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Die Prasidentschaftswahl in Sri Lanka 1988 fand am 19 Dezember statt Es handelte sich um die zweite Direktwahl eines Prasidenten in Sri Lanka Wahrend der Wahl befand sich Sri Lanka im Burgerkrieg Im Norden und Nordosten bekampften sich die Tamil Tigers LTTE und die seit Juli 1987 dort stationierte indische Friedenssicherungstruppe Indian Peace Keeping Force IPKF Im Suden herrschte ein Klima der Gewalt mit zahlreichen vielfach politisch motivierten Morden das wesentlich durch die terroristischen Aktionen der marxistisch singhalesisch nationalistischen Janatha Vimukthi Peramuna JVP verursacht war Aufgrund der Umstande fiel die Wahlbeteiligung mit 55 3 Prozent vergleichsweise niedrig aus Aus der Wahl ging der Kandidat der United National Party UNP der amtierende Premierminister Ranasinghe Premadasa als Sieger hervor Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Tamilisch singhalesischer Konflikt 1 2 Das indisch sri lankische Abkommen 1987 1 3 Insurrektion der JVP 2 Wahlkampf und Wahlkampfziele 3 Ergebnisse 3 1 Gesamtergebnis 3 2 Ergebnisse nach Wahlkreisen 3 3 Wahlkarten 4 Entwicklung nach der Wahl 5 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenTamilisch singhalesischer Konflikt Bearbeiten Die letzte Prasidentschaftswahl im Jahr 1982 hatte der Kandidat der UNP der seit 1978 amtierende Prasident Junius Richard Jayewardene UNP gewonnen Im Oktober desselben Jahres liess Jayewardene ein Referendum abhalten mit dem er sich von dem er sich von den Wahlern die Verschiebung der eigentlich fur das Jahr 1983 anstehenden Parlamentswahl auf das Jahr 1989 bestatigen liess Die Regierung begrundete die Verschiebung der Wahl mit der Notwendigkeit einer wirtschaftlichen Konsolidierung Sri Lankas und erhielt in dem Referendum eine Mehrheit Anschliessend trat jedoch keine Stabilisierung der Lage ein Die Minderheit der Sri Lanka Tamilen hatte sich angesichts der fortdauernden Diskriminierung zusehends radikalisiert und ihre politischen Vertreter hatten 1976 in der Vaddukoddai Resolution erstmals einen unabhangigen Tamilenstaat in Sri Lanka gefordert Die 1976 durch Zusammenschluss verschiedener radikal tamilischer Gruppen in der Illegalitat gegrundete LTTE verubte terroristische Anschlage auf staatliche Einrichtungen Im Jahr 1982 gab es funf Todesopfer durch terroristische Aktionen der LTTE Im ersten Halbjahr 1983 gab es acht Todesopfer darunter drei tamilische UNP Politiker Den eigentlichen Beginn des Burgerkrieges markierte der Uberfall tamilischer Terroristen auf einen Armeestutzpunkt mit der Totung von 13 singhalesischen Soldaten am 23 Juli 1983 Nach dem Ereignis folgte eine Woche heftiger ethnischer Unruhen Schwarzer Juli bei denen ein singhalesischer Mob gegen Tamilen vorging Die Unruhen forderten etwa 470 Tote unter der tamilischen Minderheit und fuhrten zu etwa 80 000 offiziell registrierten Fluchtlingen in Lagern Die Regierung bzw lokale Polizeikrafte erwiesen sich dabei als unfahig und waren moglicherweise teilweise auch nicht Willens die Gewalt effektiv einzudammen 1 In den folgenden Jahren eskalierte der Konflikt und weitete sich zum vollen Burgerkrieg aus Bis zum Jahr 1987 kostete dieser Burgerkrieg mindestens 6000 Tote ungefahr 600 