Der Physical Fitness Test (PFT) diente bei der Bundeswehr zur Feststellung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Seit 1. Januar 2010 wird er durch den Basis-Fitness-Test ersetzt. Er war von Grundwehrdienstleistenden vor und nach der Allgemeinen Grundausbildung, von Soldaten auf Zeit und Berufssoldaten einmal im Jahr abzulegen. Außerdem war er Bestandteil des Prüfverfahrens an der Offizierbewerberprüfzentrale (OPZ) sowie bei den Zentren für Nachwuchsgewinnung (ZNwG). Darüber hinaus ging der gesamte PFT als Einzeldisziplin mit bis zu 100 von insgesamt 500 möglichen Punkten in die Wertung des Sporttests der Offizierschule des Heeres mit ein. Der genaue Ablauf des PFT war in der Zentralen Dienstvorschrift (ZDv) 3/10 (Sport in der Bundeswehr) geregelt.
Ausführung Bearbeiten
Der PFT besteht aus fünf Übungen, die auch in dieser Reihenfolge absolviert werden müssen. Die ersten vier Übungen werden in der Sporthalle ausgeführt, der 12-min-Lauf kann wahlweise in der Halle oder auf der 400-m-Bahn ausgeführt werden.
- Pendellauf (4× 9 m)
- Sit-ups (40 s)
- Liegestütze (40 s)
- Cooper-Test (12-min-Lauf) (OPZ)
- Ergometer-Test (Radfahren) (ZNwG)
Für Männer und Frauen gibt es unterschiedliche Leistungstabellen. Pro Übung sind maximal 6 Punkte erreichbar. Um den Test zu bestehen, muss man mindestens 15 Punkte erreichen, darf jedoch in keiner Disziplin weniger als 2 Punkte haben. In der OPZ sowie dem ZNwG zählen 6 Punkte als Bestanden, hier reicht jedoch schon 1 Punkt zum Bestehen der Disziplin.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Claudia Negrini: Y – Das Magazin der Bundeswehr, 7. August 2012, archiviert vom am 3. Dezember 2013; abgerufen am 28. November 2013.
- (PDF; 17 kB) Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg, 10. Juli 2003, archiviert vom am 3. Dezember 2013; abgerufen am 27. November 2013.
- (PDF; 17 kB) Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg, 10. Juli 2003, archiviert vom am 3. Dezember 2013; abgerufen am 27. November 2013.
- Durchführungsbestimmungen PFT. (PDF; 568 kB) Sportschule der Bundeswehr, 2006, archiviert vom am 2. Dezember 2013; abgerufen am 27. November 2013.