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Raimerhei Raimer Hei Raimerhai Rainerhai ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Ermera Gemeinde Ermera

Raimerhei

Raimerhei (Raimer Hei, Raimerhai, Rainerhai) ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Ermera (Gemeinde Ermera).

Raimerhei
Daten
Fläche 7,70 km²
Einwohnerzahl 2.159 (2022)
Chefe de Suco Afonso Soares Lemos
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)
Lohmo 897
Mate Resto 229
Moris Foun 197
Nazare 293
Raimaran 251
Timlele Buras 377
Raimerhei (Osttimor)
Raimerhei
Koordinaten: 8° 49′ S, 125° 24′ O

Der Ort Bearbeiten

Der Ort Raimerhei liegt im Nordosten des Sucos, auf einer Meereshöhe von 1393 m. Hier befindet sich die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria No. 201 Raimerhei.

Der Suco Bearbeiten

Raimerhei
Orte Position Höhe
Aiceo 8° 48′ 24″ S, 125° 23′ 19″ O 1468 m
Leborema 8° 49′ 33″ S, 125° 23′ 33″ O 1272 m
Namto 8° 48′ 11″ S, 125° 25′ 1″ O 1384 m
Pugarema 8° 49′ 2″ S, 125° 23′ 59″ O 1311 m
Raimerhei 8° 48′ 38″ S, 125° 24′ 10″ O 1393 m

In Raimerhei leben 2.159 Einwohner (2022), davon sind 1.065 Männer und 1.094 Frauen. Im Suco gibt es 391 Haushalte. Fast 75 % der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an. Fast 24 % sprechen Mambai, kleine Minderheiten Habun oder Tetum Terik.

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Raimerhei eine Fläche von 8,10 km². Nun sind es 7,70 km². Der Suco liegt im Süden des Verwaltungsamts Ermera. Nördlich liegt der Suco Estado. Im Südosten grenzt Raimerhei an das Verwaltungsamt Letefoho mit seinen Sucos Haupu und Hatugau und im Südwesten an das Verwaltungsamt Hatulia mit seinem Suco Coilate-Letelo. Die Grenze zu Hatulia wird vom Fluss Meipu gebildet. Er mündet in den Caraulun, der der Grenze zu Letefoho folgt, einem Nebenfluss des Lóis.

Größere Straßen fehlen im Suco. Die meisten Orte liegen nah dem Caraulun. Dies sind von Nord nach Süd Namto, Raimerhei, Pugarema und Leborema. Im äußersten Nordwesten von Raimerhei liegt das Dorf Aiceo (Aiceu).

Im Suco befinden sich die sechs Aldeias Lohmo, Mate Resto, Moris Foun, Nazare, Raimaran und Timlele Buras.

Geschichte Bearbeiten

Viele Einwohner des Sucos starben zwischen 1975 und 1980 aufgrund der indonesischen Besetzung. Als im März 1976 die indonesische Armee Raimerhei erreichte, flohen 27 Familien aus Aiceo in die Berge. 230 Angehörige kamen bis 1980 ums Leben. 11 Tote gab es im Jahr 1975, 51 Tote 1976, 74 Tote 1977, 54 Tote 1978, 30 Tote 1979 und 10 Tote 1980. Drei Personen starben durch Bombardierungen, 14 erlagen ihren Verletzungen, 15 verschwanden, vier starben an Entkräftung, 181 an Krankheiten und Hunger, eine Person wurde durch die indonesische Armee erschossen. Zwölf Opfer konnten nicht beerdigt werden.

