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Friedrich Paul Bruno Ruckdeschel 7 Juni 1864 in Ebersdorf 28 Januar 1942 in Gera war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Politiker Leben BearbeitenRuckdeschel war der Sohn des Justizamtmanns Friedrich Richard Ruckdeschel und dessen Ehefrau Pauline Sophie geborene Offeney Er war evangelisch lutherischer Konfession und heiratete am 11 Mai 1891 in Lobenstein Friederike Marie Diersch 2 Marz 1865 in Halle Saale 27 August 1940 in Gera die Tochter des Gottlieb Franz Diersch in Milbitz Ruckdeschel besuchte zunachst die Schule in Hohenleuben und dann das Gymnasium Rutheneum in Schleiz wo er Ostern 1883 das Abitur mit der Note Auszeichnung ablegte Ab 1883 studierte er Kameral und Rechtswissenschaften in Jena und Leipzig Am 20 Oktober 1886 bestand er die erste juristische Staatsprufung mit dem Pradikat Ausgezeichnet Ab dem 1 November 1886 war er Referendar beim Amtsgericht Lobenstein dem Amtsgericht Gera der Staatsanwaltschaft am Landgericht Gera bei einem Rechtsanwalt in Gera und dem Oberlandesgericht Jena bevor er am 14 Marz 1889 die zweite Staatsprufung mit der Note gut ablegte Am 31 Marz 1890 wurde er zum Gerichtsassessor ernannt Am 10 Dezember 1889 wurde er zum Zweiten juristischen Stadtrat in Gera gewahlt Aus diesem Amt schied er am 1 Juli 1893 wieder aus und wurde Erster Staatsanwalt am Landgericht Gera mit dem Titel Oberstaatsanwalt Vom 9 Januar 1902 bis zum 1 Oktober 1902 war er Landrat im Landkreis Gera Danach war er Mitglied des Staatsministeriums in Gera Zunachst wurde er am 1 Oktober 1902 zum Dritten stimmfuhrenden Mitglied des Ministeriums und Vorstand der Ministereriumabteilung fur das Innere ernannt Zunachst trug er den Titel Staatsrat ab dem 10 April 1911 Geheimer Staatsrat Am 1 Oktober 1917 wurde er zum Zweiten stimmfuhrenden Mitglied des Ministeriums befordert und stand nun den Abteilungen fur Justiz sowie Kirchen und Schulsachen vor In der Novemberrevolution wurde er am 7 November 1918 zum Staatsminister mit dem Pradikat Exzellenz ernannt Die Macht lag aber in den Handen des Arbeiter und Soldatenrates Der Furst musste zurucktreten und die furstliche Regierung unter Ruckdeschel schied am 10 November 1918 aus dem Amt Ruckdeschel wurde in den einstweiligen Ruhestand versetzt Neben diesen Tatigkeiten war er von 1902 bis 1903 Mitglied im Kompetenzgerichtshof forderndes Mitglied im Vogtlandischen Altertumsforschenden Verein und Mitglied der Gesellschaft von Freunden der Naturwissenschaften in Gera Vom 23 Oktober 1898 bis zum 18 Januar 1902 war er Abgeordneter im Landtag Reuss jungerer Linie Auszeichnungen Bearbeitenfurstliches Ehrenkreuz I Klasse 1904 furstliches goldenes Verdienstkreuz 1909 Krone zum furstlichen Ehrenkreuz I Klasse 1917 Grossoffizierskreuz des National Zivil Verdienstordens Bulgarien 1912 Komturkreuz I Klasse des koniglich sachsischen Albrechts Ordens 1884 Komturkreuz I Klasse des herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens 1912 Grosskreuz des grossherzoglich Mecklenburgischen Hausordens der Wendischen Krone 1917 Literatur BearbeitenReyk Seela Landtage und Gebietsvertretungen in den reussischen Staaten 1848 67 1923 Biographisches Handbuch Parlamente in Thuringen 1809 1952 Tl 2 G Fischer Jena u a 1996 ISBN 3 437 35046 3 S 297 298 PersonendatenNAME Ruckdeschel PaulALTERNATIVNAMEN Ruckdeschel Friedrich Paul BrunoKURZBESCHREIBUNG deutscher Verwaltungsbeamter und Politiker MdLGEBURTSDATUM 7 Juni 1864GEBURTSORT EbersdorfSTERBEDATUM 28 Januar 1942STERBEORT Gera Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Ruckdeschel amp oldid 208587087