www.wikidata.de-de.nina.az
Paul Kottgen 14 Marz 1881 in Elberfeld 15 Mai 1956 in Giessen war ein deutscher Bodenkundler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenPaul Kottgen Sohn eines Kaufmanns studierte von 1905 bis 1908 Landwirtschaft in Bonn und Kiel In Bonn wurde er Mitglied des Corps Agraria 1 Nach dem Diplomexamen war er zunachst als Landwirtschaftslehrer tatig und fuhrte dann im Auftrag des Preussischen Landwirtschaftsministeriums geologisch agronomische Kartierungen durch 1918 wurde er bei Paul Gisevius an der Universitat Giessen mit einer agrargeographischen Dissertation zum Dr phil promoviert 1922 erhielt Kottgen in Giessen die Venia legendi fur das Fachgebiet Geologische Bodenkunde und ein Jahr spater einen Lehrauftrag fur forstliche Bodenkunde Die von ihm 1928 errichtete Abteilung fur Bodenlehre des Giessener Forstinstituts wurde 1938 mit der Auflosung der Forsteinrichtungen an der Universitat Giessen der Landwirtschaftlichen Institutsgruppe der Philosophischen Fakultat als Institut fur Bodenkunde angegliedert Dieses Institut leitete Kottgen der 1940 zum beamteten ausserordentlichen Professor ernannt worden war bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1949 Kottgen war ein praxiserfahrener Wissenschaftler auf dem Gesamtgebiet der forstlichen und landwirtschaftlichen Bodenkunde Eine von ihm entwickelte Methode zur Bestimmung der Korngrossenverteilung in Boden wurde in vielen Forschungsinstituten angewendet Sein Hauptinteresse galt der chemischen Bodenanalyse und der Nahrstoffdynamik der Boden Wissenschaftshistorisch beachtenswert ist seine 1932 publizierter Studie uber die Ermittlung der Dungebedurftigkeit der Kulturboden im Wandel der Zeiten Von 1950 bis 1953 war Kottgen Vorsitzender der Kommission fur Bodenphysik der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft Schriften BearbeitenAgronomische Studien im Niederbergischen Lande Arbeiten der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft H 290 1917 Zugl Diss phil Univ Giessen 1918 Die Feststellung der Dungebedurftigkeit des Kulturbodens von den ersten Anfangen des Ackerbaues bis zur Gegenwart In Nachrichten der Giessener Hochschulgesellschaft Bd 9 1932 H 2 S 47 65 Literatur BearbeitenPaul Kottgen In J C Poggendorff Biographisch Literarisches Handworterbuch der exakten Naturwissenschaften Bd VIIa Tl 2 1958 S 847 m Schriftenverzeichnis Ludwig Jung Paul Kottgen 1881 1956 Bodenkundler In Giessener Gelehrte in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Herausgegeben von Hans Georg Gundel Peter Moraw und Volker Press Tl 2 Verlag N G Elwert Marburg 1982 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 35 Lebensbilder aus Hessen Bd 2 1982 S 534 540 m Bild Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Paul Kottgen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Erwin Willmann Hrsg Verzeichnis der Alten Rudolstadter Corpsstudenten AH Liste des RSC Ausgabe 1928 Nr 2465Normdaten Person GND 133799433 lobid OGND AKS VIAF 8586919 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kottgen PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher BodenkundlerGEBURTSDATUM 14 Marz 1881GEBURTSORT ElberfeldSTERBEDATUM 15 Mai 1956STERBEORT Giessen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Kottgen amp oldid 170884820