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Polaritat ist ein Schlusselbegriff in Goethes naturwissenschaftlichen Schriften Goethe beschreibt in den Erlauterungen zu dem ihm falschlicherweise zugeschriebenen aphoristischen Aufsatz Die Natur von 1828 das Prinzip der Polaritat als eins der zwei grossen Triebrader der materiellen Welt die sich in einem standigen Prozess von Anziehung und Abstossung befindet Das zweite Prinzip ist die Steigerung zum Hoheren 1 Manifestationen der Polaritat zeigen sich in den physikalischen Disziplinen als Pole im Magnetismus als Gelb und Blau in der Farbenlehre als Sauren und Basen in der Chemie als Plus und Minus in der Elektrizitat In der Menschenwelt tritt die Polaritat zwischen mannlich und weiblich sowie zwischen Natur und Geist auf Der Philosoph Alfred Schmidt versteht Goethes Kategorien Polaritat und Steigerung als Letztelemente allen Geschehens als Urphanomene in Goethes Sprache 2 Einzelnachweise Bearbeiten Johann Wolfgang Goethe Erlauterungen zu dem aphoristischen Aufsatz Die Natur zeno org 1 Abgerufen am 10 Marz 2015 Alfred Schmidt Natur Eintrag in Goethe Handbuch Band 4 2 Personen Sachen Begriffe L Z Metzler Stuttgart 1998 ISBN 3 476 01447 9 S 776 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Polaritat Goethe amp oldid 171607324