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Parole Heimat ist ein dreiteiliger deutscher Kinofilm aus dem Jahre 1955 der vorgeblich heitere Soldatengeschichten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs erzahlt Die daran beteiligten Episoden Regisseure waren Hans F Wilhelm Fritz Stapenhorst und Wolfgang Becker In den Hauptrollen spielen unter anderem Michael Cramer Rolf Weih und Hermann Speelmans Der Film basiert auf gleichnamigen Geschichten von John Forster FilmTitel Parole HeimatProduktionsland DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1955Lange 109 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Hans F Wilhelm erste Episode Fritz Stapenhorst zweite Episode Wolfgang Becker dritte Episode Drehbuch Hanns H FischerProduktion Alfred BittinsMusik Hans Martin Majewski erste und zweite Episode Herbert Jarczyk dritte Episode Kamera Josef Illig erste Episode Wolfgang Mueller Sehn zweite Episode Kurt Grigoleit dritte Episode Schnitt Ilse WilkenBesetzungMax und Leo Michael Cramer Max Rolf Weih Leo Eva Rimski Corinna Winnifred Bosboom Kitty Gert Andre franzosischer HauptmannDas Findelkind Ed Tracy Werner Werner Lieven Reinhold Wolf Neuber Richard Dieter Rendel das Findelkind Kate Pontow Elly Ernst Konstantin Kommandant Sergej Belousow erster SowjetoffizierDie bose Sieben Hermann Speelmans Willi Werner Stock Fritz Peter W Staub Erich Peter Arens Franz Karl Finkenzeller Rudi Gunther Malzacher Ernst Otto Friebel Karl Til Kiwe Major Winston Trude Hesterberg Madame Janine Helga Pangerl FatmeEs tanzen Leila und Faruk aus der Bongobar Munchen und es spielt das Ballett Werner Stammer Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktionsnotizen 3 Kritiken 4 Einzelnachweise 5 WeblinksHandlung BearbeitenZeitlicher Handlungsrahmen ist der Zweite Weltkrieg Mehrere Wehrmachtssoldaten versuchen auf verschlungenen Pfaden von fernen Fronten in die Heimat nach Deutschland zuruckzugelangen Max und LeoWestfront Die deutschen Landser Max und Leo sind in der Spatphase des Zweiten Weltkriegs in franzosische Kriegsgefangenschaft geraten Um zu entkommen und in die Heimat zuruckkehren zu konnen brechen sie aus dem im Suden des Landes gelegenen Lager aus und tarnen sich als zwei franzosische Strassenarbeiter In dieser Montur werden sie aufgegabelt und dazu angehalten in einem US amerikanischen Heeresdepot auszuhelfen Dort entwenden sie zwei Offiziersuniformen und einen Jeep und machen sich als falsche GIs auf den Weg nach Nizza Unterwegs gabeln sie die deutsche Wehrmachtsangehorige Corinna und deren Freundin Kitty auf Beide helfen ihnen dabei sich mit einem Fischkutter hinter die Front in die Heimat abzusetzen Das FindelkindOstfront Die drei deutschen Landser Werner Reinhold und Richard haben sich nach dem Waffenstillstand in Kurland einem der letzten von der Wehrmacht noch gehaltenen Kriegsgebiete im Osten im Mai 1945 von der weitgehend in Auflosung begriffenen Truppeneinheit abgesetzt um sich in den Westen die Heimat durchzuschlagen In einem verlassenen baltischen Gutshaus entdecken sie ein Baby das ganz offensichtlich auf der Flucht zuruckgelassen wurde Nach einiger Diskussion und nur widerwillig nehmen sich die drei Manner des Findelkindes an Diese Entscheidung wird den Soldaten wenig spater mehr als vergolten denn der Saugling erweist sich bei allen sowjetischen Kontrollen als regelrechter Passierschein in die Freiheit Von einem Treck der verschleppte Fremdarbeiter gen Westen transportieren soll werden sie mitgenommen und kehren so unbeschadet nach Deutschland zuruck Einer der Manner wird das lebensrettende Findelkind schliesslich als seines annehmen und adoptieren Die bose SiebenSudfront Kriegsschauplatz Nordafrika Hier vegetieren mehrere deutsche Kriegsgefangene in einem britischen Lager in Libyen und langweilen sich zu Tode Alle plagt die Sehnsucht nach der Heimat Sieben von ihnen die Landser Willi Fritz Erich Franz Rudi Ernst und Karl planen den grossen Ausbruch Als nordafrikanische Einheimische verkleidet schlagen sie sich zunachst nach Tripolis durch um so ist der Plan von dort irgendwie uber das Mittelmeer auf den europaischen Kontinent zu gelangen Unterwegs erhalten sie Hilfe von Nordafrikanern die auf die Briten nicht allzu gut zu sprechen sind allen voran von Madame Janine der Puffmutter eines Freudenhauses In Tripolis ersinnen die Sieben einen Trick wie sie unauffallig das Land verlassen konnen Sie lassen sich in Kisten verpacken und von einem neutralen schwedischen Frachter in Richtung Heimat verschiffen Produktionsnotizen BearbeitenDie Dreharbeiten fanden im Spatsommer Fruhherbst 1955 im Carlton Film Atelier in Munchens Tulbeckstrasse sowie im Behelfsatelier in Verden an der Aller statt Die Aussenaufnahmen entstanden in Achim an der Weser in Verden Bremen Abbazia Jugoslawien sowie an den agyptischen Drehorten Kairo Alexandria und Sakkara Die Urauffuhrung erfolgte am 24 November 1955 in Hannover Kino Weltspiele die Berliner Premiere war am 3 Februar 1956 Produzent Alfred Bittins ubernahm mit Auguste Reuss Barth auch die Produktionsleitung Zur ersten Episode gab es keine Filmbauten Die Kulissen fur die zweite Episode schuf Dieter Reinecke die zu der dritten Willi Schatz Der Film wurde von Produzent Alfred Bittins infolge des kommerziellen Erfolgs des vierteiligen Landserstreifens Heldentum nach Ladenschluss in Auftrag gegeben Kritiken BearbeitenDer Spiegel urteilte Der Kassen Erfolg von Heldentum nach Ladenschluss soll mit erschlafften Kraften noch einmal herbeigezwungen werden Doch diese Fluchtabenteuer deutscher Krieger sind bereits recht monoton und angestrengt lustig geraten Der nationalgesinnte Zuschauer kann sich trotz der ins Halbkomische gezogenen Niederlage daran erlaben dass ein deutscher Mann doch jeden Sieger uberlistet dass die Russen keine Wasser Klosetts kennen und die Eingeborenen Afrikas mit den Deutschen gegen die Englander zusammenhalten 1 Bei Filmdienst heisst es von verschiedenen Regisseuren gefallig und mit viel Situationskomik an der Wirklichkeit vorbeiinszeniert Sieger und Besiegte werden ausgewogen gegenubergestellt jedoch triumphiert die Pfiffigkeit des deutschen Landsers der sich auch unter extremen Schwierigkeiten durchzuschlagen versteht Die harmlose Komodie begleitete die westdeutsche Wiederbewaffnung in den funfziger Jahren 2 Einzelnachweise Bearbeiten Parole Heimat in Der Spiegel 7 1956 Parole Heimat In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 1 Dezember 2019 Weblinks BearbeitenParole Heimat in der Internet Movie Database englisch Parole Heimat erste Episode bei filmportal de Parole Heimat zweite Episode bei filmportal de Parole Heimat dritte Episode bei filmportal de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Parole Heimat amp oldid 227092363