www.wikidata.de-de.nina.az
Otto Johann Nepomuk Renner 25 April 1883 in Neu Ulm 8 Juli 1960 in Munchen war ein deutscher Botaniker und Hochschulprofessor Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Renner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRenner studierte von 1901 bis 1906 Naturwissenschaften und besonders Botanik an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen wo Karl Ritter von Goebel und Ludwig Radlkofer einflussreiche Lehrer waren Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied des AGV Munchen 1 Ab 1903 war er bereits Assistent bei Radlkofer in der Botanischen Staatssammlung Munchen 1906 promovierte er zum Dr phil Ab 1907 war er Praktikant bei Wilhelm Pfeffer an der Universitat Leipzig danach Kustos am Kryptogamen Herbar und Assistent von Goebel 1911 wurde er Privatdozent und 1913 ausserordentlicher Professor fur Pflanzenphysiologie und Pharmakognosie an der Universitat Munchen 1920 wurde er als Nachfolger von Ernst Stahl als Ordinarius fur Botanik an die Universitat Jena berufen wo er auch Direktor des Botanischen Instituts und des Botanischen Gartens war Von 1948 bis 1953 war er ordentlicher Professor fur Botanik und Direktor des Botanischen Instituts und des Botanischen Gartens der Universitat Munchen 1929 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences und 1933 in die Sachsische Akademie der Wissenschaften gewahlt 2 1934 wurde er Mitglied und 1958 Ehrenmitglied der Leopoldina 3 1935 korrespondierendes Mitglied und 1949 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 4 1947 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 5 1954 in die National Academy of Sciences 1959 erhielt er die Darwin Plakette Renner unternahm Forschungsreisen nach Algerien 1914 und nach Java 1930 1931 Er unternahm vielseitige genetische cytogenetische und taxonomische Untersuchungen insbesondere an der Gattung Oenothera die das Verstandnis von Mutationen wesentlich forderten 1934 schrieb Renner den Plastiden eigenstandige Erbmerkmale zu Von 1933 bis 1943 war er Herausgeber der Fachzeitschrift Flora von 1947 bis 1956 von Planta von 1949 bis 1955 gab er Fortschritte der Botanik heraus Ehrungen BearbeitenNach Renner ist die Pflanzengattung Rennera Merxm aus der Familie der Korbblutler Asteraceae benannt 6 Schriften Bearbeiten 1906 Beitrage zur Anatomie und Systematik der Artocarpeen und Conocephaleen insbesondere der Gattung Ficus Leipzig Engelmann 1934 Die pflanzlichen Plastiden als selbstandige Elemente der genetischen Konstitution Leipzig Hirzel 1929 Artbastarde bei Pflanzen Berlin Gebr Borntrager 1925 Untersuchungen uber die faktorielle Konstitution einiger komplexheterozygotischer Oenotheren Leipzig Gebr Borntraeger 1929 Handbuch der Vererbungswissenschaft Bd 2 A Artbastarde bei Pflanzen 1958 Uber den Erbgang des Cruciata Merkmals der Oenotheren 8 Verbindungen der Oenothera atrovirens und RuckblickLiteratur BearbeitenIlse Jahn Geschichte der Biologie Theorien Methoden Institutionen Kurzbiografien Gustav Fischer Verlag Jena 1985 Neuausgabe Nikol Hamburg 2004 ISBN 3 937872 01 9 Cyril Darlington Otto Renner 1883 1960 Biographical Memoirs of the Royal Society Nov 1961 7 S 206 220 7 Karl Magdefrau Geschichte der Botanik Gustav Fischer Verlag Stuttgart 1992 ISBN 3 437 20489 0 Ilse Jahn Renner Otto Johann Nepomuk In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 433 f Digitalisat Frank Raberg Biografisches Lexikon fur Ulm und Neu Ulm 1802 2009 Suddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 8040 3 S 331 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Renner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Otto Renner beim IPNIEinzelnachweise Bearbeiten Verband Alter SVer VASV Anschriftenbuch und Vademecum Ludwigshafen am Rhein 1959 S 100 Mitglieder der SAW Otto Renner Sachsische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 23 November 2016 Mitgliedseintrag von Otto Renner bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 22 Oktober 2015 Prof Dr Otto Renner Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 200 Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Teil I und II Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 ISBN 978 3 946292 26 5 doi 10 3372 epolist2018 Cyril Darlington Nov 1961 Otto Renner 1883 1960 Biographical Memoirs of the Royal Society 7 S 206 220 In https royalsocietypublishing org Royal Society abgerufen am 30 Oktober 2023 englisch Normdaten Person GND 11644388X lobid OGND AKS LCCN n84208036 VIAF 228027430 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Renner OttoALTERNATIVNAMEN Renner Otto Johann Nepomuk vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Botaniker und HochschulprofessorGEBURTSDATUM 25 April 1883GEBURTSORT Neu UlmSTERBEDATUM 8 Juli 1960STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Renner amp oldid 239150530