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Der Progr voller Name PROGR Zentrum fur Kulturproduktion ein ehemaliges Schulhaus Progymnasium Nachfolgeinstitut der Hohen Schule ist ein von der Stiftung Progr geleitetes Atelierhaus und Begegnungsort am Waisenhausplatz im Zentrum der Stadt Bern Mehr als 150 Kunstler aus allen Sparten produzieren Kunst in uber 70 Raumen Sie arbeiten Tur an Tur zusammen mit Kulturinstitutionen und Veranstaltern In der offentlichen Zone im Erdgeschoss werden Ausstellungen und Konzerte veranstaltet Treffpunkt im Progr sind zwei Gastrobetriebe Der Progr ist als Zwischennutzung der im Jahr 2004 frei gewordenen Raumlichkeiten des bernischen Progymnasiums Proger entstanden und bietet Raum fur Kulturschaffende und kulturelle Institutionen Fassade des Progr zum Waisenhausplatz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Gebaudes 2 Umnutzungsplan als Gesundheitszentrum 3 Berner Stimmburger entscheiden fur die Kunstlerinitiative 4 Progr bleibt 1 August 2009 bis 31 Juli 2039 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte des Gebaudes BearbeitenDas ehemalige Schulhaus ist ein historisches Bauwerk im neoklassizistischen Stil an zentraler stadtebaulicher Lage in der Berner Altstadt und steht unter Denkmalschutz Im 19 Jahrhundert wurde es an der Stelle des ehemaligen Burgerspitalkornhauses erbaut und seit 1885 als Gymnasium und Primarschule betrieben 1926 erfolgte der Umzug des Gymnasiums in einen Neubau im Kirchenfeldquartier Primarschule und Progymnasium verblieben im Gebaude am Waisenhausplatz Ausschlag fur eine Nutzungsanderung des Gebaudes gab Ende der Neunzigerjahre die Absicht der Stadt Bern die Raume des Progymnasiums als Museum fur die Werke des Berner Malers Paul Klee zu nutzen Dieses Nutzungskonzept wurde jedoch mit dem Bau des Zentrum Paul Klee verworfen Nach dem Umzug der Schule an einen neuen Standort wurde das Gebaude im Jahr 2004 zur zweijahrigen Zwischennutzung an Kulturschaffende freigegeben blieb jedoch unter stadtischer Leitung Ein neuer Plan des Gemeinderates sah vor das Gebaude an das Kunstmuseum Bern zu ubertragen um darin die Abteilung fur Zeitgenossische Kunst einzurichten Das Scheitern der Verhandlungen ermoglichte jedoch eine Verlangerung der Zwischennutzung um weitere drei Jahre bis vorerst Ende Juli 2009 Umnutzungsplan als Gesundheitszentrum BearbeitenMit dem Ablaufen der befristeten Zwischennutzung im Juli 2009 sollte das Gebaude aus dem stadtischen Besitz an einen privaten Investor verkauft und als Gesundheitszentrum neu genutzt werden Aus einem stadtisch ausgeschriebenen Architekturwettbewerb fur Teams von Planern und Investoren ging als Siegerprojekt der Vorschlag Doppelpunkt hervor der eine gemischte Nutzung des Gebaudes vorwiegend fur Arztpraxen Therapieraume und Aus und Weiterbildungsangebote plant 1 Daruber hinaus sieht das Projekt vor den bestehenden Barbetrieb im Progr in das Gesundheitszentrum zu integrieren Der Wettbewerb sowie das daraus hervorgehende Siegerprojekt haben in Bern politische Debatten rund um den Stellenwert der Kultur im Stadtzentrum ausgelost Die Frage nach der langfristigen Nutzung des alten Progymnasiums ist mit Zielkonflikten zwischen kommerzieller und kultureller Nutzung bei der gleichzeitigen Wahrung denkmalpflegerischer Anliegen verbunden Berner Stimmburger entscheiden fur die Kunstlerinitiative BearbeitenAm 17 Mai 2009 haben die Stimmberechtigten der Stadt Bern entschieden dass das Gebaude auch in Zukunft ein Kulturzentrum bleiben soll In getrennten Vorlagen standen beide Projekte zur Abstimmung wobei das Projekt Doppelpunkt der Zurcher Investorengruppe Allreal rund 45 Prozent Ja Stimmen und das Projekt der Kunstlerinitiative Pro PROGR rund 66 Prozent Ja Stimmen erhielten In der Stichfrage die relevant geworden ware falls beide Alternativen angenommen worden waren fiel die Entscheidung mit rund 64 zu 36 fur das Projekt Pro PROGR aus 2 Progr bleibt 1 August 2009 bis 31 Juli 2039 BearbeitenEine Woche nach dem erfolgreichen Abstimmungskampf wurde die Stiftung Progr gegrundet Am 1 August 2009 ubernahm sie die Liegenschaft im Baurecht fur 30 Jahre Ihr Hauptzweck ist es Kulturschaffenden Werkraum zu erschwinglichen Preisen in einem inspirierenden Umfeld zur Verfugung zu stellen Nach einer Ubergangsphase von 6 Monaten ubernahm die Stiftung Progr am 1 Januar 2010 die definitive Betriebsfuhrung Der Betrieb des Kulturzentrums wird ausschliesslich mit den Mietzinseinnahmen finanziert und erhalt keine stadtischen Gelder Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Progr Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website PROGREinzelnachweise Bearbeiten http www derbund ch artikel 516570 html 1 2 Vorlage Toter Link www derbund ch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Abstimmungsresultate Memento des Originals vom 5 Dezember 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft 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