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Paul Gillon 11 Mai 1926 in Paris 21 Mai 2011 in Amiens 1 war ein franzosischer Comiczeichner Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Einzelnachweise 5 WeblinksWerdegang BearbeitenPaul Gillon war wegen einer Knochentuberkulose von seinem sechsten bis zu seinem zwolften Lebensjahr im Sanatorium in Berck Als er nach dieser Zeit in die Schule kam fand er keinen Anschluss an seine Klassenkameraden Er blieb Einzelganger und rettete sich mit seinem Zeichnen durch die Schulzeit Von einer religiosen Schule in Vincennes wurde er nach drei Monaten gefeuert Gillon war Autodidakt 2 3 Er zeichnete bereits mit 14 Jahren Karikaturen fur die Zeitschriften Samedi Soir France Dimanche und Gavroche 1947 erhielt er eine Anstellung bei der Comiczeitschrift Vaillant er ubernahm die Serien Lynx Blanc Capitaine Cormoran und Wango und arbeitete dabei mit den Autoren Roger Lecureux und Jean Ollivier zusammen Mit Fils de Chine schuf er 1950 seine erste eigene Serie in der er Mao Zedong portratierte Die 160 Seiten lange Geschichte zeichnete er in schwarz weissen voneinander nahezu unabhangigen Panels bei denen die Textblocke den Zusammenhang zwischen den Bildern herstellten 4 1961 begann Gillon eine Zusammenarbeit mit dem Journal de Mickey Bis 1964 zeichnete er fur dieses Magazin mehrere Folgen der Serie Les temps des copains nach Texten von Jean Canolle 5 Hierbei handelte es sich um eine Adaption der gleichnamigen Fernsehserie die wiederum die Adaption eines Romans von Canolle war Weitere Arbeiten fur das Journal de Mickey waren La deesse d or 1961 eine Fortsetzung zu der gleichnamigen Fernsehserie 6 Teva 1973 eine Adaption der gleichnamigen Fernsehserie nach Texten von Georges Tardy und schliesslich Le Fantome de Barbe Noire 1977 eine Adaption des Spielfilms Blackbeard s Ghost von Robert Stevenson 7 Mit Jean Claude Forest erarbeitete Gillon ab 1964 die Serie Die Schiffbruchigen der Zeit die in dem Magazin Chouchou erschien Die Serie um ein Paar aus dem 20 Jahrhundert das in einer Raumkapsel nach 1000 jahrigem Tiefschlaf wiedererwacht und sich mit den Bewohnern des Sonnensystems arrangieren muss wurde nach neun Seiten eingestellt und erst 1974 in der Tageszeitung France Soir fortgesetzt Bekannt wurde sie mit den weiteren Veroffentlichungen ab 1977 in Metal Hurlant Ab Band 5 ubernahm Gillon auch das Schreiben der Szenarios Von 1959 bis 1972 zeichnete er fur France Soir den Daily strip 13 Rue de l Espoir Es erschienen 4139 Folgen die Anfang der 1980er Jahre in zwei Sammelbanden von Les Humanoides Associes erneut veroffentlicht wurden 8 Von 1984 bis 1991 schuf Gillon die vierteilige postapokalyptische Comicserie Die Uberlebende Original La Survivante Diese Serie handelt von einer jungen Frau die beim Tauchen durch einen plotzlichen Wasseranstieg fur mehrere Tage in einer Hohle gefangen war Als sie schliesslich wieder auftaucht sind fast alle Menschen verbrannt nur die Roboter sind ubrig geblieben Diese bevolkern nun die Welt und gehen ihren sinnlos gewordenen Tatigkeiten nach Die Comicserie erschien zuerst in L Echo des Savanes 9 Auf Deutsch erschien Die Uberlebende zuerst bei Alpha Comic und danach im All Verlag 10 Auszeichnungen Bearbeiten1982 erhielt er den Grand Prix de la Ville d Angouleme auf dem Internationalen Comicfestival in Angouleme Werke Auswahl Bearbeiten1947 Lynx Blanc Autor Roger Lecureux 1950 1953 Fils de Chine 1954 Capitaine Cormoran Autor Jean Ollivier 1958 Wango Autor Roger Lecureux 1964 1989 Les Naufrages du Temps Autor Jean Claude Forest dt Die Schiffbruchigen der Zeit Splitter 1968 Jeremie 1977 L Histoire du Socialisme en France Autor Claude Moliterni 1978 Les Leviathans dt Leviathan Ehapa 1985 Au Nom de tous les Miens Autor Patrick Cothias 1985 bis 1991 La Survivante veroffentlicht in L Echo des Savanes 11 Franzosische Gesamtausgabe aller vier Teile in einem Band La survivante L integrale Verlag Drugstore 6 August 2008 ISBN 978 2226175557 Deutsche Ausgaben Die Uberlebende 1 All Verlag Wipperfurth 2016 ISBN 978 3 926970 64 0 Die Uberlebende 2 Der Erbe All Verlag Wipperfurth 2016 ISBN 978 3926970688 Die Uberlebende 3 Die Vergeltung All Verlag Wipperfurth 2016 ISBN 978 3926970763 Die Uberlebende 4 Das Ultimatum All Verlag Wipperfurth 2017 ISBN 978 39269708861993 Jehanne 1996 La Derniere des Salles Obscures Autor Denis Lapiere 2000 Le Contrat 2002 La Veuve Blanche 2004 L Ordre de Ciceron Autor Richard Malka 2005 Quintet Band 2 Autor Frank Giroud dt Quintett Die Geschichte des Alban Meric Comicplus Einzelnachweise Bearbeiten Todesnachricht Liberation vom 25 Mai 2011 Abgerufen am 26 Mai 2011 http bdzoom com 8303 patrimoine en hommage a paul gillon Paul Gillon Die Uberlebende All Verlag Wipperfurth 2016 ISBN 978 3 926970 64 0 S 2 Thierry Groensteen Hrsg Asterix Barbarella amp Co Geschichte des Comic im franzosischen Sprachraum Somogy Editions D Art Paris 2000 DNB 960027203 S 114 bdoubliees Temps des copains Zur Fernsehserie s die franzosische Wikipedia Inducks Le fantome de Barbe Noire Andreas C Knigge Comic Lexikon Ullstein 1988 ISBN 3 548 36554 X S 213 Paul Gillon Die Uberlebende All Verlag Wipperfurth 2016 ISBN 978 3 926970 64 0 S 2 Comicguide de Schwermetall prasentiert Aufgerufen am 7 Februar 2017 http bdzoom com 8303 patrimoine en hommage a paul gillon Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Paul Gillon im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 1064587755 lobid OGND AKS VIAF 22142383 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gillon PaulKURZBESCHREIBUNG franzosischer ComiczeichnerGEBURTSDATUM 11 Mai 1926GEBURTSORT ParisSTERBEDATUM 21 Mai 2011STERBEORT Amiens Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Gillon amp oldid 236098431