www.wikidata.de-de.nina.az
Die romisch katholische Pfarrkirche Hoheneich steht im Ort Hoheneich in der Marktgemeinde Hoheneich in Niederosterreich Die Pfarr und Wallfahrtskirche Unbefleckte Empfangnis gehort zum Dekanat Gmund in der Diozese St Polten Die Kirche und der ehemalige Friedhof stehen unter Denkmalschutz Pfarr und Wallfahrtskirche Unbefleckte Empfangnis in Hoheneich Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich wurde 1338 eine Pfarre genannt welche 1540 unterging 1620 entstand die Legende von der Mirakeltur der Kirche 1689 wurde die Kirche wieder Pfarrkirche Von 1776 bis 1778 wurde an der Stelle einer gotischen barockisierten Vorgangerkirche eine Kirchenneubau nach den Planen des Architekten Andreas Zach erbaut und 1778 und 1832 geweiht Von 1885 bis 1893 war eine Renovierung Architektur Bearbeiten nbsp Johannes Nepomuk Giebelfigur an der Pfarrkirche HoheneichDie Kirche steht nordlich des Marktplatzes an einer Gelandestufe und war anfangs von einem Friedhof umgeben Die Einturmfassade kragt seitlich als selbstandiger Fassadenkorper aus schwingt im unteren Bereich ein hat eine Riesenpilasterordnung und Wandgliederung im Plattenstil mit einem Dreieckgiebel in der risalitartigen Mittelachse und zeigt das Wappen Veterani von Kirchberg am Walde Die Einturmfassade hat ein hohes Rundbogenfenster uber einem Segmentgiebelportal und in den Seitenachsen Figurennischen mit den Figuren Peter und Paul um 1780 Der quadratische Fassadenturm aus 1780 aus unverputzten Granitquadern steht zwischen seitlich Aufschwungen mit Vasenaufsatzen mit den Figuren Gregor von 1780 und Johannes Nepomuk von 1882 und hat Eckpilaster rundbogige Schallfenster Uhrenkartuschen und Girlanden und uber einer Dachlaterne einen Zwiebelhelm aus 1837 Der Zentralbau unter einem oktogonalen Zeltdach hat breite kurze Querarme und ist mit einem zweijochigen Chor mit einem geraden Schluss und gerundeten Ecken unter einem Satteldach verbunden Die Fassade ist einheitlich durch Wandfelder gegliedert hat Lunettenfenster und ein umlaufendes Abschlussgebalk Am Chor bundig zu den Querarmen sind beidseits zweigeschossige Sakristeien mit Oratorien mit abgerundeten Ecken und einem Plattendekor im Obergeschoss Beim ostlichen Querarm ist ein leichter Portalvorbau beim Rundbogentor zwischen Doppelpilaster uber dem Gebalk sind Vasenaufsatze mit der Figur Maria mit Kind aus dem 18 Jahrhundert Innen wurde das gotisch profilierte Spitzbogenportal der ehemaligen Mirakeltur vom Vorgangerbau weiterverwendet und mit einem Tympanon mit Dreipassfullung uber einem Schulterbogen aus dem 14 Jahrhundert erhalten Das Kircheninnere zeigt sich als langsovaler Kuppelraum mit Kreuzarmen welcher durch ein umlaufendes Abschlussgebalk auf Riesenpilastern mit vergoldeten ionischen Kapitellen einheitlich gegliedert ist Uber dem Gebalk sind Rundbogenfenster welche im Chor und in den Kuppelzwickeln mit vergoldeten Muschelbekronungen und Dekor im Zopfstil geschmuckt sind In den Diagonalachsen sind rundbogige mit vergoldeten Kartuschen und Zopfdekor bekronte Altarnischen Die kurzen Querarme haben Tonnengewolbe auf Doppengurten Der Chor und der Sudarm hinter dem Fassadenkorper haben queroblonge Platzlgewolbe uber Doppelgurten Im ausgerundeten Sudarm ist eine vorschwingende platzlunterwolbte Orgelempore uber einer gedruckten Pfeilerarkade Die Deckenmalerei in der Kuppel Aufnahme Mariens in den Himmel in den Chorjochen Verehrung der Eucharistie und des Thrones Mariens im Sudarm Engelskonzert malte Franz Mayerhofer 1893 Ausstattung BearbeitenDie klassizistische Einrichtung ist marmoriert Der Hochaltar um 1780 mit einem machtigen Stuckmarmoraufbau ist an der Chorruckwand mit der Raumgliederung verbunden In der hohen mittigen Nische zwischen Saulen und Segmentgiebelkopfen steht die spatgotische Gnadenstatue Maria mit Kind aus 1480 1490 in einer spatbarocken Engelglorie um 1780 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 Hoheneich Pfarr und Wallfahrtskirche Unbefleckte Empfangnis Pfarrhof S 434 435 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Hoheneich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 77202 15 026 Koordinaten 48 46 19 3 N 15 1 33 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Hoheneich amp oldid 212177667