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Otto Erich Ebert 19 Mai 1880 in Prag 3 September 1934 ebenda 1 war ein deutscher Bibliothekar Exlibris von Otto Erich Epstein aus dem Jahr 1905 ein Jahr bevor er seinen Nachnamen in Ebert anderte Das Exlibris wurde entworfen von Hugo Steiner Prag Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEbert war der Sohn des Zahnarztes Heinrich Epstein und seiner Frau Sofie geb Feige Er besuchte das Deutsche Gymnasium in Prag und studierte von anschliessend von 1899 bis 1905 Rechtswissenschaften Geschichte und historische Hilfswissenschaften in Prag und Wien 2 S 289 Er zahlte 1901 zu den Grundern der Burschenschaft Saxonia Prag im Burschenbunds Convent 3 An der Deutschen Universitat Prag wurde er 1905 zum Dr jur promoviert 1906 trat er zum Katholizismus uber und benannte sich in Ebert um Er begann im selben Jahr als Praktikant an der Universitatsbibliothek Wien wo er bis 1920 zum Oberbibliothekar aufstieg 2 S 289 Von 1915 bis 1918 war Ebert im Kriegseinsatz fur die Osterreichisch Ungarische Armee 1915 wurde ihm die silberne Medaille vom Roten Kreuz mit der Kriegsdekoration fur seine Tatigkeit als Leiter der Bibliothek des Wiener Universitatshospitals verliehen 4 Nach einem Studienurlaub an der Deutschen Bucherei wechselte Ebert 1920 dorthin und wurde 1921 zum stellvertretenden Direktor ernannt 2 S 289 Ab 1927 leitete er die neu eingerichtete Bibliographische Auskunftsstelle 2 S 334 Unter der nationalsozialistischen Herrschaft wurde er schon 1933 aus rassischen Grunden entlassen 5 Seiner Beurlaubung im August 1933 folgte zum 31 Dezember 1933 die endgultige Entlassung 2 S 576 Im Oktober 1933 heiratete er in Leipzig die Witwe Hedwig Hedda Meisenburg geb Bruckmann Im September 1934 erlag er einem Schlaganfall der ihn wahrend eines Besuches seiner Mutter in Prag traf Ebert war in erster Linie bibliographisch im Bereich Buchwesen und Hochschulwesen tatig So bearbeitete er die Bibliographie des Buchwesens die seit 1918 erschien und gab das Bibliographische Jahrbuch fur deutsches Hochschulwesen mit heraus das seit 1912 erschien Als Mitherausgeber war er auch tatig beim Literaturblatt fur deutsches Hochschulwesen und bei der Minerva Zeitschrift Schriften Bearbeitenzusammen mit Oskar Scheuer Bibliographisches Jahrbuch fur deutsches Hochschulwesen Bd 1 Wien Leipzig 1912 GoogleBooks Neudruck Nabu Press 2011 ISBN 978 1 24564055 8 Aus der Werkstatt von Poeschel amp Trepte ein Beitrag zur Bibliographie des deutschen Privatdrucks In Alere flammam Gesellschaft der Freunde der Deutschen Bucherei Leipzig 1921 S 7 37 Hochschulkunde das Schrifttum des Jahres 1924 Leipzig 1925 Literarisches Zentralblatt fur Deutschland Jahresberichte des Literarischen Zentralblattes uber die wichtigsten wissenschaftlichen Neuerscheinungen des gesamten deutschen Sprachgebiets 1 2 Die Privatdrucke und ihre Pflege in der Deutschen Bucherei In Die Deutsche Bucherei nach dem ersten Jahrzehnt ihres Bestehens Ruckblicke und Ausblicke Deutsche Bucherei Leipzig 1925 S 1 11 Die Neugestaltung der allgemeinen deutschen Bibliographien In Zentralblatt fur Bibliothekswesen Bd 48 1931 S 522 526 Literatur BearbeitenAlexandra Habermann u a Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare 1925 1980 Klostermann Frankfurt a M 1985 ISBN 3 465 01664 5 S 64f Weblinks Bearbeitenhttp hubertlang de anwaltsgeschichte 047a ebert otto erich bis 1906 epstein Einzelnachweise Bearbeiten Hubert Lang Anwaltsgeschichte Abgerufen am 1 August 2020 a b c d e Soren Flachowsky Zeughaus fur die Schwerter des Geistes Die Deutsche Bucherei wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Wallstein Verlag Gottingen 2018 ISBN 978 3 8353 3196 9 Gregor Gatscher Riedl Wien als fruhes Zentrum der Hochschulkunde Der judische Arzt Studentenhistoriker und Bibliothekar Oskar Franz Scheuer 1876 1941 Einst und Jetzt Jahrbuch des Vereins fur corpsstudentische Geschichtsforschung Bd 65 2020 S 11 32 hier 19 Prager Tagblatt 30 11 1915 S 4 online Ulrich Hohoff Wissenschaftliche Bibliothekarinnen und Bibliothekare als Opfer der NS Diktatur Eine Ubersicht uber 250 Lebenslaufe seit dem Jahr 1933 Teil 1 Die Entlassungen In O Bib Das Offene Bibliotheksjournal Bd 2 2015 Heft 2 S 1 32 hier S 6 doi 10 5282 o bib 2015H2S1 32 Normdaten Person GND 116332425 lobid OGND AKS VIAF 74600307 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ebert Otto ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher BibliothekarGEBURTSDATUM 19 Mai 1880GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 3 September 1934STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Erich Ebert amp oldid 228897887