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Peter Riemer 20 Marz 1955 in Rheydt heute zu Monchengladbach ist ein deutscher Klassischer Philologe Leben BearbeitenRiemer absolvierte zuerst eine kaufmannische Lehre und erlangte die Hochschulreife auf dem zweiten Bildungsweg Neben dem Studium und der Promotion arbeitete er als Lehrer an einer freien Waldorfschule sowie als Latein und Griechischlehrer an der VHS Dusseldorf Von 1979 bis 1984 studierte er Griechisch Latein und Philosophie an der Universitat zu Koln 1988 wurde er mit einer Arbeit zur Euripides Tragodie Alkestis zum Dr phil promoviert 1993 habilitierte er sich in Koln mit einer Arbeit zur romischen Komodie Plautus Im Jahr 1993 1994 vertrat er den Lehrstuhl fur Grazistik an der Universitat Rostock 1995 ging Riemer als Professor fur Klassische Philologie an die Universitat Potsdam Von 1998 bis 2000 war er dort Dekan der Philosophischen Fakultat I Im April 2000 wahlte ihn die Akademie gemeinnutziger Wissenschaften zu Erfurt zum Mitglied Zum 1 August 2000 wechselte Riemer an die Universitat des Saarlandes wo er bis 2021 in Lehre und Forschung tatig war Von 2002 bis 2010 war er dort Studiendekan und von 2010 bis 2014 Dekan der Philosophischen Fakultat I Von 2014 bis 2018 war er schliesslich noch Prodekan der Philosophischen Fakultat Von 2011 bis 2013 war er Erster Vorsitzender des Deutschen Altphilologenverbandes im Saarland Von 2012 bis 2017 war er der 1 Vorsitzende des Studentenwerks im Saarland Zusammen mit Norbert Gutenberg Maximilian Herberger und Stephan Weth grundete er 2011 an der Universitat des Saarlandes das Europaische Institut fur Rhetorik Seit April 2021 ist er im Ruhestand aber noch als Seniorprofessor bis Marz 2023 mit der Leitung des Weiterbildungsstudiengangs Sprechwissenschaft und Sprecherziehung beauftragt Riemers Forschungsschwerpunkte sind das antike Drama und Epos die Rhetorik und die lateinische Literatur der Renaissance Er beschaftigt sich insbesondere mit der griechischen Tragodie und romischen Komodie mit Vergils epischer Dichtung und den Schriften der italienischen Humanisten Schriften Auswahl BearbeitenDie Alkestis der Euripides Untersuchungen zur tragischen Form Frankfurt am Main 1989 Beitrage zur Klassischen Philologie 195 Dissertation Universitat Koln Sophokles Antigone Gotterwille und menschliche Freiheit Stuttgart 1991 mit Ute Ecker und Clemens Zintzen Coluccio Salutati Index Tubingen 1992 Indices zur lateinischen Literatur der Renaissance 1 mit Ute Ecker Dorothee Gall und Clemens Zintzen Cristoforo Landino Index Hildesheim 1998 Indices zur lateinischen Literatur der Renaissance 2 Das Spiel im Spiel Studien zum plautinischen Agon in Trinummus und Rudens Stuttgart Leipzig 1996 Beitrage zur Altertumskunde 75 Habilitationsschrift Universitat Koln mit Christoph Kugelmeier und Clemens Zintzen Marsilio Ficino Index rerum Hildesheim 2014 Indices zur lateinischen Literatur der Renaissance 3 2 mit Clemens Zintzen Hrsg Marsilio Ficino In Plotinum Plotinkommentar 3 Bande Georg Olms Hildesheim 2020 kritische Edition mit deutscher Ubersetzung Herausgeberschaftmit Bernhard Zimmermann Der Chor im antiken und modernen Drama Stuttgart Weimar 1998 mit Michael Weissenberger und Bernhard Zimmermann Einfuhrung in das Studium der Latinistik Munchen 1998 3 uberarbeitete und aktualisierte Auflage 2013 ISBN 978 3 406 65950 8 mit Michael Weissenberger und Bernhard Zimmermann Einfuhrung in das Studium der Grazistik Munchen 2000 2 Auflage 2017 ISBN 978 3 406 69953 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von Peter Riemer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Peter Riemer an der Universitat des Saarlandes Abschiedsvorlesung im Mai 2022 Relative Chronologie Ein Forschungsfeld der Klassischen Philologie Zur zeitlichen Einordnung von Bakchylides 16 und den sophokleischen Trachinierinnen und zur Reihenfolge der Elektra Dramen des Sophokles und des EuripidesInhaber des Lehrstuhls fur Klassische Philologie an der Universitat Potsdam Schwerpunkt Grazistik Peter Riemer 1995 2000 Ursula Gartner 2002 2016 Katharina Wesselmann seit 2023 Schwerpunkt Latinistik Jorg Rupke 1995 1999 Inhaber der Professuren fur Klassische Philologie an der Universitat des Saarlandes Erste Professur Rudolf Stark 1949 1966 Otto Lendle 1967 1977 Carl Werner Muller 1978 1999 Peter Riemer 2000 2021 Zweite Professur Ernst Zinn 1951 1956 Heinrich Dorrie 1957 1961 Robert Schroter 1962 1968 Clemens Zintzen 1969 1972 Eckard Lefevre 1974 1977 Woldemar Gorler 1980 1999 Normdaten Person GND 133261964 lobid OGND AKS LCCN nr89016383 VIAF 44348571 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riemer PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 20 Marz 1955GEBURTSORT Rheydt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Riemer amp oldid 229063129