singhalesische Zivilisten 500 singhalesische Militars und 5000 Tamilen Mehr als 150 000 Personen flohen ins Ausland ganz uberwiegend ins benachbarte Indien Der Burgerkrieg traf die sri lankische Wirtschaft schwer Die Militarausgaben stiegen von 4 des Budgets im Jahr 1976 auf 17 im Jahr 1986 Dafur mussten andere wichtige staatliche Investitionen zuruckgestellt werden Der wirtschaftlich wichtige Tourismus erlebte einen Einbruch und die Arbeitslosigkeit stieg auf mehr als eine Million Personen im Jahr 1987 stark an Bis zum Jahr 1987 kostete der Konflikt den sri lankischen Staat mindestens 15 Milliarden sri lankische Rupien etwa 500 Millionen US 2 Das indisch sri lankische Abkommen 1987 Bearbeiten Am 29 Juli 1987 unterzeichneten Prasident Jayewardene und Indiens Premierminister Rajiv Gandhi in Colombo das Indisch Sri lankische Friedensabkommen Die wesentlichen Elemente dieses Abkommens waren zum einen die Vereinigung der Nordprovinz und Ostprovinz zu einer neuen Nordostprovinz eine langjahrige Forderung der Tamilen vorbehaltlich einer spater abzuhaltenden Volksabstimmung in der Ostprovinz Als zweiten wesentlichen Punkt sah das Abkommen die vorubergehende Stationierung indischer Truppen im Nordosten Sri Lankas vor die eine kontrollierte friedliche Entwaffnung der LTTE sowie der singhalesischen Wehrdorfer und den Schutz der Zivilbevolkerung gewahrleisten sollten Seitens der sri lankischen Regierung war vorgesehen dass die Armeeprasenz in den Tamilengebieten reduziert und die regierungstreuen Selbstschutz Milizen entwaffnet wurden Die LTTE erklarte sich nur sehr zogerlich zur Selbstentwaffnung bereit und ab Oktober 1987 kam es zu offenen bewaffneten Konflikten zwischen der LTTE und der indischen Friedenssicherungstruppe Indian Peacekeeping Force IPKF 2 Insurrektion der JVP Bearbeiten Morde und Raububerfallein den Monaten vor der Wahl 3 Zeitspannebis PolitischeMorde SonstigeMorde BewaffneteRaububerfalle15 Jan 88 10 25 3428 Feb 88 8 31 1718 Marz 88 10 41 1615 April 88 6 44 1314 Mai 88 20 18 1914 Juni 88 43 23 8714 Juli 88 24 65 4015 Aug 88 23 88 15815 Sept 88 51 99 16314 Okt 88 75 132 16614 Nov 88 112 212 67314 Dez 88 82 323 115Die Stationierung indischer Truppen im Norden und Osten der Inseln bildete auch eine Art Katalysator fur eine Aufstandsbewegung im Suden der Insel Hier hatte sich insbesondere unter der Jugend eine zunehmende Unzufriedenheit mit der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage und der damit verbundenen Perspektivlosigkeit breit gemacht Die Stationierung indischer Truppen auf sri lankischem Boden sahen viele Singhalesen mit grosstem Misstrauen Indien wurde unterstellt insgeheim eigene Interessen zu verfolgen und Sri Lanka in seine direkte Einflusssphare eingliedern zu wollen Diese angespannte Stimmungslage wollte sich die Fuhrung der marxistischen Janatha Vimukthi Peramuna JVP Volksbefreiungsfront zunutze machen und begann mit einer sozialrevolutionaren Aufstandsbewegung mit dem Ziel des Umsturzes der UNP Regierung in Colombo Die JVP hatte bereits im Jahr 1971 einen Umsturzversuch unternommen der jedoch in Kurze niedergeschlagen wurde Der zweite Aufstand ab 1987 der bis 1989 andauerte war besser vorbereitet und verlief wesentlich schwerwiegender und opferreicher