsteinen gestutzt Die im Stil der Romanik erbaute Kapelle wurde 1880 1882 durch den hannoverschen Architekten Conrad Wilhelm Hase renoviert eine weitere Renovierung erfolgte 1960 1961 In ihrem Innern ist ein gotischer Flugelaltar von 1465 zu sehen der 1880 sowie 1967 1973 restauriert wurde 5 In Reher sind noch einige gut erhaltene Fachwerkhauser zu sehen z B im Ortskern in der Strasse Forde Verkehr Bearbeiten nbsp Blick von der ehem Eisenbahnbrucke nbsp Blick vom fruheren Haltepunkt zur Ortsmitte nbsp Radfahrweg Lager Bahnweg auf der Trasse der einstigen Lager Bahn mit Kilometerstein am Wegrand 2008 Strassenverkehr Bearbeiten Durch Reher fuhrt die Bundesstrasse 1 Die nachste Autobahn ist die Bundesautobahn 2 mit Anschluss beim 22 5 km Luftlinie nordlich gelegenen Rehren Schienenverkehr Bearbeiten Von 1897 bis 1980 war Reher uber einen Haltepunkt der Lager Bahn an den SPNV in Richtung Hameln und Bielefeld angebunden Der Guterverkehr wurde 1994 aufgegeben und die Strecke abgebaut Mittlerweile kann die Trasse als Radweg Lager Bahnweg benutzt werden Die ehemalige Eisenbahnbrucke die von der Strasse Forde unterquert wird und einen Teil des Radweges bildet ist im Norden von Reher erhalten und bietet eine Aussicht auf den Ortskern von Reher Der fruhere Haltepunkt Reher ist am Bahnweg ostlich der Brucke gegenuber der Einmundung des Blumenweges unter dichtem Pflanzenbewuchs noch erkennbar Flugverkehr Bearbeiten Die nachsten Flughafen sind der Flughafen Hannover und Flughafen Paderborn Lippstadt Literatur BearbeitenWilhelm Koster Reher Ein Dorf und seine Geschichte Juni 1976 Gunter Grumann In kleinen Amtsstuben und Rathausern Ein Handbuch der gemeindlichen Selbstverwaltung im Landkreis Hameln Pyrmont 1945 bis 1972 Band 1 1 Auflage Herausgegeben vom Landkreis Hameln Pyrmont Hameln 1988 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reher Aerzen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz des Flecken AerzenEinzelnachweise Bearbeiten Max Broesike Neumanns Orts und Verkehrslexikon Bd 2 S 877 Leipzig 1905 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart und Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 194 Kirchliches Amtsblatt fur die Evangelisch lutherische Landeskirche Hannovers 13 1954 S 66 Wilhelm Voss Gerling Weserbergland S 55 Munchen 1980 G Ulrich Grossmann Hannover und Sudniedersachsen S 288 Koln 1999Ortsteile des Fleckens Aerzen Aerzen Kernort Boldenkoven Dehmke Dehmkerbrock Egge Flakenholz Gellersen Griessem Gross Berkel Grupenhagen Herkendorf Konigsforde Laatzen Multhopen Reher Reinerbeck Schevelstein Selxen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reher Aerzen amp oldid 236586155