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Die Praunheimer Werkstatten gemeinnutzige GmbH pw ist eine Werkstatt fur Menschen mit Behinderung in Frankfurt am Main Praunheimer Werkstatten pw Rechtsform gGmbHGrundung 1928Sitz Frankfurt am MainVorsitz Elke VoitlGeschaftsfuhrung Andreas Schadt und Thomas SchmitterBeschaftigte mehr als 500 Mitarbeiter 1 Website www pw ffm deDie alten Praunheimer Werkstatten an der Praunheimer Brucke jetzt Fluchtlingsunterkunft AP2 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Forderverein und Stiftung 3 Personlichkeiten die in der pw tatig waren 4 Lageinformationen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVon 1928 bis 1945Am 6 Dezember 1928 beschloss die Stadtverordnetenversammlung von Frankfurt am Main eine Anlernwerkstatte fur berufsunreife schulentlassene Knaben und Madchen zu eroffnen Dieser Beschluss wurde am 3 Juli 1929 mit der Eroffnung einer Anlernwerkstatte fur Knaben auf dem Gartengelande der Berufsschule VI in Frankfurt Niederrad und einer Anlernwerkstatte fur Madchen in Frankfurt Oberrad umgesetzt Dies ist der Beginn der Geschichte der Praunheimer Werkstatten Leiter der Anlernwerkstatte fur Knaben war Fritz Lennig 1930 erfolgte der Umzug der Anlernwerkstatte in die ehemalige Euler sche Fertigungshalle fur Flugzeuge in Niederrad Allerdings wurde die Werkstatt 1932 aus Kostengrunden in die Turnhalle der Berufsschule VI zuruckverlegt Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden die Werkstatten fur Knaben gemass Magistratsbeschluss vom 10 April 1933 dem Fursorgeamt angegliedert Im Sommer 1933 wurde die Arbeit der Anlernwerkstatte fur Madchen aus Kostengrunden beendet Fritz Lennig der zwischenzeitlich als Fursorger der Kreisstelle 8a des stadtischen Fursorgeamts in Griesheim tatig war konnte im Juli 1938 die Anlernwerkstatte fur mannliche Jugendliche in der Backergasse 17 wieder neu eroffnen Trager war nun der stadtnahe Verein Arbeitshilfe fur Jugendliche Amtliche Begrundung fur die Wiedereroffnung war die Geeignetmachung von Teil und Restarbeitskraften fur den Arbeitseinsatz Im Mai 1939 folgte die Wiedereroffnung der Anlernwerkstatte fur weibliche Jugendliche in der Einhorngasse durch den Verein Im Zweiten Weltkrieg wurden die Werkstatten des Vereins bei den alliierten Bombenangriffen 1943 und 1944 zerstort oder schwer beschadigt Einziger verbleibender Standort waren Raume am Sandweg Mit dem Ende des Krieges 1945 musste die Anlernwerkstatte ihre Arbeit einstellen nbsp 1949 Der Jugendhof entsteht1949 bis 1965Im Juni 1949 konnte Fritz Lennig auf dem Gelande der Praunheimer Muhle direkt neben der Praunheimer Brucke den Neuaufbau des Jugendhofs Praunheim mit Anlernwerkstatte und Madchenwohnheim beginnen Das Gelande wurde von der Stadt als Erbbaurecht zur Verfugung gestellt 1957 wurde eine Beschutzende Werkstatt fur Menschen mit geistiger Behinderung als Abtrennung in Rodelheim eingerichtet Am 31 Oktober 1963 ging Fritz Lennig in Rente 1965 ubernahm Peter Lennig der Sohn von Fritz Lennig die Leitung der Werkstatt Praunheim Der Neubau der Werkstatt im gleichen Jahr wurde von der Stiftung Waisenhaus finanziert Die Stadt mietete das Gebaude von der Stiftung und stellte es den Praunheimer Werkstatten zur Verfugung Zu diesem Zeitpunkt bestanden 200 Arbeitsplatze Die Praunheimer Werkstatten wachsen weiter1968 erfolgte der Umbau der Praunheimer Muhle in ein Wohnheim fur 25 mannliche Bewohner mit einer geistigen Behinderung und im Mai 1973 die Eroffnung der Zweigwerkstatt Fechenheim mit 100 Beschaftigungsplatzen fur Menschen mit geistiger Behinderung in der Grundenseestrasse 1976 wurde das zweite Wohnheim Am Wendelsgarten in Frankfurt Bonames bezugsreif und im Januar 1982 nahm die Werkstatt Hochst den Betrieb auf 1983 erfolgte die Umwandlung der Praunheimer Werkstatten in eine gemeinnutzige GmbH 1985 wurde die Tagesforderstatte der Werkstatt Hochst eroffnet Im Jahr 1986 arbeiteten an diesem Standort 520 Personen Im Jahre 1960 waren es erst 61 gewesen Weitere Entwicklungsschritte Februar 1988 Grundung der ersten Aussenwohngruppe in der Romerstadt April 1989 Umzug der Werkstatt Fechenheim an die Wachtersbacher Strasse 1991 Eroffnung des Wohnheims Hohemarkstrasse in Niederursel 1992 Eroffnung des Wohnheims