Von der JVP gesteuerte oder ihr abhangige paramilitarische Organisationen wie die DJV Deshapremi Janatha Viyaparaya Patriotische Volksfront und die IUSF Inter University Students Federation verubten systematisch Terroranschlage gegen Regierungspolitiker gegen die Polizei und die Sicherheitskrafte Dabei wurden sie von einem Netz von JVP Sympathisanten innerhalb staatlicher Institutionen und auch in der Armee unterstutzt Ihre Waffen besorgte sich die JVP durch Raububerfalle auf Armeestutzpunkte Am 18 August 1987 ereignete sich ein Handgranatenanschlag auf eine UNP Abgeordnetensitzung im Parlamentsgebaude in Colombo Ziel des Anschlages war offensichtlich die simultane Ermordung von Prasident Jayewardene und Premierminister Premadasa Es gab zwei Todesopfer aber der Prasident und der Premierminister blieben unverletzt 4 Vor dem Hintergrund des Niedergangs der Regierungsautoritat und der offentlichen Ordnung breitete sich ein allgemeines Klima der Gewalt und Gesetzlosigkeit aus Alte Konflikte wurden zunehmend ausserhalb des Gesetzes ausgetragen und die Zahl der Morde nahm deutlich zu Aufgrund des Verlustes an staatlicher Ordnung brach vielerorten das offentliche Transportwesen sowie die Versorgung mit Benzin Nahrungsmitteln und Konsumgutern zusammen Schulen Universitaten Fabriken und andere Arbeitsstatten blieben geschlossen Personen die es sich leisten konnten begaben sich zeitweilig ins sichere Ausland und die Tourismusindustrie kam zum Erliegen 5 Politiker der UNP waren zunachst unschlussig wie der unkontrollierten Gewalt zu begegnen sei Die JVP bekannte sich auch nicht offen zu den Anschlagen Von Beobachtern wurde vermutet dass die oppositionelle SLFP oder einige ihrer Anhanger bei den Gewalttaten eine gewisse Rolle spielte indem sie diese passiv geschehen liessen oder moglicherweise teilweise aktiv unterstutzten Einige SLFP Politiker wie Anura Bandaranaike sprachen sich mehr oder weniger offen fur ein Zusammengehen oder eine Zusammenarbeit mit der JVP aus Im weiteren Verlauf kamen andere bewaffnete Organisationen hinzu so die Spezialeinsatztruppe Special Task Force STF der Regierung die Green Tigers womit euphemistisch Schlagertrupps von UNP Anhangern bezeichnet wurden und mitten im Wahlkampf eine undurchsichtige Organisation namens People s Revolutionary Red Army PRRA Die Auseinandersetzungen wurden von beiden Seiten mit grosster Rucksichtslosigkeit gefuhrt Auch im Ausland beruchtigt wurden die Falle von Totungen oder Unkenntlichmachung von getoteten Gegnern mittels brennender Autoreifen necklacing 6 7 8 Wahlkampf und Wahlkampfziele BearbeitenZur Wahl wurden drei Kandidaten zugelassen fur die UNP ging Premierminister Ranasinghe Premadasa ins Rennen fur die oppositionelle Sri Lanka Freedom Party SLFP kandidierte die Parteivorsitzende und Ex Premierministerin Sirima Bandaranaike und als dritter Kandidat trat Ossie Abeyagoonasekera fur die Sri Lanka Mahajana Party SLMP an Im Vorfeld der Wahl war spekuliert worden dass sich der 81 jahrige Jayewardene moglicherweise fur eine dritte Amtsperiode bewerben wolle Die Verfassung sah eine Amtszeitbeschrankung auf zwei Amtsperioden vor jedoch verfugte die regierende UNP uber eine 5 6 Mehrheit im Parlament die es ihre ermoglicht hatte mit Zweidrittelmehrheit