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Ein Rontgenfilter auch Vorfilterung genannt ist eine bei der Rontgenuntersuchung zwischen Rontgenrohre und Haut angebrachte Platte aus Leicht oder Schwermetall um die hautschadigenden weichen und mittelweichen Strahlen zu absorbieren Diese weichen und mittelweichen Strahlen haben keine diagnostische Relevanz da sie vom Gewebe des Patienten absorbiert werden und nicht am Detektor ankommen Aus diesem Grund wird die Strahlung aufgehartet das heisst die weicheren langwelligeren und weniger durchdringungsfahigen Strahlen werden im Rontgenfilter herausgefiltert Die spektrale Verteilung der Rontgenrohre wird einheitlicher homogener da der weiche Strahlenanteil sozusagen herausgeschnitten wird Die Anwendung von Rontgenverfahren mit Einsatz von Filtern begann um 1902 1 Siehe auch BearbeitenStreustrahlenrasterLiteratur BearbeitenW Schlungbaum U Flesch U Stabell Medizinische Strahlenkunde 7 Auflage Walter de Gruyter 1993 ISBN 3 11 012850 0 S 84 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Einzelnachweise Bearbeiten Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 54 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rontgenfilter amp oldid 230341564