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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Karl Otto Bachmann 25 Marz 1915 in Luzern 18 Februar 1996 in Ascona war ein Schweizer Maler Grafiker und Illustrator Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werke im offentlichen Raum und Sammlungen 4 Monographien uber Otto Bachmann 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenDie vaterliche Familie war seit Generationen in Buchholterberg BE ansassig Die Mutter war eine geburtige Walserin Die Jugend verbrachte Otto Bachmann in Luzern wo er auch die Schulen besuchte Anschliessend absolvierte er eine Grafikerlehre und fand in der Luzerner Kunstgewerbeschule in Max von Moos 1903 1979 einen umsichtigen Mentor der seine Begabung fruh erkannte und forderte Nach Abschluss der Lehre zog er nach Zurich wo er bei der Werbeagentur Althaus eine Stelle fand Doch der Burobetrieb mit seiner geregelten Arbeitszeit und gesichertem Einkommen sagten ihm wenig zu ihm fehlte die Unabhangigkeit und die kunstlerische Freiheit Er gab seine Stelle auf und betatigte sich als freischaffender Maler Es folgten harte Jahre des Ringens um die kunstlerische Identitat aber auch um offentliche Anerkennung und das nackte Uberleben Im Jahre 1943 gelang der grosse Durchbruch mit der ersten Faustmappe Sie enthielt zwolf 35 45 cm grosse Tafeln zu Goethes Faust und erschien in einer Auflage von 450 Stuck im Morgartenverlag Conzett amp Huber Zurich Das Geleitwort von Albert J Welti 1894 1965 ist eine inspirierte Deutung der Zeichnungen und eine behutsame Huldigung des alteren Erzahlers und Malers an seinen jungen Kollegen Es schliesst mit den Worten Bachmann hat mit den vorliegenden Blattern den Beweis geliefert dass er es versteht sich in eine Dichtung hineinzulesen wie selten einer Dass er aber uber dem Lesen zum Schopfer wird kommt nicht nur ihm selber sondern auch seiner Mitwelt zugute Wir haben daher Grund mit ihm zusammen fur das gutige Walten einer hohen Gnade dankbar zu sein Otto Bachmann reiste oft Seiner alteren Schwester schrieb er schon als Jungling Ich mochte am liebsten nur reisen und malen Bereits in jungen Jahren war er auf Wanderschaft in ganz Europa Um etwas Bargeld zu verdienen schloss er sich dabei ofters Wanderzirkussen an Hier fand er auch Motive und Anregungen fur seine Harlekine Colombinen Gaukler und die Zirkuswelt die seine Fantasie bis ins hohe Alter beflugelten Er las viel war ein ausgezeichneter Schachspieler und auch ein geselliger Mensch Unter dem vulgo Vintoretto war er Mitglied der Tessiner Sektion der Schlaraffia in Locarno Im Jahre 1944 ubersiedelte er nach Ascona wo er auch verstarb Am 27 August 1965 heiratete er in Zurich Angelika Gesemann 1995 erhielt Bachmann den Premio Cultura der Gemeinde Ascona Zu dieser Zeit war er bereits krank Er litt an Leukamie und starb am Sonntag 18 Februar 1996 fast 81 Jahre alt Er wurde auf dem Friedhof von Ascona begraben Werk BearbeitenBachmanns liebste Maler waren Raffael 1483 1520 und Ingres 1780 1867 Hochschatzte und bewunderte er Hieronymus Bosch 1450 1516 und Francisco Goya 1746 1828 Ziel und Ideal seines Schaffens waren Inhalt Farbe und Form in Vollkommenheit zu vereinen Unverkennbar war seine Handschrift Er gehorte keiner Malschule oder Kunstlergruppe an Er malte gewohnlich keine Landschaften Stillleben oder