eine Verfassungsanderung zu beschliessen Jedoch verzichtete Jayewardene unter dem Einfluss seiner Berater auf eine erneute Kandidatur und sprach sich fur Premierminister Ranasinghe Premadasa als Kandidaten aus Dieser wurde auf einer UNP Parteiversammlung im Sugathadasa Stadion im September 1988 offiziell zum UNP Prasidentschaftskandidaten ausgerufen 9 Am 20 September 1988 wurde durch Anura Bandaranaike bekannt gegeben dass Sirimavo Bandaranaike seine Ehefrau und die SLFP Vorsitzende gemeinsame Kandidatin der Democratic People s Alliance DPA einer Mehrparteienallianz sein wurde Diese Allianz sollte auch die JVP einschliessen Letztlich kam eine Funf Parteien Wahlallianz unter Fuhrung der SLFP zustande die jedoch nicht die JVP umfasste Trotz der Avancen der SLFP gegenuber der JVP wurden die Wahlkampfveranstaltungen Bandaranaikes in der Folgezeit immer wieder durch Aktionen der JVP gestort wobei auch einige SLFP Mitarbeiter zu Tode kamen Auch Premadasa vermied es im Gegensatz zu Prasident Jayewardene im Wahlkampf die JVP direkt als Verursacherin und Anstifterin der Gewalt beim Namen zu nennen Moglicherweise hoffte er auf eine Art Waffenstillstand mit der JVP eine Hoffnung die sich nicht erfullte Die JVP erklarte die Wahlen fur illegal und drohte mit Repressalien bei einer Wahlteilnahme Erklartes Ziel der JVP war der Abzug der IPKF und der Rucktritt von Prasident Jayewardene mit seiner Regierung schon vor der Wahl als Voraussetzung einer anschliessenden freien und fairen Wahl Die LTTE forderte den Abzug der indischen Truppen und forderte die Tamilen im Norden zum Wahlboykott auf Alle drei Kandidaten versprachen im Wahlkampf Recht und Ordnung wiederherzustellen und fur einen Abzug der IPKF zu sorgen Premadasa strich die vermeintlichen Erfolge seiner eher marktwirtschaftlichen Politik heraus mehr Arbeitsplatze Konsumguter etc verglichen zu den Jahren der sozialistischen Mangelwirtschaft wahrend der Regierung Bandaranaikes 1970 1977 Er versprach ein Programm zur Armutsbekampfung und soziale Massnahmen fur die Armen Bandaranaike kritisierte die hohe Inflation die die Regierung nicht in den Griff bekommen habe den Anstieg an Arbeitslosigkeit seit 1982 und warf der Regierung vor nichts fur die Armen getan zu haben Der dritte Kandidat Ossie Abeyagoonasekera vertrat ein staatswirtschaftlich dirigistisches Wirtschaftsprogramm Der Ceylon Workers Congress die grosste Partei der indischen Tamilen unterstutzte die UNP Die Tamil United Liberation Front TULF und die Eelam People s Revolutionary Liberation Front EPRLF sprachen Wahlempfehlungen fur den SLMP Kandidaten Abeyagoonasekera aus Regulare Meinungsumfragen waren schon aufgrund der zusammengebrochenen offentlichen Ordnung nicht moglich Von nicht wenigen Beobachtern wurde mit einem Wahlsieg der Opposition gerechnet Nach Presseberichten befanden sich 36 Minister und UNP Parlamentsabgeordnete zum Wahlzeitpunkt ausser Landes moglicherweise weil sie mit einem Sieg der Opposition und anschliessenden Repressionen rechneten Die Ressourcen im Wahlkampf waren sehr ungleich verteilt Die UNP Regierung nutzte den Regierungsapparat Fahrzeuge Presse Radio etc um fur ihre Politik zu werben Die Opposition wurde durch die Versorgungs und Kommunikationsengpasse deutlich