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Ortakoy ist ein Viertel Mahalle des Istanbuler Stadtteils Besiktas source source source source source source Video mit Blick auf den Bosporus im Stadtviertel Ortakoy mit der Ortakoy Moschee und der Bosporus Brucke auf der rechten Seite im Februar 2013 Das Vergnugungsviertel Ortakoy mit einem Zentrum des Nachtlebens mit Kneipen Bars Clubs und Diskotheken liegt am Bosporus zu den angrenzenden Vierteln Mecidiye Balmumcu Levazim Nisbetiye Kultur und Kurucesme In dem Stadtteil stehen die 1853 erbaute Ortakoy Moschee das westliche Ende der 1973 fertiggestellten Brucke der Martyrer des 15 Juli der Ciragan Palast heute ein Luxushotel und die Galatasaray Universitesi Ortakoy war wahrend des Osmanischen Reichs und der ersten Jahrzehnte der Turkischen Republik mit Gemeinden von Turken Griechen Bulgaren Juden und Armeniern besiedelt und somit ein sehr kosmopolitischer Ort Eine Moschee die Ortakoy Moschee zwei Kirchen eine griechisch orthodoxe Kirche und eine armenisch apostolische Kirche und eine Synagoge die Etz Ahayim Synagoge liegen im Uferbereich dicht beieinander Es gibt auch eine armenische Schule Uber Jahrzehnte befanden sich in Ortakoy der Sitz und das Sekretariat des bulgarischen Exarchen sowie eine bulgarische Schule Nach der Grundung des Exarchats 1871 tagte hier die erste Synode welche die provisorische Verwaltung des Exarchats und die Ausarbeitung des Statuts ubernahm Bereits im 17 Jahrhundert entstand in Ortakoy die Etz Ahayim Synagoge Baum des Lebens Sie wurde von Opfern des Stadtbrandes von 1618 errichtet die aus dem Gebiet des Grossen Basars geflohen waren 1 Ab 1707 nach einem erneuten Grossbrand wurde sie restauriert desgleichen nach einem Brand 1825 Daneben entstand die Yeni Mahalle Synagoge 2 1936 lebten etwa 700 judische Familien in Ortakoy 3 Nach der Grundung Israels im Jahre 1948 begann die judische Bevolkerung nach Israel auszuwandern Bis in die 1950er Jahre war Ortakoy noch multikulturell Der Pogrom von Istanbul im September 1955 verursachte die Auswanderung vor allem der Griechen und auch der Armenier und Juden von Ortakoy Am 1 Januar 2017 kam es im Nachtclub Reina zu einem Terroranschlag wahrend einer Neujahrsfeier Galerie Bearbeiten nbsp Blick auf die Ortakoy Moschee am Bosporus und die Brucke der Martyrer des 15 Juli nbsp Ciragan Palast nbsp Galatasaray Universitesi nbsp Eingang der Etz Ahayim SynagogeEinzelnachweise Bearbeiten Jak Deleon The Bosphorus A Historical Guide Inter Media 1999 S 48 Oksan Svastics Monika Demirel Judisches Istanbul Mandelbaum 2010 S 154 Gonul Oney The Ortakoy district a living example of sharing in harmony the rich and varied cultural heritage of Istanbul in Cultural Heritage and Its Educational Implications A Factor for Tolerance Good Citizenship and Social Integration Proceedings Seminar Organized by the Council of Europe Brussels Belgium 28 30 August 1995 Brussel 1998 S 59 62 hier S 60 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ortakoy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Besiktas Viertel Mahalle Abbasaga Akatlar Arnavutkoy Balmumcu Bebek Cihannuma Dikilitas Etiler Gayrettepe Konaklar Kurucesme Kultur Levazim Levent Mecidiye Muradiye Nisbetiye Ortakoy Sinanpasa Turkali Ulus Visnezade Yildiz 41 048055555556 29 023611111111 Koordinaten 41 2 53 N 29 1 25 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ortakoy Istanbul amp oldid 233059602