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Otto Creutzfeldt Otto Detlev Creutzfeldt 1 April 1927 in Berlin 23 Januar 1992 war ein deutscher Neurophysiologe Götting

Otto Creutzfeldt

Otto Detlev Creutzfeldt (* 1. April 1927 in Berlin; † 23. Januar 1992) war ein deutscher Neurophysiologe.

Göttingen, Parkfriedhof Junkerberg, Ehrengrab von Otto Creutzfeldt

Leben Bearbeiten

Creutzfeldt war der jüngste Sohn des Neurologen Hans Gerhard Creutzfeldt, Bruder des Internisten Werner Creutzfeldt (1924–2006) und Enkel von Werner Sombart. Er studierte Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er 1953 bei Richard Jung über ein Thema aus dem Gebiet der Neurophysiologie promovierte. 1962 wurde er Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München, ab 1965 war er dort Direktor der Abteilung Neurophysiologie. Ab 1971 war er bis zu seinem Tod 1992 Direktor der Abteilung Neurobiologie am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen. 1991 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt.

Creutzfeldt hat eine Reihe von bedeutenden Neurobiologen ausgebildet, unter anderem den späteren Nobelpreisträger Bert Sakmann, den Cambridge-Professor Wolfram Schultz und die Max-Planck-Direktoren Wolf Singer, Henning Scheich und Heinz Wässle sowie die Princeton-Professorin Sabine Kastner und den Professor an der Ruhr-Universität Bochum Christoph von der Malsburg.

Er wurde 1990 mit dem Ernst-Hellmut-Vits-Preis und 1992 mit dem Zülch-Preis ausgezeichnet.

Werke Bearbeiten

  • O. D. Creutzfeldt: Cortex cerebri. Leistung, strukturelle und funktionelle Organisation der Hirnrinde. Springer, Berlin 1983, ISBN 3-540-12193-5

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Holger Krahnke: Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen 1751–2001 (= Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Philologisch-Historische Klasse. Folge 3, Bd. 246 = Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, Mathematisch-Physikalische Klasse. Folge 3, Bd. 50). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-82516-1, S. 63.
Personendaten
NAME Creutzfeldt, Otto
ALTERNATIVNAMEN Creutzfeldt, Otto Detlev (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Neurologe
GEBURTSDATUM 1. April 1927
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 23. Januar 1992
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Veröffentlichungsdatum:
Otto Detlev Creutzfeldt 1 April 1927 in Berlin 23 Januar 1992 war ein deutscher Neurophysiologe Gottingen Parkfriedhof Junkerberg Ehrengrab von Otto Creutzfeldt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCreutzfeldt war der jungste Sohn des Neurologen Hans Gerhard Creutzfeldt Bruder des Internisten Werner Creutzfeldt 1924 2006 und Enkel von Werner Sombart Er studierte Medizin an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg wo er 1953 bei Richard Jung uber ein Thema aus dem Gebiet der Neurophysiologie promovierte 1962 wurde er Mitarbeiter am Max Planck Institut fur Psychiatrie in Munchen ab 1965 war er dort Direktor der Abteilung Neurophysiologie Ab 1971 war er bis zu seinem Tod 1992 Direktor der Abteilung Neurobiologie am Max Planck Institut fur biophysikalische Chemie in Gottingen 1991 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 1 Creutzfeldt hat eine Reihe von bedeutenden Neurobiologen ausgebildet unter anderem den spateren Nobelpreistrager Bert Sakmann den Cambridge Professor Wolfram Schultz und die Max Planck Direktoren Wolf Singer Henning Scheich und Heinz Wassle sowie die Princeton Professorin Sabine Kastner und den Professor an der Ruhr Universitat Bochum Christoph von der Malsburg Er wurde 1990 mit dem Ernst Hellmut Vits Preis und 1992 mit dem Zulch Preis ausgezeichnet Werke BearbeitenO D Creutzfeldt Cortex cerebri Leistung strukturelle und funktionelle Organisation der Hirnrinde Springer Berlin 1983 ISBN 3 540 12193 5Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Creutzfeldt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Otto Creutzfeldt Center for Cognitive and Behavioral Neuroscience Website der Universitat MunsterEinzelnachweise Bearbeiten Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 63 Normdaten Person GND 12242879X lobid OGND AKS LCCN n79106627 VIAF 29618769 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Creutzfeldt OttoALTERNATIVNAMEN Creutzfeldt Otto Detlev vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher NeurologeGEBURTSDATUM 1 April 1927GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 23 Januar 1992 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Creutzfeldt amp oldid 233331980