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Rachel Roberts 20 September 1927 in Llanelli Wales 26 November 1980 in Los Angeles Kalifornien war eine britische Schauspielerin Rachel Roberts Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Filmografie Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenRachel Roberts studierte an der University of Wales und absolvierte im Anschluss ihre Schauspielausbildung an der Royal Academy of Dramatic Art 1951 machte sie ihr professionelles Buhnendebut 1 zwei Jahre spater war sie in der walisischen Komodie Valley of Song erstmals in einem Kinofilm zu sehen Insgesamt spielte Roberts anschliessend in etwa zwei Dutzend Filmen wobei sie zunachst oft sexuell erreichbare manchmal ungepflegte Frauen der Unterschicht verkorperte 1 Ab den 1970er Jahren war sie aber auch oft in autoritaren und selbstbewussten gelegentlich auch schurkenhaften Frauenrollen zu sehen 2 Als Filmschauspielerin erlangte sie in den 1960er Jahren durch ihre Zusammenarbeit mit mehreren Regisseuren der British New Wave Bekanntheit So war sie 1960 in Karel Reisz Sozialdrama Samstagnacht bis Sonntagmorgen als Hausfrau Brenda zu sehen die mit dem jungeren Arbeitskollegen ihres Ehemannes fremdgeht und von ihm schwanger wird Fur diese Darstellung wurde sie mit dem BAFTA Award als Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet Ein zweites Mal erhielt sie diesen Preis fur ihre Darstellung einer Witwe an der Seite von Richard Harris im Filmdrama Lockender Lorbeer 1963 unter Regie von Lindsay Anderson Fur Lockender Lorbeer erhielt sie ausserdem eine Oscar Nominierung als Beste Hauptdarstellerin bei der Oscarverleihung 1964 Mit Regisseur Anderson arbeitete sie 1973 bei Der Erfolgreiche an der Seite von Malcolm McDowell nochmals zusammen 1974 war Roberts als deutsches Dienstmadchen in der starbesetzten Agatha Christie Verfilmung Mord im Orient Express von Sidney Lumet zu sehen Zwei Jahre spater spielte sie in dem erfolgreichen australischen Film Picknick am Valentinstag von Peter Weir eine kaltherzig und unerbittlich erscheinende Internatsdirektorin im viktorianischen Australien die mit ihrem Internat nach mysteriosen Vorfallen zu Grunde geht Eine ihrer letzten Filmrollen hatte Roberts 1979 in John Schlesingers Filmdrama Yanks Gestern waren wir noch Fremde Neben der Filmarbeit war Roberts auch eine profilierte Buhnendarstellerin so verkorperte sie am Londoner West End in der Urauffuhrung von Alun Owens Musical Maggie May die Titelrolle einer Liverpooler Prostituierten 1974 erhielt sie fur ihre Auftritte in den Stucken Chemin de Fer und Der Besuch der alten Dame eine Nominierung fur den Tony Award als Beste Hauptdarstellerin 1976 wurde sie fur ihre Darbietung in Alan Bennetts Stuck Habeas Corpus mit dem Drama Desk Award pramiert In ihren Rollen war Rachel Roberts oft auf tragische Charaktere abonniert und auch ihr Privatleben verlief ahnlich unglucklich Sie war in erster Ehe von 1955 bis 1961 mit ihrem Schauspielkollegen Alan Dobie und in zweiter Ehe von 1962 bis 1972 mit Rex Harrison verheiratet Die Scheidung von Harrison verkraftete sie trotz eines Umzugs von England nach Los Angeles nicht und sie versuchte mehrfach vergeblich ihn zuruckzugewinnen 3 Roberts wurde zunehmend alkoholkrank und wurde im November 1980 tot in ihrem Haus aufgefunden Nach einer Untersuchung des Coroners wurde im Januar 1981 mitgeteilt dass die Todesursache Suizid mit einer Uberdosis Barbituraten Schlafmitteln sei 4 Alexander Walker verarbeitete postum ihre ausfuhrlichen Tagebuchaufzeichnungen zu dem 1984 erschienenen Buch No Bells on Sunday The Journals of Rachel Roberts Filmografie Auswahl Bearbeiten1953 Valley of Song 1954 The Weak and the Wicked 1957 The Good Companions 1959 Unser Mann in Havanna Our Man in Havanna 1960 Samstagnacht bis Sonntagmorgen Saturday Night and Sunday Morning 1962 Girl on Approval 1963 Lockender Lorbeer This Sporting Life 1968 Ein Floh im Ohr A Flea in Her Ear 1969 Die Abrechnung The Reckoning 1970 Missouri 1971 Frauen der Arzte Doctors Wives 1973 Der Erfolgreiche O Lucky Man 1973 Der Fuchs von Belstone The Belstone Fox 1974 Mord im Orient Express Murder on the Orient Express 1975 Picknick am Valentinstag Picnic at Hanging Rock 1976 The Tony Randall Show Fernsehserie 32 Folgen 1978 Das Grauen kommt um 10 When a Stranger calls 1978 Eine ganz krumme Tour Foul Play 1979 Yanks Gestern waren wir noch Fremde Yanks 1980 Operation Eiffelturm Hostage Tower Fernsehfilm 1981 Charlie Chan und der Fluch der Drachenkonigin Charlie Chan and the Curse of the Dragon Queen Literatur BearbeitenAlexander Walker Hrsg No Bells on Sunday The Rachel Roberts Journals Harper amp Row New York NY 1984 ISBN 0 06 015235 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rachel Roberts Sammlung von Bildern Rachel Roberts in der Internet Movie Database englisch Rachel Roberts in der Internet Broadway Database englisch Rachel Roberts in der Deutschen SynchronkarteiEinzelnachweise Bearbeiten a b Rachel Roberts bei AllMovie abgerufen am 28 Juni 2022 englisch Rachel Roberts Biografie In Internet Movie Database Abgerufen am 3 April 2019 Rachel Roberts in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 28 Juni 2022 englisch Rachel Roberts Ruled a Suicide In The New York Times 6 Januar 1981 abgerufen am 3 April 2019 Normdaten Person GND 138848823 lobid OGND AKS LCCN n84226007 VIAF 42041515 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Roberts RachelKURZBESCHREIBUNG britische SchauspielerinGEBURTSDATUM 20 September 1927GEBURTSORT Llanelli Carmarthenshire Wales Vereinigtes KonigreichSTERBEDATUM 26 November 1980STERBEORT Los Angeles Kalifornien Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rachel Roberts Schauspielerin 1927 amp oldid 237354394