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Die romisch katholische Pfarrkirche Brunnkirchen steht sudlich der Bundesstrasse an der Dorfgasse in der Ortschaft Brunnkirchen sudlich der Donau im Stadtteil Krems Sud der Statutarstadt Krems an der Donau in Niederosterreich Die dem Patrozinium Urban I unterstellte und dem Stift Gottweig inkorporierte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Gottweig in der Diozese St Polten Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Urban in BrunnkirchenLanghaus Blick zum ChorLanghaus Blick zur OrgelGewolbemalerei hl Urbanus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenUrkundlich bestand 1520 1522 eine Kirche welche 1529 zerstort wurde Unter dem Abt Georg Falb von Gottweig wurde 1617 1618 die Kirche mit dem Langhauswestjoch und einem Nordturm wieder aufgebaut Die Erweiterung der Kirche 1728 1730 mit der breiten Westfront Langhausostjoch und Chor wurde Lukas von Hildebrandt zugeschrieben 1784 erfolgte die Erhebung zur Pfarrkirche und eine Aufstockung der nordlichen Anbauten Die Kirche wurde in den 1960er Jahren innen und 1988 aussen restauriert Architektur BearbeitenDas Kirchenaussere zeigt eine grossformatige Farbelung mit einer betonten Fensterrahmen und Lisenengliederung am Langhaus und am leicht eingezogenen korbbogenartig geschlossenen Chor Nordseitig besteht ein zweigeschossiger Anbau in der Traufhohe des Langhauses mit einer Stiege Nordturm und Sakristei der integrierte schlanke Turm tragt einen Zwiebelhelm Die reprasentative Westfront ist querriegelartig breiter als das Langhaus und zeigt eine zweischichtige kraftige Pilastergliederung und mittig einen einachsigen ubergiebelten Risalit mit Volutenflanken die Vorhalle aus 1786 ist ubergiebelt Das Kircheninnere zeigt eine dreigeteilte platzlgewolbte Vorhalle ein zweijochiges Langhaus im Westen unter einem langsoblongen gedruckten Platzlgewolbe uber abgeschragten Ecken im Osten uber einem annahernd quadratischen Joch eine Pendentifkuppel uber geschragten Ecken Im Westen gibt es eine machtige vorgeschwungene Orgelempore Der Chor hat ein querlaufendes Tonnengewolbe und schliesst mit einer Konche Die Wandmalerei zeigt im Verhaltnis zum bescheiden dimensionierten Raum eine grossformatige Scheinarchitektur und Scheinstuck im Ostjoch als kassettierte Kuppel vom Maler Johann Baptist Byss Byss das Bild hl Urban und in den Pendentifs Lateinische Kirchenvater schuf wohl der Maler Andreas Rudroff um 1784 1785 Die Glasmalerei Heilige Familie entstand in den 1950er Jahren Ausstattung BearbeitenDer Hochaltar mit einem Altartisch mit Tabernakel und Leuchterengeln sowie Strahlenkranz mit einer kleinen Figur Christus Salvator entstand im spaten 18 Jahrhundert Dahinter steht eine Figurengruppe Kruzifix mit Maria und Johannes Die Nischenfiguren Herz Jesu und hl Josef schuf der Bildhauer Karl Gollner in den 1960er Jahren Die Olbilder hl Barbara und die Kreuzwegbilder entstanden im Umkreis von Martin Johann Schmidt Zwei Vortragsstangen mit den Olbildern der Heiligen Leopold und Gregor entstanden im 19 Jahrhundert Das urnenformige Taufbecken entstand um 1800 Es gibt eine steinerne Kommunionbalustrade Die Orgel mit einem klassizistischen Brustungswerk entstand um 1820 Literatur BearbeitenBrunnkirchen Pfarrkirche hl Urban Pfarrhof S 342 343 In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich sudlich der Donau 2003 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Brunnkirchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 38492 15 63172 Koordinaten 48 23 5 7 N 15 37 54 2 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Brunnkirchen amp oldid 239475590