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Die romisch katholische Pfarrkirche Hl Nikolaus in St Niklas an der Drau in der Stadtgemeinde Villach wird erstmals 1370 und 1410 urkundlich erwahnt und nach den Turkeneinfallen 1486 vom Bischof von Grado wieder geweiht Die heutige neobarocke Kirche wurde 1862 errichtet und 1910 nach einem Brand erneuert Inhaltsverzeichnis 1 Baubeschreibung 2 Einrichtung 3 Literatur 4 WeblinksBaubeschreibung BearbeitenAn das dreijochige Langhaus mit Flachtonne und Stichkappen schliesst ein einjochiger flach gewolbter Chor mit halbrunder Apsis Der zweigeschossige Turm mit spitzbogigen Schallfenstern im nordlichen Chorwinkel wird von einem Spitzgiebelhelm bekront Westlich schliesst eine rezente Aufbahrungshalle an Im Langhaus und im Chor hat die Kirche Spitzbogenfenster Der stark eingezogene und herabgezogene Triumphbogen hat einen Korbbogen mit breiter Laibung Ein Portal mit geradem Sturz fuhrt vom Chor in die kreuzgratgewolbte Sakristei im Turm Das mit einem Holzbaldachin uberdachte Westportal mit gedrucktem Bogen verstarktem Kampfer und Schlussstein ist mit 1862 bezeichnet Im Giebelfeld daruber befindet sich ein Sternfenster In der gemauerten Balustrade der Westempore die auf zwei Pfeilern steht ist eine spatbarocke Orgel Die Wandmalereien stammen aus der Erbauungszeit 1862 und zeigen im Chor Gottvater uber dem Triumphbogen die Olbergszene Einrichtung BearbeitenDer neobarocke Hochaltar mit Opfergangsportalen wurde 1899 von Ignaz Oblak geschaffen In der Mittelnische birgt er die Statue des heiligen Nikolaus die von Anna und Josef mit Kind flankiert wird Die Aufsatzfigur stellt den heiligen Florian dar Der spatbarocke Seitenaltar mit Saulenarchitektur stammt aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Die Mittelfigur gibt Maria mit Kind wieder Das neugotische Aufsatzbild zeigt Johannes der Taufer Die um 1780 entstandene Kanzel ruht auf einer Steinstutze Auf den Brustungsfeldern des Kanzelkorbs sind die gemalten Darstellungen des barmherzigen Samariters und des Samanns zu sehen Der Schalldeckel wird von blattwerkverzierten Voluten die eine Muschel tragen bekront An der Unterseite des Schalldeckels ist eine Heilig Geist Taube angebracht Literatur BearbeitenDehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 786 Barbara Kienzl Die barocken Kanzeln in Karnten Verlag des Karntner Landesarchivs Klagenfurt 1986 ISBN 3 900531 16 1 S 372 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Hl Nikolaus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarrkirche St Niklas an der Drau Smiklavz ob Dravi Abgerufen am 3 Juni 2018 46 5997 13 943561111111 Koordinaten 46 35 58 9 N 13 56 36 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche St Niklas an der Drau amp oldid 214037146