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Petrus Mederus latinisiert fur Peter Meder 1 auch Medaer Medaerus 1602 in Zeiden 11 Januar 1678 in Kronstadt war ein siebenburgisch sachsischer Dichter Geistlicher Theologe und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMederus war der Sohn armer Eltern Er begann seine Schulausbildung auf dem Kronstadter Gymnasium Fur seine weitere Ausbildung wollte er weitere bekannte Schulen besuchen war dafur jedoch nur mit funf Kreuzer ausgestattet Er soll um 1630 aus Kronstadt aufgebrochen sein Seine erste Station war das Thorner Gymnasium von dem er an das Akademische Gymnasium Danzig wechselte Mit dieser Vorbildung ging er weiter nach Rostock Dort wurde er an der Universitat Rostock als Petrus Mederus Czydinensis Transsylvani immatrikuliert 2 Er widmete sich an dieser Hochschule dem Studium der Theologie Philosophie sowie der Klassischen Philologie und erlangte zumindest die Magisterwurde Vermutlich wurde er auch dort zum Dr phil promoviert Er verdingte sich in dieser ausgedehnten Studienzeit als Hauslehrer Mederus tat sich schon in dieser Zeit als Dichter hervor Am 25 April 1638 wurde er von Pfalzgraf Hadrian von Mynsicht mit der Dichterkrone als kaiserlich gekronter Dichter geehrt Anschliessend kehrte er in seine Heimat nach Siebenburgen zuruck Noch 1638 wurde er Lehrer am Kronstadter Gymnasium 1640 bekam er an diesem die Rektorenstelle ubertragen die er uber die folgenden vier Jahre versah Es folgen funf weitere Jahre in denen unbekannt ist welcher Tatigkeit Meder nachging Mederus wurde 1649 Pfarrer in der Stadt Honigberg 1653 erhielt der die Pfarrstelle seiner Heimatstadt Zeiden doch bereits ein Jahr darauf folgte er zum 19 November 1654 einem Ruf als Stadtpfarrer zuruck nach Kronstadt Zu dieser Funktion bekleidete er ab circa 1670 bis zu seinem Lebensende das Amt des Dekans des Burzenlandischen Kapitels In dieser Funktion soll er mehrere theologische Schriften veroffentlicht haben Werke Auswahl BearbeitenEin Verzeichnis seiner Schriften findet sich im Schriftstellerlexikon bei Joseph Trausch sowie eine Auflistung einer Auswahl seiner Gedichte im Band von Joachim Wittstock und Stefan Sienerth Darunter Pest Gesang und Pest Gebet 1647 Oratio pastoris animarum rhytmica 1654 vermutlich bereits 1649 verfasst Danksagung fur erhaltenen Sieg 1655 Gebet fur einen Witwer 1656 Literatur BearbeitenJoseph Muck Geschichte des Kronstadter Gymnasiums Gott Kronstadt 1845 S 54 57 Joseph Trausch Mederus Petrus In Schriftsteller Lexikon oder biographisch literarische Denk Blatter der Siebenburger Deutschen 2 Band Gott Kronstadt 1870 S 400 406 Eugen von Friedenfels Mederus Petrus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 21 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 167 f Das dichterische Werk des Petrus Mederus In Joachim Wittstock Stefan Sienerth Die deutsche Literatur Siebenburgens 1 Halbband Mittelalter Humanismus und Barock Verlag Sudostdeutsches Kulturwerk Munchen 1997 S 255 258 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Petrus Mederus in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Peter Meder im VD 17 Literatur uber Peter Meder in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Die Gemeinsame Normdatei GND und alle darauf fussenden Wissenschaftlichen Bibliotheken des deutschen Sprachraums fuhren ihn unter dieser Hauptnamensform Eintrag Mederus im Matrikelportal der Universitat Rostock abgerufen am 5 September 2017 Normdaten Person GND 120473968 lobid OGND AKS VIAF 57446486 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mederus PetrusALTERNATIVNAMEN Meder PeterKURZBESCHREIBUNG siebenburgisch sachsischer Dichter Geistlicher und PadagogeGEBURTSDATUM 1602GEBURTSORT ZeidenSTERBEDATUM 11 Januar 1678STERBEORT Kronstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petrus Mederus amp oldid 227712586