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Die Pfarrkirche Lofer steht in der Ortsmitte der Marktgemeinde Lofer im Bezirk Zell am See im Land Salzburg Die auf die Heiligen Maria und Leonhard geweihte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Saalfelden der Erzdiozese Salzburg Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche Hll Maria und Leonhard in Loferim Langhaus zum Chor Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenFur den Bau der gotischen Kirche wurden die Jahre 1315 bis 1335 angenommen Urkundlich wurde die Kirche erstmals 1417 genannt Der Anbau der Seitenschiffe erfolgten 1678 Nach einem Brand 1731 wurde der Turm mit dem Architekten und Baumeister Tobias Kendler wieder aufgebaut 1954 war eine Restaurierung Die Kirche wurde 1955 zur Pfarrkirche erhoben Architektur BearbeitenDer gotische Kirchenbau wurde barock erweitert und erhielt nach einem Brand einen neuen Turm Der schlichte Aussenbau unter einem Satteldach gedeckt mit Schindeln zeigt rundbogige Fenster an den Seitenschiffen der eingezogene Chor mit einem polygonalen Schluss zeigt spitzbogige gotische Fenster Im Norden steht am Haupt des linken Seitenschiffes in gleicher Breite ein ungegliederter Turm die Turmfenster zeigen eine barocke Umrahmung der Doppelzwiebelhelm nennt 1732 Im Suden steht am Haupt des rechten Seitenschiffes eine zweigeschossige Sakristei Die westliche Giebelfront mit einem Kruppelwalm hat rechteckige Portale aus dem 17 Jahrhundert das Mittelportal zeigt das Wappen von Erzbischof Max Gandolf von Kuenburg mit 1678 rechts davon zeigt die Westfront die Wandmalerei Schutzmantelmadonna vom Maler Karl Weiser 1954 Das Kircheninnere zeigt sich mit einem dreischiffigen Langhaus Das vierjochige Langhaus das vierte Joch ist am Boden um vier Stufen erhoht tragt ein Netzrippengewolbe mit Kurvaturen und Rippen welche 1897 erneuert wurden die Rippen gehen auf halbrunde Dienste mit einfachen Kapitellen Die dreijochigen Seitenschiffe tragen ein barockes Kreuzgratgewolbe mit Stuckspiegeln Der Triumphbogen ist spitzbogig Der Chor mit einem Funfachtelschluss hat ein vermauertes Achsfenster mit gotischem Masswerk am Chorhaupt der Chor hat Portale mit abgefasten Turumrahmungen mit geradem Sturz im Norden zum Turm im Suden zur Sakristei uber dem Sakristeiportal ist ein Oratoriumsfenster Gotische Wandmalereien zeigen neben dem Turmportal die Heiligen Crescentia Vitus und Modestus aus dem ersten Funftel des 15 Jahrhunderts im Chorgewolbe Evangelistensymbole und Maria mit Kind aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts Die ornamentalen Glasfenster nennen den Glasmaler Philipp Aichinger 1872 Ausstattung BearbeitenDen neugotischen Hochaltar schuf 1901 der Schnitzer Vinzenz Pezzei er tragt Figuren aus der Werkstatt Josef Bachlechner die Flugelbilder malte 1905 Josef Gold Die Seitenaltare um 1730 sind Saulenadikula mit geradem Gebalk und einem geschweiften Auszug der linke Seitenaltar tragt die Figur Maria Immaculata und zeigt das Aufsatzbild Antonius und tragt die Seitenfiguren weibliche Heilige und Anna der rechte Seitenaltar tragt eine Kreuzigungsgruppe mit einer knienden Maria Magdalena und auf Seitenkonsolen Maria und Johannes im Aufsatz Gottvater Links und rechts in der Kirche gibt es je zwei Statuetten der Kirchenvater vom Bildhauer Michael Bissl um 1800 Das Weihwasserbecken und der Opferstock aus rotem Marmor sind aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Die Orgel baute 1892 Albert Mauracher Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Salzburg 1986 Lofer Pfarrkirche Hll Maria und Leonhard mit Grundrissdarstellung Pfarrhof Friedhofskapelle S 210 212 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Lofer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 586412 12 693322 Koordinaten 47 35 11 1 N 12 41 36 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Lofer amp oldid 234885392