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Paul Gilson 15 Juni 1865 in Brussel 3 April 1942 ebenda war ein belgischer Komponist Paul Gilson 1905 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Werke fur Orchester 2 2 Werke fur Blasorchester 2 3 Buhnenwerke 2 4 Andere Werke 2 5 Bucher und Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten1866 zog die elterliche Familie von Brussel nach Ruisbroek im Brusseler Umland Dort erhielt er auch als kleiner Junge den ersten Musikunterricht in Klavier und etwas Harmonielehre vom Kloster Organisten dem Dirigenten des Kirchenchores und des ortlichen Fanfare Orchesters Auguste Cantillon Gegen 1880 schrieb er hier auch seine Erstlingswerke fur Chor oder Fanfare Orchester Diese Nahe zum Chor und zum Blasorchester hat er nachher auch als Komponist beibehalten und sie ist auch in seinen symphonischen Werken spurbar Landlaufig wird er als Vater der belgischen Blasmusik bezeichnet da er niveauvolle Werke fur dieses Medium komponierte Sein Studium absolvierte er am Konservatorium in Brussel bei Francois Auguste Gevaert 1828 1908 Komposition und bei Charles Duyck Harmonielehre und Kontrapunkt 1889 wurde er Preistrager des Prix de Rome mit seiner Kantate Sinai Im Brusseler Konzertleben hat er zum einen die Opern von Richard Wagner und zum anderen das farbenprachtige Orchesterspiel in den Werken der Komponisten der sogenannten Russischen Nationalschule Nikolai Rimski Korsakow Alexander Glasunow und Alexander Skrjabin kennen und schatzen gelernt Mit Cesar Cui 1835 1918 und dem Musikverleger Mitrofan Beljajew 1836 1904 pflegte er eine intensive Korrespondenz Die drei zuvor genannten Komponisten besuchte er alle Von 1899 bis 1904 war er Professor fur Harmonielehre am Konservatorium in Brussel und bis 1906 am Konservatorium in Antwerpen 1909 wurde er vom Kultusministerium zum Inspektor fur den allgemeinen Musikunterricht in Belgien ernannt Diese Position hielt er bis 1930 inne 1924 grundete er zusammen mit Marcel Poot 1901 1988 und Maurice Schoemaker 1890 1964 das Magazin La Revue Musicale belge Bis zur letzten Ausgabe dieses Magazins im Dezember 1939 blieb er Chefredakteur Er war der geistige Vater der Gruppe Les Synthetistes in der er ehemalige Studenten vereinte um mit gebundelter Kraft dem Musikalltag fundierte zeitgenossische Werke einzuverleiben Auch wenn die einzelnen Mitglieder dieser Gruppe Rene Bernier Francis de Bourguignon Theo de Joncker Marcel Poot Maurice Schoemaker Jules Strens und Robert Otlet jeweils und mit unterschiedlicher Intensitat das grosse Ziel nicht erreichten so waren sie aber in aller Munde Als Komponist zahlt er zu den bekanntesten Belgiern Sein Œuvre weist mehr als 100 symphonische Werke aus Unter Kennern gilt er als das Herz der romantischen symphonischen Musiktradition in Belgien Breite Lyrik thematisches Denken und vor allen Dingen eine bemerkenswerte Beherrschung des Orchesterkolorits zeichnen sein Œuvre aus Von 1910 bis 1919 war er Mitglied der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique Classe des Beaux Arts 1 Werke BearbeitenWerke fur Orchester Bearbeiten 1890 Alla Marcia Rhapsodie fur Streichorchester 1890 Rhapsodie a la marcia 1892 La Mer 4 Symphonische Skizzen Lever de soleil Chants et Danses de Matelots Crepuscule Tempete 1892 1893 Melodies Ecossaises fur Streichorchester The Flowers Of The Forest Sweet May Morning Jig And Song 1900 Ouverture Symphonique Nr 1 Alvar 1903 Ouverture Symphonique Nr 2 1904 Ouverture Symphonique No 3 1929 Parafrazen op Vlaamse Volksliederen Sailors DanceWerke fur Blasorchester Bearbeiten 1902 Concerto pour Saxophone n 1 1903 Variation symphonique fur Blechblaser 1909 Rapsodie 1892 1925 La Mer 4 Symphonische Skizzen fur Symphonisches Blasorchester transkribiert von Arthur Prevost Lever de soleil Chants et Danses de Matelots Crepuscule Tempete 1930 Tornacum 1930 Grande Marche du Centenaire 1948 Moeder fur Sprecher in und Fanfare Orchester Binche Brabant marche militaire Danse geurriere aus dem Ballett La Captive Deuxieme Rhapsodie Deuxieme Valse Symphonique Encore un allegro Epithalame Hochzeitszug Fantaisie Gavotte Monsignore Hommage a Weber Interlude Solennel L Heureux Voyage Le Retour au Pays Priere avant le depart Marche commemorative Marche Cortege Marche Panegyrique Merxem Allegro Militaire Montreal Allegro de concert Ouverture Eleusines Patrouille Albanaise Poeme Symphonique en Forme d Ouverture Polka fataiseste Rhapsodie Laudative Rhapsodie Hawaienne Richard III Ouverture Terugkeer naar het vaderland Triumph Marsch Variations Valse symphonique nr 1 Valse symphonique nr 2 Vestris Danse mimique Quarantenaire Marche SolennelleBuhnenwerke Bearbeiten 1890 Le Demon Dramatische Kantate nach Texten von Lermontow in 2 Akten fur Soli Chor und Orchester 1892 Francesca da Rimini Dramatisches Oratorium nach Dante fur Soli Chor und Orchester 1895 Gens de mer Zeevolk lyrisches Drama in 2 Akten 1896 1900 La Captive Ballett in 2 Akten 1903 Princesse rayon de soleil Prinses Zonneschijn legende feerique 4 Akte 1910 Les Aventuriers Rooversliefde musikalisches Drama in 1 Akt 1910 1921 Les Deux Bossus Ballett Pantomime in 1 Akt 1940 Elijah Musik zum Trauerspiel von Cyriel Verschaeve Daphne BallettAndere Werke Bearbeiten 1889 1890 Six Melodies 1902 Petite Suite Rustique fur Klavier 1934 Le Mas d Icare zum Film von Carlo Queeckers fur Streichorchester 1934 1936 Romantische werkjes 1940 Aria di Timpani con 6 Variazioni Suite Nocturne fur Klavier Six Chansons Ecossaises nach Texten von Leconte de LisleBucher und Schriften Bearbeiten 1913 Le Tutti orchestral 1923 Traite de lecture musicale 1923 Traite d harmonie 3 Bande 1926 Traite de musique militaire Solfege Cours complet de la lecture musical a 9 Volumes 9 Bande 1955 Arthur Meulemans Paul Gilson 1865 1942 14 Seiten 1 PortraitWeblinks BearbeitenWerke von und uber Paul Gilson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Noten und Audiodateien von Paul Gilson im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Academicien decede Paul Gilson Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 19 September 2023 franzosisch mit Link zur Biografie PDF Normdaten Person GND 128808632 lobid OGND AKS LCCN n88631361 VIAF 47029734 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gilson PaulKURZBESCHREIBUNG belgischer KomponistGEBURTSDATUM 15 Juni 1865GEBURTSORT Brussel BelgienSTERBEDATUM 3 April 1942STERBEORT Brussel Belgien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Gilson amp oldid 237467556