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Pius Ferdinand Messerschmitt 30 Mai 1858 in Bamberg 29 Oktober 1915 in Munchen war ein deutscher Maler Er gilt als einer der bedeutendsten frankischen Maler des 19 Jahrhunderts 1 Die Heimkehr Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPius Ferdinand Messerschmitt entstammte einer alten Bamberger Rangschiffer und Kaufmannsfamilie Ersten Unterricht erhielt er noch wahrend seiner Schulzeit bei Julius Kiesenwetter einem Maler am Schmidtschen Porzellanmalinstitut in Bamberg Nach seinem Schulabschluss an der Koniglichen Gewerbeschule in Bamberg arbeitete er als Kaufmann in der vaterlichen Grosshandlung fur Getreide und Landesprodukte Seine Lehrzeit war gepragt von mehreren Auslandsaufenthalten 1874 in Neuenburg NE 1875 76 in Antwerpen 1876 in Strassburg 1878 besuchte er die Pariser Weltausstellung Neben seiner geschaftlichen Tatigkeit war er weiterhin kunstlerisch tatig Erste Illustrationen in Zeitschriften wie Uber Land und Meer erschienen bereits 1878 Am 1 April 1880 bezog er die Munchner Akademie die Vorlauferin der Akademie der Bildenden Kunste Munchen Er lernte zunachst bei Gabriel von Hackl und Gyula Benczur Im Mai 1882 wechselte er in die Klasse von Professor Wilhelm Lindenschmit dem Jungeren 1894 heiratete er Else Amalie Fellerer Tochter des Bayerischen Hofrates und praktischen Arztes Dr Fellerer Munchen Im selben Jahr konnte er ein Atelier in der Munchner Hildegardstrasse 13 beziehen Messerschmitt war Mitglied in zahlreichen Kunstlervereinigungen zunachst im Ostade Klub in der Munchner Kunstlergenossenschaft ab 1887 88 im Munchner Kunstverein Gegen 1896 trat er der Luitpold Gruppe bei Nach der Jahrhundertwende wechselte er in die abgespaltene Kunstlervereinigung Bayern 1914 war er Schriftfuhrer der Allgemeinen Deutschen Kunstler Gruppe Seine Witwe Elsie heiratete 1916 den Kunstmaler und Akademieprofessor Carl von Marr Pius Ferdinand Messerschmitt starb 1915 in Munchen Im Munchner Stadtteil Solln wo er seinen letzten Wohnsitz hatte ist er auf dem Friedhof Solln im selben Grab wie Carl von Marr begraben Auszeichnungen BearbeitenMesserschmitt war zu seiner Zeit ein erfolgreicher und geschatzter Maler Er erhielt die Goldmedaille der Munchner Akademie fur sein monumentales Historiengemalde Wallensteins Lager 1878 88 Aufbewahrungsort unbekannt Zum Jahreswechsel 1887 88 errang er den zweiten Preis der Weihnachtsconcourrenz der Munchner Akademie fur sein Gemalde Die Heilige Elisabeth Bamberg Historisches Museum 1905 wurde ihm die Silberne Staatsmedaille fur sein Gemalde Poststation auf der Salzburger Kunstausstellung verliehen 1912 wurde er zum Professor an der Munchener Akademie ernannt Werke BearbeitenDie hl Elisabeth empfangt den Leichnam ihres Mannes Bamberg Historisches Museum Inv 474 1888 145 250 cm Ol auf Leinwand Im Posthof der alten Hofhaltung zu Bamberg Nurnberg Museumsstiftung Post und Telekommunikation Inv Nr 4 0 904 um 1893 37 32 cm Ol auf Leinwand Stadtansicht von Bamberg Bamberg Historisches Museum Inv 472 1909 109 206 cm Ol auf Leinwand Der Posthof Chemnitz Kunstsammlungen Chemnitz vor 1913 32 9 45 3 cm Ol auf LeinwandMesserschmitts Nachlass liegt in der Staatsbibliothek Bamberg Signaturen I U 1 41 42 75 76 196 107 125 126 155 156 184 185 199 200 220 221 241 242 269 270 300 301 328 Studien zur Kapuzinerpredigt in Wallensteins Lager 329 350 Studien zu Wallensteins Lager 351 378 Studien zu Tillys Verwundung 379 392 Studien zu Bluchers Sturz bei Ligny 393 419 Studien zur Heiligen Elisabeth 420 435 I Ub 1 49 und 50 92 Einzelne graphische Arbeiten in Schweinfurt Museum Georg Schafer und in Munchen Staatliche Graphische Sammlung Literatur BearbeitenErnst Viktor Tobler Pius Ferdinand Messerschmitt in Reclams Universum 32 1916 Heft 14 S 829 832 Hans Fischer Pius Ferdinand Messerschmitt in Lebenslaufe aus Franken 7 Reihe Band 2 1922 S 280 288 Messerschmitt Pius Ferdinand In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 24 Mandere Mohl E A Seemann Leipzig 1930 S 433 biblos pk edu pl Emmanuel Benezit Dictionnaire des Peintres Band VII 1976 S 356 Pius Ferdinand Messerschmitt 1858 1915 Eine Retrospektive zum 140 Geburtstag des Kunstlers In Schriften des Historischen Museums Bamberg Nr 39 Katalog zur Ausstellung vom 13 Dezember 1998 bis 28 Februar 1999 in der Stadtgalerie Bamberg Villa Dessauer Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pius Ferdinand Messerschmitt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Objekt des Monats April 2007 Stadt Bamberg Historisches Museum 2 April 2007 archiviert vom Original am 10 August 2007 abgerufen am 27 Februar 2008 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bamberg de Normdaten Person GND 116914602 lobid OGND AKS LCCN n2003012435 VIAF 72157758 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Messerschmitt Pius FerdinandKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 30 Mai 1858GEBURTSORT BambergSTERBEDATUM 29 Oktober 1915STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pius Ferdinand Messerschmitt amp oldid 192986257