starker behindert als die regierende Partei 3 10 11 12 Name des Kandidaten Partei Kurzel WahlsymbolRanasinghe Premadasa United National Party UNP ElefantSirimavo Bandaranaike Sri Lanka Freedom Party SLFP HandOssie Abeyagoonasekera Sri Lanka Mahajana Party SLMP AugeErgebnisse BearbeitenGesamtergebnis Bearbeiten Von den 9 375 742 registrierten Wahlern beteiligten sich 5 186 223 55 32 5 094 778 Stimmen 98 24 waren gultig und 91 445 1 76 ungultig 13 Name des Kandidaten Partei Stimmen absolut Stimmen in Ranasinghe Premadasa UNP 2 569 199 50 43 Sirimavo Bandaranaike SLFP 2 289 860 44 95 Ossie Abeygunasekara SLMP 235 719 0 4 63 Gultige Stimmen 5 094 778 100 0Ergebnisse nach Wahlkreisen Bearbeiten Premadasa gewann in 16 Wahlkreisen die Mehrheit und Bandaranaike in 6 13 Ergebnisse nach Wahlkreisen 13 Wahlkreis PremadasaUNPin BandaranaikeSLPFin AbeygunasekaraSLMPin GultigeStimmenin UngultigeStimmenin Wahl beteiligungin RegistrierteWahlerColombo 49 14 46 23 4 63 98 49 1 51 68 57 1 088 780Gampaha 48 08 48 83 3 09 98 64 1 36 76 12 969 735Kalutara 46 74 49 57 3 69 98 23 1 77 64 76 570 118Mahanuwara 54 88 43 65 1 47 98 57 1 43 68 88 628 240Matale 57 85 40 37 1 77 98 29 1 71 30 28 214 938Nuwara Eliya 62 15 35 98 1 87 98 19 1 81 79 96 229 769Galle 44 62 53 09 2 29 98 43 1 57 49 78 571 303Matara 42 93 54 30 2 76 98 14 1 86 23 84 451 934Hambantota 49 62 47 39 2 98 95 56 4 44 29 43 295 180Jaffna 28 03 36 82 35 15 93 38 6 62 21 72 591 782Vanni 55 78 25 77 18 45 96 40 3 60 13 79 142 723Batticaloa 50 99 17 38 31 63 95 91 4 09 58 48 215 585Digamadulla 50 77 43 78 5 45 98 04 1 96 72 89 265 768Trincomalee 45 70 36 81 17 49 98 38 1 62 53 81 152 289Kurunegala 51 12 46 89 1 99 98 91 1 09 50 05 784 989Puttalam 55 89 42 28 1 83 98 70 1 30 71 23 319 003Anuradhapura 42 94 55 15 1 91 98 36 1 64 40 36 334 074Polonnaruwa 55 54 42 45 2 01 97 62 2 38 29 73 163 741Badulla 60 08 37 36 2 56 97 62 2 38 41 80 329 462Moneragala 63 21 34 18 2 61 96 91 3 09 17 01 161 927Ratnapura 51 75 45 81 2 44 98 84 1 16 77 23 457 224Kegalle 57 17 40 54 2 35 98 48 1 43 68 55 437 178Gesamt 50 43 44 95 4 63 98 24 1 76 55 32 9 375 742Wahlkarten Bearbeiten Mehrheiten nach Wahlkreisen und Stimmbezirken sowie Wahlbeteiligung nbsp Mehrheiten in den 22 Wahlkreisen Premadasa UNP Beteiligung gt 35 Premadasa UNP Beteiligung lt 35 Bandaranaike DPA Beteiligung gt 35 Bandaranaike DPA Beteiligung lt 35 nbsp Mehrheiten in den 160 Stimmbezirken Premadasa UNP Beteiligung gt 35 Premadasa UNP Beteiligung 15 35 Premadasa UNP Beteiligung lt 15 Bandaranaike DPA Beteiligung gt 35 Bandaranaike DPA Beteiligung 15 35 Bandaranaike DPA Beteiligung lt 15 Abeyagoonasekera SLMP Beteiligung gt 35 Abeyagoonasekera SLMP Beteiligung 15 35 nbsp WahlbeteiligungEntwicklung nach der Wahl BearbeitenAufgrund der angespannten Sicherheitslage und der zusammengebrochenen offentlichen Ordnung war die Wahlbeteiligung mit 55 32 sehr gering Bei den beiden vorangegangenen Prasidentschaftswahlen lag sie uber 80 Premadasa gewann die Wahl knapp vor Bandaranaike Die Analyse des Wahlergebnisses zeigte dass die UNP bei den religiosen Minderheiten Christen und Muslime mehr Stimmen als die SLFP gewonnen hatte Letztere war aber bei der singhalesisch buddhistischen Mehrheitsbevolkerung erfolgreicher Die