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Peter Thiergen 17 Oktober 1939 in Leipzig ist ein deutscher Slawist und Literaturwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenVon 1945 bis Januar 1953 besuchte er die Volksschule in Markranstadt bei Leipzig und von 1953 bis 1960 das Gymnasium Philippinum Weilburg Lahn Von 1960 bis 1966 studierte er in Marburg die Facher Lateinische und Slavische Philologie 1964 wissenschaftliche Vorprufung Padagogikum im Fach Erziehungswissenschaften 1966 Staatsexamen in Lateinischer und Russischer Philologie Nach der Promotion 1969 Slavistik als Doppelhauptfach Nebenfach Lateinische Philologie war er von 1969 bis 1979 wissenschaftlicher Assistent am Slavistischen Seminar der Universitat Bonn Lehrstuhl Hans Rothe Nach der Habilitation 1976 Verleihung der Venia legendi fur Slavische Philologie durch die Philosophische Fakultat der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Bonn vertrat er im Wintersemester 1977 1978 den Lehrstuhl am Slavischen Seminar der Universitat Hamburg Lehrstuhl Dietrich Kurt Gerhardt Im Sommersemester 1978 vertrat er den Lehrstuhl am Slavistischen Seminar der Universitat Bonn Lehrstuhl Hans Rothe 1979 erhielt er den Ruf auf die C3 Professur fur Slavische Literaturwissenschaft an der Justus Liebig Universitat Giessen Von 1979 bis 1981 lehrte er auf der C4 Professur fur Slavische Philologie Literaturwissenschaft an der Goethe Universitat in Frankfurt am Main Nachfolge Alfred Rammelmeyer Von 1981 bis 1987 war er Inhaber eines Personlichen Ordinariats an der Universitat Basel fur Slavische Philologie Nachfolge Hildegard Schroeder Von 1987 bis zum Eintritt in den Ruhestand 2005 lehrte er als C4 Professor fur Slavische Philologie Literaturwissenschaft an der Universitat Bamberg Nachfolge Walter Schamschula Im April 1990 lehnte er den Ruf auf die C4 Professur fur Slavische Philologie an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Nachfolge Ulrich Busch ab Er ist Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie Korrespondierendes Mitglied der Sachsischen Akad d Wiss zu Leipzig und der Nordrhein Westfalischen Akad d Wiss und Kunste zu Dusseldorf Seine Forschungsschwerpunkte sind russische Literatur und Geistesgeschichte vom 18 20 Jahrhundert sudslavische Literatur und Kulturgeschichte Kroatien Dalmatien Serbien Rezeptions und Wirkungsgeschichte Russisch deutsch deutsch russisch Imagologie Volkerbildforschung Motiv und Toposforschung Begriffsgeschichte Literatur und Philosophie sowie Nachwirkung antiker Autoren Schriften Auswahl BearbeitenStudien zu M M Cheraskovs Versepos Rossijada Phil Diss Bonn 1970 Wilhelm Heinrich Riehl in Russland 1856 1886 Studien zur russischen Publizistik und Geistesgeschichte der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Giessen 1978 OCLC 5280088 Turgenevs Rudin und Schillers Philosophische Briefe Giessen 1980 ISBN 3 87711 011 8 Iwan Turgenjew Vater und Sohne Kommentar und Bibliographie Stuttgart 1989 u o ISBN 3 15 000718 6 Hg mit L Udolph Res Slavica FS fur Hans Rothe zum 65 Geburtstag Paderborn 1994 ISBN 3 506 79149 4 Hg Ivo Andric 1892 1992 Beitrage des Zentenarsymposions Munchen 1995 ISBN 3 87690 616 4 Hg Russische Begriffsgeschichte der Neuzeit Koln Weimar 2006 ISBN 978 3 412 22205 5 Deutsche Anstosse der fruhen russischen Nihilismus Diskussion des 19 Jahrhunderts Paderborn 2008 ISBN 978 3 506 76764 6 Aufrechter Gang und liegendes Sein Zu einem deutsch russischen Kontrastbild Munchen 2010 ISBN 978 3 7696 1655 2 Hg mit M Bohmig Ivan A Bunins Gospodin iz San Francisko Text Kontext Interpretation 1915 2015 Koln Weimar 2016 ISBN 978 3 412 50142 6 Hg Schriftenverzeichnis Hans Rothe Wien Koln Weimar 2019 ISBN 978 3 412 51344 3 Life is a Tale Told by an Idiot K ponjatiju dobrogo serdca u Dostoevskogo i Goncarova in Zukovskij i drugie Gedachtnisschrift fur Aleksandr S Januskevic Hg von Ol ga B Lebedeva Tomsk 2020 S 452 477 Amor legendi ili cudo russkoj literatury Sbornik naucnych trudov Moskva 2021 ISBN 978 5 7598 2328 5 Von Holzhausen nach Weilburg und zuruck Kleine Ortsnamenkunde eines Ehemaligen in Ein Jahrhundert Wilinaburgia 1921 2021 Hg von Volker Schmidt et al Weilburg 2021 S 186 193 In memoriam Hans Rothe 5 Mai 1928 31 Marz 2021 in Wiener Slavistisches Jahrbuch NF 9 2021 S 311 316 Literatur Bearbeiten Hgg Elisabeth von Erdmann Aschot Isaakjan Daniel Schumann und Roland Marti Tusculum Slavicum Festschrift fur Peter Thiergen Zurich 2005 ISBN 3 907576 87 X Weblinks BearbeitenHomepage Personalubersicht der Bamberger SlavistikNormdaten Person GND 107172038 lobid OGND AKS LCCN n84107321 VIAF 263151038 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Thiergen PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher SlawistGEBURTSDATUM 17 Oktober 1939GEBURTSORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Thiergen amp oldid 236073180