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Otto Georg Ritter von Leitgeb 24 Oktober 1860 in Pola Istrien 2 Oktober 1951 in Sandhof Klagenfurt 1 war ein osterreichischer Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVaterlicherseits stammte Leitgeb aus einem Geschlecht das im 16 Jahrhundert aus Franken nach Osterreich eingewandert war die Mutter Emilie Laban war eine Ungarin Im Herbst 1860 ubersiedelte der Vater Georg zuletzt Oberstleutnant in der Marine Artillerie von Venedig nach Pola dem zentralen Kriegshafen der habsburgischen Monarchie Dort auf der Halbinsel Istrien wurde Otto von Leitgeb geboren Nach einer kurzen Zeit in Triest wuchs er ab 1869 dem Jahr in dem sein Vater pensioniert wurde in der Villa di Strazig nahe der Landstadt damals ca 15 000 Ew Gorz auf wo er zunachst die italienische Volksschule dann eine deutsche Privatschule schliesslich das Staatsgymnasium besuchte Die Familie blieb in einem italienischen Milieu stets den deutschen Traditionen verbunden Nach der Matura 1880 studierte Leitgeb Jus in Wien Gastsemester in Heidelberg dann in Innsbruck und wieder in Wien ehe er 1884 in Graz zum Doktor der Rechte promoviert wurde Nach Wanderjahren die ihn unter anderem nach Tirol und Karnten fuhrten lebte Leitgeb nach 1887 dem Todesjahr des Vaters als freier Schriftsteller wieder in der elterlichen Villa bei Gorz seit 1898 vermahlt mit Antonie Irene Freiin von Reyer Zu Beginn des Ersten Weltkriegs liess er sich in Karnten nahe Klagenfurt nieder Otto von Leitgeb hat sich weder als Dramatiker noch als Lyriker versucht vielmehr ausschliesslich Prosa veroffentlicht teils historische Sujets aufgreifend Das Gansemannlein spielt im alten Nurnberg Sidera Cordis im Friaul des 15 Jahrhunderts haufiger aber die Gegenwart des Habsburger Sudens darstellend Er blieb zeitlebens Realist nahm dabei aber behutsam als Beispiel die Novelle In memoriam die impressionistischen Tendenzen der Wiener Moderne um 1900 auf Als seine bedeutendsten literarischen Leistungen durfen die drei Friauler Novellen Der arme Herr Moretti Der verlassene Gott und Das Gelubde gelten Werke BearbeitenAusklang Zwei Novellen Schwester Brigitte Ein Geigenlied Leipzig 1896 Das Gansemannlein Eine Erzahlung Stuttgart 1899 Psyche Novellen Stuttgart 1899 Um Liebe Vier Novellen Stuttgart 1900 Sidera cordis Ein Roman aus Friaul Stuttgart und Leipzig 1901 Der verlassene Gott Novellen Stuttgart und Leipzig 1902 Die stumme Muhle Roman Berlin 1903 Bedrangte Herzen Novellen Berlin 1904 Sonnensplitter Roman Berlin 1907 Das Hohelied Novellen Berlin 1913 Literatur BearbeitenWolfgang Strobl Meine lieben alten Dolomiten Osterreichischer Geistesadel der Jahrhundertwende zu Gast in Toblach Alexander von Warsberg Lilly Wildgans Otto von Leitgeb Maria Hofteufel In Der Schlern Jg 94 2020 Heft 6 S 16 61 Weblinks BearbeitenDizionario Biografico Friulano italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Erich Nussbaumer Geistiges Karnten Literatur und Geistesgeschichte des Landes Verlag Ferd Kleinmayr Klagenfurt 1956 ohne ISBN S 428 Normdaten Person GND 116890177 lobid OGND AKS VIAF 17985314 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Leitgeb Otto von ALTERNATIVNAMEN Leitgeb Otto Georg Ritter von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schriftsteller GEBURTSDATUM 24 Oktober 1860 GEBURTSORT Pola STERBEDATUM 2 Oktober 1951 STERBEORT Sandhof Klagenfurt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto von Leitgeb amp oldid 201574824