Wahlbeteiligung im tamilischen Norden war durchgangig gering Nachdem der Wahlsieg Premadasas klar wurde flammte die Gewalt erneut auf In den zwei Wochen nach dem Wahltag ereigneten sich noch insgesamt 417 politisch motivierte Morde In einem Versuch der Deeskalation und Normalisierung hob der neue Prasident Premadasa am 13 Januar 2019 den bisher geltenden Ausnahmezustand auf und ordnete die Freilassung von 1500 inhaftierten subversiven Verdachtigen an 3 Danach beruhigte sich die Sicherheitslage zunehmend Der Suden kam jedoch erst wieder zur Ruhe nach der vollstandigen Niederschlagung des JVP Aufstandes und dem Tod des JVP Rebellenfuhrers Rohana Wijeweera am 13 November 1989 Einzelnachweise Bearbeiten S W R de A Samarasinghe Sri Lanka in 1983 Ethnic Conflict and the Search for Solutions In Asian Survey Band 24 Nr 2 Februar 1984 S 250 256 JSTOR 2644444 englisch a b Ralph R Premdas S W R de A Samarasinghe Sri Lanka s Ethnic Conflict The Indo Lanka Peace Accord In Asian Survey Band 28 Nr 6 Juni 1988 S 676 690 JSTOR 2644660 englisch a b c Vasantha Amerasinghe Sri Lankan Presidential Election An Analysis In Economic and Political Weekly Band 24 Nr 7 18 Februar 1989 S 346 350 JSTOR 4394399 englisch Features How JRJ and the UNP top rung escaped death The day Parliament was bombed Sunday Island Sri Lanka 24 September 2006 abgerufen am 14 November 2019 englisch Mick Moore Thoroughly Modern Revolutionaries The JVP in Sri Lanka In Modern Asian Studies Band 27 Nr 3 Juli 1993 S 593 642 JSTOR 312963 englisch Sri Lanka The Years of Blood Nicht mehr online verfugbar srilankabrief org 24 April 2014 archiviert vom Original am 15 Oktober 2018 abgerufen am 27 Oktober 2019 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot srilankabrief org Maheshi Anandasiri Easter Day 2019 Sri Lanka The questions without answers DailyFT 11 Mai 2019 abgerufen am 27 Oktober 2019 englisch Rajesh Venugopal Sectarian Socialism The Politics of Sri Lanka s Janatha Vimukthi Peramuna JVP In Modern Asian Studies Band 44 Nr 3 2010 S 567 602 doi 10 1017 S0026749X0900402 englisch lse ac uk PDF Thirty one years ago in 1988 it was Presidential Election year similar to now Ceylon Today 3 September 2019 abgerufen am 14 November 2019 englisch S W R de A Samarasinghe Sri Lanka s Presidential Elections In Economic and Political Weekly Band 24 Nr 3 21 Januar 1989 S 131 135 JSTOR 4394274 englisch Shelton U Kodikara The Continuing Crisis in Sri Lanka The JVP the Indian Troops and Tamil Politics In Asian Survey Band 29 Nr 7 Juli 1989 S 716 724 JSTOR 2644676 englisch Rajan Hoole The Year 1988 The Presidential Election Campaign Colombo Telegraph 15 November 2019 abgerufen am 14 November 2019 englisch a b c Presidential Election Results Results of Presidential Election 1988 Wahlkommission Sri Lankas abgerufen am 8 August 2019 englisch Wahlen und Volksabstimmungen in Sri LankaWahlen in Britisch Ceylon 1911 1916 1921 1924 1931 1936 nbsp Parlamentswahlen 1947 1952 1956 1960 Marz 1960 Juli 1965 1970 1977 1989 1994 2000 2001 2004 2010 2015 2020Prasidentschaftswahlen 1982 1988 1994 1999 2005 2010 2015 2019 2022 Volksabstimmungen 1982 indirekte Wahl Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prasidentschaftswahl in Sri Lanka 1988 amp oldid 229309456