www.wikidata.de-de.nina.az
Die Pfarrkirche Schonberg im Stubaital steht im Ortszentrum der Gemeinde Schonberg im Stubaital im Bezirk Innsbruck Land in Bundesland Tirol Die dem Patrozinium Heiliges Kreuz unterstellte romisch katholische Pfarrkirche gehort zum Dekanat Matrei am Brenner in der Diozese Innsbruck Die Kirche und der Friedhof stehen unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Kreuz in Schonberg im StubaitalMaria Himmelfahrt in der Hauptkuppel von Giuseppe le Gru 1752Langhaus Blick zum ChorLanghaus Blick zur Orgel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenIm Pestjahr 1604 gelobte Anton Steuxner die Aufstellung eines Kreuzes was 1605 1606 erfolgte Im Weiteren wurde 1627 eine Kapelle erbaut und 1677 erweitert und 1682 und zu Ehren der drei Pestpatrone geweiht Die Kirche wurde 1748 1749 nach den Planen von Franz de Paula Penz durch den ausfuhrenden Baumeister Johann Michael Umhauser errichtet Die Kirche wurde 1750 geweiht Im Ende des 18 Jahrhunderts entstand eine Wallfahrt Anfanglich eine Filiale der Pfarrkirche Telfs und 1753 eine Kuratie wurde die Kirche 1891 zur Pfarrkirche erhoben 1938 wurde die Kirche innen und 1971 aussen restauriert Architektur BearbeitenDie Rokokokirche ist an drei Seiten von einem Friedhof umgeben Das Langhaus hat querschiffartige Erweiterungen unter einem abgeschleppten Dach mit einem stark vergrosserten Rundbogenfenster Der einjochige Chor hat einen halbkreisformigen Schluss mit zwei weiteren Rundbogenfenstern und einem Kreisfenster Der Ostturm am Chor verjungt sich am Dachansatz uber einem unterkehlten Gesims unmittelbar daruber ansetzende gibt es an drei Seiten rundbogige Schallfenster um bereits in der Hohe des Firstes uber einem trapezformig eingezogenen zuruckspringenden Wellengiebel eine polygonale glockenformige Haube und Laterne mit Zwiebelhelm zu tragen Westlich am Chor steht ein Sakristeianbau Die nordliche strassenseitig orientierte Eingangsfront zeigt das Satteldach im Ansatz geschmiegt das rundbogige Hauptportal mit Sockeln und Kampfern wird von zwei Rechteckfenstern flankiert daruber zeigt die Fassade unter einem Kreisfenster das Fresko Kreuzigung mit Maria Magdalena gemalt von Franz Anton Leitensdorfer 1749 das Bild wurde 1971 praktisch neu gemalt Die Kirche zeigt an der Ost und Westseite eine einfache Sonnenuhr Das Kircheninnere zeigt die zwei Vorjoch unter einer Stichkappentonne mit flachen Gurtbogen Der querschiffartig erweiterte Mittelraum ist mit einer ovalen Pendentif Flachkuppel uberwolbt deren dominierender Charakter durch die Malerei einer gewaltigen Himmelsszenerie noch verstarkt wird Der Chor mit einer Wandgliederung mit Schichtpilastern schliesst mit einem Dreiseitschluss Im ersten Chorjoch sind Portale mit geohrter Stuckrahmung zum Turm und zur Sakristei links daruber gibt es ein Oratorium mit einem Zugang zur Kanzel auf Volutenkonsolen mit von Rocaillen und Vasen bekronendem Gitter daruber zeigt sich ein gemaltes Scheinfenster rechts zeigt sich eine Blindfensternische Die qualitatsvollen jedoch sparsam verwendeten und nur im Chor reicheren Rocaillestuckaturen schuf Bartlme Gratl 1749 Die Wandmalereien im Chor Jungstes Gericht schuf Josef Mages Die weitere Malerei schuf Franz Anton Leitenstorffer 1749 die Stichkappen zeigen in Stuckkartuschen vier auf die Eucharistie bezogene Szenen aus dem Leben Jesu die Unterseite der Empore zeigt einen Schutzengel zwei kleineren Deckenbilder in den Vorjochen zeigen die Anbetung der Konige und die Auferstehung Christi die vier Pendentifs der Hauptkuppel zeigen monochrom die Vier Kirchenvater Das ursprungliche Fresko der Hauptkuppel von Franz Anton Leitenstorffer wurde 1751 vom bischoflichen Visitator wegen einiger nackten Figuren beanstandet und wurde daher von Giuseppe le Gru 1752 mit Himmelfahrt und Glorie Maria ubermalt Ausstattung BearbeitenDen barocken Hochaltar schuf Johann Perger 1761 nach einem Entwurf von Josef Stapf Die Orgelfassade schuf Johann Evangelist Feyrstein um 1760 1770 als sechsfeldrigers Prospekt umspielt von Rocailledekor das Werk schuf Reinisch Pirchner 1962 Grabdenkmaler BearbeitenAussen ostseitig an der Kirche Grabstein zu Joseph von Stolz 1842 Literatur BearbeitenSchonberg im Stubaital Pfarrkirche hl Kreuz Ehemalige Totenkapelle sudlich in der Friedhofsmauer eingebunden In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Tirol 1980 S 692 693 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche hl Kreuz Schonberg im Stubaital Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausgewahlte Denkmalschutzobjekte in Schonberg im Stubaital Europakapelle Pfarrkirche Schonberg Ruetzkraftwerk Romerstrasse StephansbruckeAusfuhrliche Information zu allen Denkmalern Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Schonberg im Stubaital 47 185499 11 403493 Koordinaten 47 11 7 8 N 11 24 12 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Schonberg im Stubaital amp oldid 238172818