Politik Bearbeiten

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Napolião Soares Maia zum Chefe de Suco gewählt. Bei den Wahlen 2009 gewann Afonso Soares Lemos und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Raimerhei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. ↑ Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  4. (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  5. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Raimerhei (tetum; PDF-Datei; 8,07 MB)
  6. (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  7. (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  8. (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF-Datei; 571 kB)
  9. (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF-Datei; 315 kB)
  10. (Memento des Originals vom 28. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cavr-timorleste.org (PDF-Datei; 1,22 MB)
  11. (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

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Veröffentlichungsdatum:
Raimerhei Raimer Hei Raimerhai Rainerhai ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Ermera Gemeinde Ermera RaimerheiDatenFlache 7 70 km 1 Einwohnerzahl 2 159 2022 2 Chefe de Suco Afonso Soares Lemos Wahl 2016 Aldeias Einwohner 2015 1 Lohmo 897Mate Resto 229Moris Foun 197Nazare 293Raimaran 251Timlele Buras 377Raimerhei Osttimor Raimerhei 8 8105555555556 125 40277777778 Koordinaten 8 49 S 125 24 O Inhaltsverzeichnis 1 Der Ort 2 Der Suco 3 Geschichte 4 Politik 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseDer Ort BearbeitenDer Ort Raimerhei liegt im Nordosten des Sucos auf einer Meereshohe von 1393 m Hier befindet sich die Grundschule des Sucos die Escola Primaria No 201 Raimerhei 3 Der Suco BearbeitenRaimerheiOrte Position 4 HoheAiceo 8 48 24 S 125 23 19 O 8 8066666666667 125 38861111111 1468 mLeborema 8 49 33 S 125 23 33 O 8 8258333333333 125 3925 1272 mNamto 8 48 11 S 125 25 1 O 8 8030555555556 125 41694444444 1384 mPugarema 8 49 2 S 125 23 59 O 8 8172222222222 125 39972222222 1311 mRaimerhei 8 48 38 S 125 24 10 O 8 8105555555556 125 40277777778 1393 mIn Raimerhei leben 2 159 Einwohner 2022 davon sind 1 065 Manner und 1 094 Frauen Im Suco gibt es 391 Haushalte 2 Fast 75 der Einwohner geben Tetum Prasa als ihre Muttersprache an Fast 24 sprechen Mambai kleine Minderheiten Habun oder Tetum Terik 5 Vor der Gebietsreform 2015 hatte Raimerhei eine Flache von 8 10 km 6 Nun sind es 7 70 km 1 Der Suco liegt im Suden des Verwaltungsamts Ermera Nordlich liegt der Suco Estado Im Sudosten grenzt Raimerhei an das Verwaltungsamt Letefoho mit seinen Sucos Haupu und Hatugau und im Sudwesten an das Verwaltungsamt Hatulia mit seinem Suco Coilate Letelo Die Grenze zu Hatulia wird vom Fluss Meipu gebildet Er mundet in den Caraulun der der Grenze zu Letefoho folgt einem Nebenfluss des Lois 7 Grossere Strassen fehlen im Suco Die meisten Orte liegen nah dem Caraulun Dies sind von Nord nach Sud Namto Raimerhei Pugarema und Leborema Im aussersten Nordwesten von Raimerhei liegt das Dorf Aiceo Aiceu 8 Im Suco befinden sich die sechs Aldeias Lohmo Mate Resto Moris Foun Nazare Raimaran und Timlele Buras 9 Geschichte BearbeitenSiehe auch Geschichte Osttimors Viele Einwohner des Sucos starben zwischen 1975 und 1980 aufgrund der indonesischen Besetzung Als im Marz 1976 die indonesische Armee Raimerhei erreichte flohen 27 Familien aus Aiceo in die Berge 230 Angehorige kamen bis 1980 ums Leben 11 Tote gab es im Jahr 1975 51 Tote 1976 74 Tote 1977 54 Tote 1978 30 Tote 1979 und 10 Tote 1980 Drei Personen starben durch Bombardierungen 14 erlagen ihren Verletzungen 15 verschwanden vier starben an Entkraftung 181 an Krankheiten und Hunger eine Person wurde durch die indonesische Armee erschossen Zwolf Opfer konnten nicht beerdigt werden 10 Politik BearbeitenBei den Wahlen von 2004 2005 wurde Napoliao Soares Maia zum Chefe de Suco gewahlt 11 Bei den Wahlen 2009 gewann Afonso Soares Lemos 12 und wurde 2016 in seinem Amt bestatigt 13 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Raimerhei 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