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Peter Hausen 2 Januar 1935 in Berlin 28 Mai 2012 1 war ein deutscher Entwicklungsbiologe Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang

Peter Hausen

Peter Hausen (* 2. Januar 1935 in Berlin; † 28. Mai 2012) war ein deutscher Entwicklungsbiologe.

Werdegang Bearbeiten

Hausen wurde 1962 an der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen promoviert und habilitierte sich 1966. Am 1. Juli 1973 trat er in das Max-Planck-Institut für Virusforschung ein. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2003 war er Leiter der Abteilung für Zellbiologie. 1975 wurde er zum Direktor des Instituts ernannt. An der Universität Tübingen war Hausen Mitglied des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften.

Er lieferte wichtige Erkenntnisse zu den Transkriptionsvorgängen in Säugetierzellen und entdeckte erstmals konkrete Hinweise auf die molekulare Steuerung des Trennungsverhaltens von Zellen bei der Keimblattbildung. Seine Arbeit zur Frühentwicklung des Xenopus laevis (Krallenfrosch) half, entscheidende molekulare und zellbiologische Fragen zu beantworten.

Schriften Bearbeiten

  • Nachweis, Reinigung und Charakterisierung des Virus der Mäuseencephalomyelitis und die Biosynthese des Erregers in Zellkulturen. Bielefeld 1962, Hochschulschrift, Tübingen, Math.-naturwiss. Fakultät, Dissertation vom 14. November 1962
  • Biochemische Vorgänge bei der Vermehrung der Picornaviren. Dargestellt am Beispiel des ME-Virus-L-Zell-Systems. Tübingen 1966, Aus: Current Topics in microbiology and immunology. Vol. 45. 1968, S. 90–130, Hochschulschrift Tübingen, Math.-naturwiss. Fakultät, Habilitationsschrift vom 1. Dezember 1966
  • mit Metta Riebesell: The early development of Xenopus laevis. An atlas of the histology. Verlag der Zeitschrift für Naturforschung, Tübingen und Springer, Berlin/New York 1991 ISBN 3540537406

Literatur Bearbeiten

  • Christine Dreyer, Reimer Stick: Peter Hausen : 2. Januar 1935 - 28. Mai 2012, in: Jahresbericht der Max-Planck-Gesellschaft 2012, Beileger Seite 22–23 (Nachruf auf Hausen).

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Traueranzeige in der Süddeutschen Zeitung, sowie in der Südwest Presse
Personendaten
NAME Hausen, Peter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Entwicklungsbiologe
GEBURTSDATUM 2. Januar 1935
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 28. Mai 2012
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Veröffentlichungsdatum:
Peter Hausen 2 Januar 1935 in Berlin 28 Mai 2012 1 war ein deutscher Entwicklungsbiologe Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenHausen wurde 1962 an der mathematisch naturwissenschaftlichen Fakultat der Eberhard Karls Universitat Tubingen promoviert und habilitierte sich 1966 Am 1 Juli 1973 trat er in das Max Planck Institut fur Virusforschung ein Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2003 war er Leiter der Abteilung fur Zellbiologie 1975 wurde er zum Direktor des Instituts ernannt An der Universitat Tubingen war Hausen Mitglied des Internationalen Zentrums fur Ethik in den Wissenschaften Er lieferte wichtige Erkenntnisse zu den Transkriptionsvorgangen in Saugetierzellen und entdeckte erstmals konkrete Hinweise auf die molekulare Steuerung des Trennungsverhaltens von Zellen bei der Keimblattbildung Seine Arbeit zur Fruhentwicklung des Xenopus laevis Krallenfrosch half entscheidende molekulare und zellbiologische Fragen zu beantworten Schriften BearbeitenNachweis Reinigung und Charakterisierung des Virus der Mauseencephalomyelitis und die Biosynthese des Erregers in Zellkulturen Bielefeld 1962 Hochschulschrift Tubingen Math naturwiss Fakultat Dissertation vom 14 November 1962 Biochemische Vorgange bei der Vermehrung der Picornaviren Dargestellt am Beispiel des ME Virus L Zell Systems Tubingen 1966 Aus Current Topics in microbiology and immunology Vol 45 1968 S 90 130 Hochschulschrift Tubingen Math naturwiss Fakultat Habilitationsschrift vom 1 Dezember 1966 mit Metta Riebesell The early development of Xenopus laevis An atlas of the histology Verlag der Zeitschrift fur Naturforschung Tubingen und Springer Berlin New York 1991 ISBN 3540537406Literatur BearbeitenChristine Dreyer Reimer Stick Peter Hausen 2 Januar 1935 28 Mai 2012 in Jahresbericht der Max Planck Gesellschaft 2012 Beileger Seite 22 23 Nachruf auf Hausen Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Peter Hausen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek http www uni tuebingen de einrichtungen internationales zentrum fuer ethik in den wissenschaften graduiertenkolleg bioethik traegerkreis htmlEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige in der Suddeutschen Zeitung sowie in der Sudwest PresseNormdaten Person GND 1022850725 lobid OGND AKS LCCN n91028501 VIAF 68103684 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hausen PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher EntwicklungsbiologeGEBURTSDATUM 2 Januar 1935GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 28 Mai 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Hausen amp oldid 232796719