Starkenburger Strasse in FechenheimIm September 1993 wurde Wolfgang Rhein Geschaftsfuhrer Auch unter der neuen Leitung ging die Expansion weiter 1994 erfolgte die Grundung der Ambulanten Dienste 1995 die Eroffnung des Werkstattladens in den Raumen der Burgerberatung auf dem Romerberg Im Sommer 1997 erfolgte der Abschluss der Sanierung und Erweiterung des Wohnheims auf der Praunheimer Muhle Weitere Entwicklungsschritte Mai 2003 Erweiterung der Werkstatt Fechenheim samt ihrer Tagesforderstatte Sommer 2003 Bezug des Wohnverbunds West in Hochst Herbst 2005 Umbau in der Wohnanlage Starkenburger Strasse fur ein tagesstrukturierendes Angebot fur altere Menschen mit geistiger Behinderung Herbst 2005 Grundung der integrativen Grosskuche Cook Company in Bergen Enkheim 2007 Grundung der Ambulanten Dienste Teilhabeassistenz an Schulen 25 April 2008 Die Tagesforderstatte der Werkstatt Hochst wurde um 15 Platze erweitert 2011 Eroffnung der Beratungsstelle BLICK PUNKT 2013 Bezug der neuen Tagesforderstatte in Alt Praunheim 4c 2015 Bezug der neuen Werkstatt samt weiterer Tagesforderstatte am Standort Praunheim in der Christa Maar Strasse Im September 2018 ubernahmen Andreas Schadt und Thomas Schmitter die Geschaftsfuhrung Wolfgang Rhein wechselte in den Ruhestand Jungste Entwicklungsschritte 2017 Einrichtung eines Zentralen Aufnahme und Teilhabemanagements 2020 Schliessung des Wohnheims Hohemarkstrasse in Niederursel Inklusive Erweiterung der Angebote im Bereich Wohnen Eroffnung neuer Standorte in den Stadtteilen Hochst und Preungesheim BeWo plus Forderverein und Stiftung BearbeitenZur Unterstutzung der Praunheimer Werkstatten wurde 1992 vor allem von betroffenen Eltern ein Forderverein gegrundet 2000 folgte die Grundung der Stiftung Praunheimer Werkstatten Seit ihrer Grundung hat die Stiftung bis heute weit mehr als 3 Millionen Euro Vermogen zusammengebracht Personlichkeiten die in der pw tatig waren BearbeitenFritz Lennig Fursorger der Stadt Frankfurt Theo Walter Geschaftsfuhrer des Vereins Arbeitshilfe fur Jugendliche fur seine soziale Arbeit 1959 mit dem Bundesverdienstkreuz 1 Klasse geehrt 2 Boris Rhein Zivildienstleistender als Betreuer 1997 1998 Willi van Ooyen 1997 bis 2008 war er als Abteilungsleiter Prokurist und Padagogischer LeiterLageinformationen BearbeitenGeschaftsstelle in Praunheim 50 14744 8 60865 nbsp Praunheimer Muhle 50 15049 8 62596 nbsp Wohnanlage Starkenburger Strasse 50 118 8 77111 nbsp Wohnverbund West 50 109977 8 549466 nbsp Wohnverbund Nord 50 18459 8 66574 nbsp Werkstatt Hochst 50 103511 8 545328 nbsp Werkstatt Fechenheim 50 13195 8 74479 nbsp Bild gesucht Der Benutzer Vielen Dank und Grusse Woelle ffm Uwe Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 50 131944444444 8 7447222222222 Motiv Werkstatt FechenheimFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW ehemalige Werkstatt Praunheim 50 148221 8 622759 Werkstatt Praunheim 50 147852 8 607508 nbsp Bild gesucht Der Benutzer Vielen Dank und Grusse Woelle ffm Uwe Diskussion wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 50 147777777778 8 6075 Motiv Werkstatt PraunheimFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Beratungsstelle BLICK PUNKT 50 1551753352 8 6247712571507Literatur BearbeitenHelmut Ritzel Jean H Rothammel Bilder zur Praunheimer Geschichte 3 Auflage Frankfurter Sparkasse Frankfurt 1988 Kapitel Praunheimer Werkstatten S 108 111 Bruno Muller Hrsg Stiftungen in Frankfurt am Main Geschichte und Wirkung 2006 ISBN 3 7829 0565 2 S 218 273 Praunheimer Werkstatten gGmbH Hrsg Fritz Lennig Grunder der Praunheimer Werkstatten 1995 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Praunheimer Werkstatten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Praunheimer Werkstatten im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website der Praunheimer WerkstattenEinzelnachweise Bearbeiten Was uns wichtig ist In pw ffm de Abgerufen am 20 April 2021 Wolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 2 Zweiter Band M Z Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 7829 0459 1 S 533 534 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Normdaten Korperschaft GND 10121374 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Praunheimer Werkstatten amp oldid 237564202