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Die romisch katholische Pfarrkirche Weissenalbern steht im Ort Weissenalbern in der Marktgemeinde Kirchberg am Walde in Niederosterreich Die Pfarrkirche hl Johannes der Taufer gehort zum Dekanat Gmund in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Pfarrkirche hl Johannes der Taufer in Weissenalbern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Pfarrhof 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde im 14 Jahrhundert eine Pfarre genannt Die ursprunglich romanische Kirche vermutlich mit einem Chorturm wurde nach einem Hussiteneinfall 1427 gotisch umgebaut Barockisierungen waren nach 1690 und 1733 1694 war ein Brand Restaurierungen erfolgten 1930 und 1970 Architektur BearbeitenKirchenausseresDie Kirche steht im Westen von Weissenalbern erhoht neben der ehemaligen Feste Rauhenstein Die im Kern romanische Kirche wurde gotisch zur Hallenkirche verandert Das schlichte im Kern romanische Langhaus hat barocke Rundbogenfenster Der eingezogene Chor hat eine Halbkreisapsis aus dem 13 Jahrhundert mit vermauerten Spitzbogenfenstern im Scheitel und vier machtigen Strebepfeilern und barocken Flachbogenfenstern Am Chor wurde 1930 nordseitig ein Oratorium angebaut Sudseitig ist eine Sakristei angebaut Ein Anbau im Suden hat ein abgefastes Spitzbogenportal Der barocke Westturm wurde nach dem Brand von 1694 im Jahr 1714 erhoht und hat eine rustiziertes Rundbogenportal und daruber eine Figurennische und rundbogige Schallfenster und einen Zwiebelhelm aus dem Ende des 18 Jahrhunderts KircheninneresDer ursprunglich flach gedeckte romanische Saalraum wurde in der 1 Halfte des 15 Jahrhunderts zu einer dreischiffigen vierjochigen Halle umgebaut Reste eines Zyklus einer romanischen Wandmalerei mit einem Blutenfries sind erhalten Das Kreuzrippengewolbe mit runden Schlusssteinen ruht auf Achteckstutzen welche im Westen Anlaufe fur Emporenbogen haben Die kreuzrippenunterwolbte Orgelempore steht auf niedrigen Achteckpfeilern Der rundbogige Triumphbogen hat die Breite des Mittelschiffes und ein romanisches Gesimsstuck Das Chorquadrat hat ein fruhgotisches kuppeliges Kreuzrippengewolbe mit einem abgefasten runden Schlussstein mit einer Kopfdarstellung Johannes der Taufer Das sudseitige Portal zur Sakristei ist aus dem 2 Viertel des 18 Jahrhunderts Im Norden schliesst ein 1930 erneuertes Oratorium an Die Halbkreisapsis ist barock verkleidet und hat einen marmorierten Rundbogen unter einer barocken Stuckkartusche und zeigt ein Stuckornament um 1730 und marmorierte Fensterrahmungen Im Kirchenboden sind drei romanische Grabsteine mit Stangenkreuzen verlegt Ausstattung BearbeitenDer barocke Hochaltar mit einer marmorierten Pilasterarchitektur steht in der Apsisrundung und zeigt das Altarblatt Johannes der Taufer des Malers Johann Georg Schmidt 1733 Der freistehende Tabernakel hat flankierend Busten Peter und Paul 1736 Die barocken Seitenaltare tragen nordlich die Figur Maria mit Kind aus der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts und sudlich in einem rahmenden Stuckvorhand das Altarblatt Martyrium des Johannes Nepomuk aus dem 2 Viertel des 18 Jahrhunderts von Johann Georg Schmidt Der Kanzelkorb entstand um 1800 Pfarrhof BearbeitenDer Pfarrhof im Suden der Pfarrkirche wurde nach einem Brand im Jahr 1694 erneuert Die Fassade wurde zum Ende des 18 Jahrhunderts gestaltet 1865 war ein Brand 2012 wurde die Gebaudehulle einer Sanierung unterzogen Konkret wurde das Dach neu eingedeckt die Fenster getauscht und die Fassade erneuert Im Inneren wurden nur wenige Sanierungen durchgefuhrt Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 Weissenalbern Pfarrkirche hl Johannes der Taufer Pfarrhof sudlich der Kirche S 1253 1254 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche hl Johannes der Taufer Weissenalbern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 71195 15 06641 Koordinaten 48 42 43 N 15 3 59 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Weissenalbern amp oldid 212176466