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Oscar Zeta Acosta geboren am 8 April 1935 in El Paso Texas als vermisst gemeldet am 27 Mai 1974 in Mazatlan Sinaloa war ein US amerikanischer Rechtsanwalt Politiker und Schriftsteller Sein Prosawerk wird der Chicano Literatur zugerechnet Bekannt wurde er als Inspiration fur den fiktiven Charakter Dr Gonzo im Roman Fear and Loathing in Las Vegas von Hunter S Thompson Oscar Zeta Acosta 1972 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Verschiedenes 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAcosta wuchs als jungstes von drei Kindern in einer mexikanischstammigen Familie in Kalifornien auf Sein Vater wurde wahrend des Zweiten Weltkrieges zum Wehrdienst eingezogen weshalb Acosta bereits als kleiner Junge fur den Lebensunterhalt seiner Familie mitsorgen musste Nach dem Abschluss der High School ging er zur US Air Force aus der er nach vier Jahren ehrenhaft entlassen wurde Nach dem Acosta seinen Schulabschluss am Modesto Junior College nachgeholt hatte studierte er Kreatives Schreiben an der San Francisco State University Nach seiner Graduierung machte er 1966 sein Examen an der San Francisco Law School Im Anschluss arbeitete er als Rechtsanwalt fur die East Oakland Legal Aid Society in Oakland einer Organisation die sich gegen Armut einsetzte Spater zog Acosta ins ostliche Los Angeles und engagierte sich als Burgerrechtler fur die sogenannten Chicanos 1970 kandidierte er als Sheriff fur das Los Angeles County gegen Peter Pitchess und erhielt mehr als 100 000 Stimmen Wahrend der Wahlkampagne verbrachte er wegen Missachtung des Gerichts mehrere Tage im Gefangnis Letztendlich gewann Pitchess mit 1 3 Millionen Stimmen die Wahl deutlich Im Sommer 1967 traf Acosta den Journalisten Hunter S Thompson der fur das Musikmagazin Rolling Stone den Artikel Strange Rumblings in Aztlan uber ihn und die Ungerechtigkeit in den Barrios von Los Angeles schrieb Der Artikel behandelte auch den gewaltsamen Tod von Ruben Salazar eines bekannten Journalisten und Kolumnisten der Los Angeles Times der 1970 bei einer Protestveranstaltung gegen den Vietnamkrieg von einer Tranengasgranate getotet worden war die ein Polizist verschossen hatte 1971 machten Thompson und Acosta eine Reise nach Las Vegas die die Vorlage fur den Roman Fear and Loathing in Las Vegas bildete Thompson beschrieb Acosta folgendermassen Ernsthafte Strassenschlachten waren nicht Oscars Ding aber in einer Kneipenschlagerei war er die Holle auf Radern Jedwede Kombination aus einem 113 Kilogramm schweren Mexikaner und LSD 25 ist eine potentiell todliche Gefahr fur alles innerhalb ihrer Reichweite aber wenn der betreffende Mexikaner in der Tat ein stockwutender Chicano Anwalt ist absolut ohne Furcht vor allem was auf weniger als drei Beinen geht und sich in der de facto suizidalen Uberzeugung befindet dass er mit 33 Jahren sterben wird so wie Jesus Christus dann hat man wirklich ein Problem am Hals Speziell dann wenn der Bastard bereits 33 ist den Kopf voller Sandoz Acid eine geladene 357 Magnum am Gurtel einen axtschwingenden Chicano Leibwachter stets an seiner Seite und die peinliche Angewohnheit hat alle 30 oder 40 Minuten gezielte Geysire puren Blutes zu erbrechen wann immer sein bosartiges Magen Geschwur keinen weiteren puren Tequila mehr vertragt Hunter S Thompson Rolling Stone Magazin Ausgabe 254 vom 15 Dezember 1977 Acostas erster Roman Autobiography of a Brown Buffalo wurde 1972 veroffentlicht gefolgt 1973 von The Revolt of the Cockroach People einer fiktiven Erzahlung uber die Antikriegsbewegung der Chicanos von 1970 1 1974 verschwand Acosta bei einer Reise durch den mexikanischen Bundesstaat Sinaloa Im Mai desselben Jahres hatte Acosta mit seinem Sohn Marco telefoniert und ihm gesagt dass er ein Boot voller weissem Schnee besteigen wurde board a boat full of white snow Marco wird in Bezug auf das Verschwinden seines Vaters zitiert Die Leiche wurde nie gefunden aber da wir die Leute mit denen er zu tun hatte kennen vermuten wir dass er wahrscheinlich in einen Kampf geriet und getotet wurde 2 Acostas Freund Thompson ging von politischem Mord oder Mord durch Drogendealer aus Verschiedenes BearbeitenIn Terry Gilliams Verfilmung von Fear and Loathing in Las Vegas ubernahm Benicio del Toro die Rolle Acostas Literatur BearbeitenOscar Zeta Acosta Autobiography of a Brown Buffalo Vintage Books 1972 ISBN 0 679 72213 0 Oscar Zeta Acosta The Revolt of the Cockroach People Vintage Books 1973 ISBN 0 679 72212 2 Oscar Zeta Acosta Uncollected Works Oscar Acosta Arte Publico Press 1996 ISBN 1 55885 099 6 Heide Markus Grenzuberschreibungen Chicano a Erzahlliteratur und die Inszenierung von Kulturkontakt Universitatsverlag Winter Heidelberg 2004 ISBN 978 3 8253 1662 4 Hunter S Thompson The Great Shark Hunt Strange Tales from a Strange Time Ballantine Books 1979 ISBN 0 345 37482 7 Weblinks Bearbeiten Guide to the Acosta Papers englisch Kurzbiographie mit zahlreichen weiterfuhrenden Links englisch Einzelnachweise Bearbeiten Heide Markus Grenzuberschreibungen Chicano a Erzahlliteratur und die Inszenierung von Kulturkontakt Universitatsverlag Winter Heidelberg 2004 ISBN 978 3 8253 1662 4 Verschwinden des Vaters Nicht mehr online verfugbar In www gettingit com Ehemals im Original abgerufen am 28 Marz 2023 1 2 Vorlage Toter Link www gettingit com Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Normdaten Person GND 1027541852 lobid OGND AKS LCCN n86831606 VIAF 61772687 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Acosta Oscar ZetaKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Rechtsanwalt Schriftsteller und PolitikerGEBURTSDATUM 8 April 1935GEBURTSORT El Paso TexasSTERBEDATUM 1974 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oscar Zeta Acosta amp oldid 236081504