Portrats Hintergrund seiner Bilder waren oft imaginare virtuelle Schauplatze Seine Themenwelt war die Buhne der Karneval und die Zirkuswelt Ob figurenreiche Kompositionen oder Einzelpersonen oft schopfte er aus der tiefgrundigen mythologischen oder religiosen Welt 1940 malte er die Ruhe auf der Flucht spater die Versuchung des hl Antonius Apollo und Marsyas Amazonenschlacht alles Sujets welche seine reiche Phantasie belebten Die elegante Linienfuhrung sowie die zarte Farbgebung und die Harmonie der Farben liessen ihn zu einem geschatzten Buchillustrator werden 1942 illustrierte er Wirkliches und Wunderbares Geschichten um Andersen von E von Schulthess 1943 Ernst Mummenthalers Vorwiegend heiter Trostliches Untrostliches Erwahnenswert sind die bibliophilen Ausgaben wie die zweite Faustmappe ein Totentanz mit Hans Roelli Treulieb von Clemens Brentano Liebesgeschichten aus 1001 Nacht 1955 Arthur Schnitzlers Reigen oder Die Locke der Berenike von Catull Bachmann beteiligte sich wahrend seines ganzen Lebens im In und Ausland an unzahligen Ausstellungen Bereits 1943 zeigte die Graphische Sammlung der ETH Zurich seine Zeichnungen 1950 stellte er bei Carreiro in Paris aus Weitere folgten in Dusseldorf Munchen New York Hammer Galerie Boston Chicago Miami und anderen Kunstzentren Offentlich zugangliche Standorte seiner Werke sind das Kunsthaus Lempertz in Koln und die Eingangshalle des Publicitas Gebaudes an der Bahnhofstrasse in Zurich Bachmann war ein fleissiger Schaffer der taglich an der Staffelei sass Werke im offentlichen Raum und Sammlungen BearbeitenKunsthaus Lempertz in Koln Eingangshalle des Publicitas Gebaudes an der Bahnhofstrasse in Zurich Museum Europaischer Kunst Schloss Norvenich bei DurenMonographien uber Otto Bachmann BearbeitenDas Werk Nr 37 1950 Seite 45 Bruckmanns Handbuch der modernen Druckgrafik K Bachler H Dunnebier M 1973 Otto Bachmann relais verlag bremen Berlin Texte von Will Berthold Willi Oggenlhss Konrad Jule Hammer 1974 Otto Bachmann Ascona Schweiz Otto Bachmann Ingrid Raver Gestaltung Karl Zehnder Herausgegeben 1977 im Verlag Stagenbuck Galerie CH 8600 Dubendorf Peter P Riesterer Otto Bachmann Bilder und Zeichnungen 1985 by ABC Verlag Zurich Schweiz ISBN 3 85504 092 3 Ingrid Zehnder Rawer Otto Bachmann Zeichnungen Gestaltung Karl Zehnder 1989 by INKA Handels AG Sankt Margrethen Otto Bachmann 1992 Traume aus dem Orient In Markus Baudenbacher Hg Ascona ISBN 3 9520030 2 6Literatur BearbeitenTheresia Riedmaier Joe F Bodenstein Wiener Schule und Wein 2001 Hrsg Theo Kautzmann Verein Sudliche Weinstrasse e V Landau Rheinland Pfalz Mit Abbildungen von Ernst Fuchs Arik Brauer Rudolf Hausner Wolfgang Hutter Wolfgang Rabl Otto Bachmann Leonor Fini Paris Wien u a Sammlung des Museums Europaischer Kunst Norvenich Weblinks BearbeitenBachmann Otto In Sikart Stand 2015 abgerufen am 30 April 2017 Otto Bachmann in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 118505610 lobid OGND AKS LCCN n85324168 VIAF 5721877 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bachmann OttoALTERNATIVNAMEN Bachmann Karl Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler Grafiker und IllustratorGEBURTSDATUM 25 Marz 1915GEBURTSORT LuzernSTERBEDATUM 18 Februar 1996STERBEORT Ascona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Bachmann Kunstler amp oldid 237317506