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Baron de Bazus 1 Philippe Isidore Picot de Lapeyrouse auch einfach Philippe Picot de Lapreyrouse auch de la Peyrouse und de Lapeirouse sowie de la Peirouse 20 Oktober 1744 in Toulouse 18 Oktober 1818 auf dem Schloss Lapeyrouse war ein franzosischer Naturforscher Geologie Mineralogie Ornithologie Botanik Zoologie Palaontologie Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Lapeyr Er ist der Begrunder des Museum Toulouse Buste von Lapeyrouse Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenEr stammte aus einer Familie des Briefadels die Vorfahren waren Kaufleute Sein Vater Jacques Picot de Buissaison de Lapreyrouse war Advokat am Parlament von Toulouse Mehrere seiner Bruder waren beim Militar teilweise in hoher Position Philippe de Lapeyrouse schlug dagegen eine Verwaltungslaufbahn ein und wurde Advokat in der Verwaltung von Wasser und Wald des Parlaments von Toulouse als Mineninspektor 1 Nach dem Tod einer seiner Onkel erhielt er 1775 den Titel und das Erbe von Schloss Lapeyrouse Da er ausserdem 1772 reich heiratete konnte er 2 seinen Verwaltungsposten aufgeben und sich ganz der Naturwissenschaft widmen kehrte aber 1790 als Prasident des Distrikts Toulouse wieder in die Verwaltung zuruck 1793 wurde er verhaftet und erst nach dem Fall von Robespierre wieder freigelassen 1794 wurde er Bergwerksinspektor der Republik Frankreich Er wurde Professor fur Naturgeschichte in Toulouse ab 1796 an der Ecole Centrale ab 1811 an der Faculte des Sciences deren Dekan er gleichzeitig war und zeitweise auch an der Ecole des Mines 1800 bis 1806 war er Burgermeister von Toulouse Picot de Lapeyrouse veroffentlichte Bucher uber die Pflanzenwelt der Pyrenaen und befasste sich mit Mineralen und Vogeln der Gegend 1797 versuchte er mit seinem Freund dem Geologen und Botaniker Louis Ramond de Carbonnieres 1755 1827 und einer Gruppe von Wissenschaftlern den 3355 m hohen Mont Perdu zu besteigen um eine Kontroverse uber das Alter der Kalksteine in den Pyrenaen mit Deodat Gratet de Dolomieu zu klaren Er erreichte zwar nicht dessen Gipfel veroffentlichte jedoch einen Bericht uber diese Expedition Er widmete sich auch der Landwirtschaft auf seinen Gutern und fuhrte dort Merinoschafe ein 1782 wurde er auswartiges Mitglied der Koniglichen Schwedischen Akademie der Wissenschaften und ab 1780 korrespondierendes Mitglied der Academie des sciences sowie Mitglied der Akademie von Toulouse 1808 wurde er von Napoleon zum Baron erhoben und wurde Mitglied der Ehrenlegion Auf ihn geht die Grundung des Museums fur Naturgeschichte in Toulouse zuruck Er war aktiver Freimaurer der von Jean Jacques Rousseau beeinflusst auch eine Loge grundete Sein Sohn Isidore Picot de Lapeyrouse 1776 1835 war sein Nachfolger als Professor fur Naturgeschichte in Toulouse das er in seiner Zeit als Burgermeister ebenso leitete wie den Botanischen Garten von Toulouse Ehrungen BearbeitenDie Gattung der Schwertliliengewachse Lapeyrousia Pourr ist ihm zu Ehren benannt 3 Schriften BearbeitenMemoires d histoire naturelle Description de quelques crystallisations Histoire naturelle du Lagopede Description de quelques plantes des Pyrenees 1774 1778 Description de plusieurs nouvelles especes d orthoceratites et d ostracites 1781 Traite des mines et forges a fer du comte de Foix 1786 Memoire sur la mortalite des ormes dans les environs de Toulouse 1787 De l administration diocesaine en Languedoc pour servir d instruction aux deputes de cette province aux Etats Generaux 1789 Histoire des plantes des Pyrenees 1791 Figures de la flore des Pyrenees avec des descriptions 1795 bis 1801 unvollendet Voyage au Mont Perdu et dans la partie adjacente des Hautes Pyrenees 1797 Tables methodiques des mammiferes et des oiseaux observes dans le departement de la Haute Garonne 1799 Flore des Pyrenees Toulouse 1801 Histoire abregee des plantes des Pyrenees et Itineraire des botanistes dans ces montagnes 1813 Dictionnaire des oiseaux Considerations sur les lycees surtout par rapport aux departements Imprime par le Conseil general de la Haute Garonne et envoye aux deputes 1815 Supplement a l Histoire abregee des plantes des Pyrenees 1818 Extraits de sa correspondance avec D Villars 1861Weblinks BearbeitenBiographieEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b C C Leonhard J H Kopp C L Gaertner Einleitung und Vorbereitung zur Mineralogie Erster Theil Hartmann 1817 S 299 Der Anlass bot sich schon 1771 als eine Verwaltungsreform durchgefuhrt wurde die er nicht guthiess Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 1 Normdaten Person GND 117594989 lobid OGND AKS LCCN n87912193 VIAF 56642851 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lapeyrouse Philippe Isidore Picot deKURZBESCHREIBUNG franzosischer Geologe und NaturforscherGEBURTSDATUM 20 Oktober 1744GEBURTSORT ToulouseSTERBEDATUM 18 Oktober 1818STERBEORT Lapeyrouse Fossat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philippe Isidore Picot de Lapeyrouse amp oldid 202210014