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Dieser Artikel wurde im Portal Sprache zur Verbesserung eingetragen Hilf mit ihn zu bearbeiten und beteilige dich an der Diskussion Vorlage Portalhinweis Wartung SpracheInhaltlich uberarbeiten gemass der Portaldiskussion und mit Quellen versehen Pittimann besuch mich 10 25 7 Jul 2011 CEST Der Primarberuhrungseffekt auch Dentalberuhrung oder Germanische Spirantenregelung vor t ist eine Lautwandelerscheinung bei schwachen Verben im Konsonantismus aus dem Bereich der sprachwissenschaftlichen Formenlehre Das Gesetz erklart den Verlust eines Sprachlautes in einem Wort Ein stimmhafter Plosiv im Stamm verlor schon in der Indogermanischen Phase seinen Stimmton wenn darauf ein stimmloser Plosiv in der Endung folgte Assimilation der stammauslautenden stimmhaften Verschlusslaute an die stimmlosen Plosive der nachfolgenden Suffixe Im Urgermanischen artikulieren sich die indogermanischen Elemente bt gt gs dt als ft xt xs ss Diese Entwicklung lauft im Gegensatz zur Aussage des Grimmschen Gesetzes zur ersten Lautverschiebung welches pt kt ks tt fordert geb en Gift Im Indogermanischen kam es wiederum zur Assimilation stammauslautender stimmhafter Plosive lat scribere schreiben scriptum Schrift Auf dieses Aufeinandertreffen der Laute bezieht sich der Begriff Primarberuhrung Durch Anwendung der ersten Lautverschiebung wechselten nun die stimmlosen Plosive p k in einen korrespondierenden stimmlosen Reibelaut f x assimilatorische Frikativierung des Verschlusses idg skabt gt skapt gt urgerm skaft gt ahd gi scaft Geschopf Gleiches gilt fur die Transformation von dt tt idg sed tos gt sestos gt lat sessus Sitzen Gutturale Laute g k ck vor t mutieren zum stimmlosen Reibelaut h daher haben regelmassige Verben deren Wortstamm auf einen Guttural endet im Imperfekt ein h am Ende der Stammsilbe mhd decken dahte gedaht mhd mugen mohte gemoht mhd wurken worhte geworhtSiehe auch BearbeitenGemination Ersatzdehnung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Primarberuhrungseffekt amp oldid 204177167