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Das Offene Kulturhaus Oberosterreich OK ehemals oder auch OK Centrum fur Gegenwartskunst ist eine Kunsteinrichtung des Landes Oberosterreich in Linz die von der Oberosterreichischen Landes Kultur GmbH OOLKG betrieben wird und als Ausstellungs und Produktionshaus fur zeitgenossische Kunst dient Der Fokus liegt auf installativen und medialen kunstlerischen Arbeiten von meist jungeren international agierenden Kunstlern sowie auf Performancekunst 1 Offenes Kulturhaus Oberosterreich OK Frontansicht OK am OK Platz mit Kapelle Unserer lieben Frau von AltottingDatenOrt Linz OK Platz 1 48 302644 14 29052 Koordinaten 48 18 9 5 N 14 17 25 9 OArt Museum fur zeitgenossische KunstArchitekt Riepl RieplEroffnung Ende der 1980er JahreLeitung Alfred WeidingerWebsite https www ooekultur at Das OK verfugt insgesamt uber 1800 m Ausstellungs und Produktionsflache 2 Es liegt ostlich von Ursulinenhof und Einkaufszentrum passage die im Stadtzentrum an der Ostseite der Landstrasse liegen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Programm 3 1 Prix Ars Electronica Exhibition 3 2 Biennale Cuvee 3 3 Hohenrausch 3 4 The Non fungible Body Performance Festival 4 Lage 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1965 uberlegte der Orden Die Gesellschaft der Heiligen Ursula erstmals das Kloster und die Kirche an die Stadt Linz abzugeben da das Gebaude schon jahrelang von diesem nicht mehr genutzt wurde und Renovierungsarbeiten vonnoten gewesen waren Zudem wurden Denkmalschutzer auf den Bau aufmerksam da diese das letzte Stuck Barock an der Landstrasse vor dem Verfall bewahren wollten Nachdem Sturmschaden 1970 dem Gebaude zusatzlich stark zusetzten forderte die Baupolizei die Sicherung beziehungsweise Abraumung eines Teils der Fassadengliederung Bund Land Diozese und die Stadt Linz sorgten gemeinsam fur die Sicherung der Schauseite bis 1971 72 Die Bauherrschaft ubernahm der Verein Denkmalpflege in Osterreich 3 Am 20 Dezember 1972 unterzeichnete die bevollmachtigte Oberin M Eleonara Ehrenstrasser die Abtretung der Kirche des Klosters und der Schule an das Land Oberosterreich Nachdem das Bundesdenkmalamt die Eigentumerubertragung und Adaptierung bewilligte wurde mit den Planungsarbeiten begonnen Baubeginn war am 6 August 1973 3 Der Trakt in der Harrachstrasse musste bis auf das Erdgeschoss komplett abgetragen werden somit blieben nur die Geschaftslokale im Erdgeschoss des Gebaudes von den Adaptierungsmassnahmen unberucksichtigt Der gesamte Dachstuhl die Dippelbaumdecken die Boden die Fenster die Turen und alle Fassaden mussten jedoch erneuert werden Zudem wurde das Gebaude durch Elektro Sanitar und Heizungsinstallationen sowie dem Einbau einer Klimaanlage fur Restaurant Festsaal und Pressezentrum auf den Stand der Zeit gebracht 3 Im Jahr 1977 wurde das ehemalige Kloster zum Landeskulturzentrum welches durch den damaligen Kulturreferent des Landes Oberosterreich Josef Ratzenbock eroffnet wurde Das Ziel dieser Einrichtung war und ist es Kulturschaffende jeder Art zu fordern und die Bevolkerung an Kultur heranzufuhren 3 Im Gebaude der ehemaligen Ursulinenschule wurde schliesslich das Offene Kulturhaus Oberosterreich untergebracht welches Ende der 1980er Jahre vom Land Oberosterreich gegrundet wurde Um das OK als Ausstellungs und Produktionshaus nutzen zu konnen wurde das Gebaude von 1994 bis 1998 umgebaut und im April 1998 wiedereroffnet Von 1992 bis 2022 war Martin Sturm der kunstlerische und organisatorisch kaufmannische Leiter des Offenen Kulturhauses Oberosterreich 4 Sturm ist einer der Mitinitiatoren des Netzwerkes ACE Art Centers of Europe Dort sind sieben zeitgenossische Kunsteinrichtungen miteinander verbunden und organisieren gemeinsam unter anderem Kunstleraustauschprogramme und Ausstellungsprojekte Seit 2022 wird das OK als Teil der OO Landes Kultur GmbH von Alfred Weidinger geleitet und programmiert Am 17 und 18 Marz 2012 wurde das OO Kulturquartier eroffnet welches als gemeinsame Klammer die das Landeskulturzentrum Ursulinenhof die Ursulinenkirche und das OK verbindet bezeichnet werden kann 5 Gemass dem Leitbild soll diese Kooperation vor allem hauserubergreifende Grossprojekte fordern und sich originell und ungewohnlich mit der Region Oberosterreich auseinandersetzen Zudem soll Kunst im offentlichen Raum mehr Platz einnehmen weswegen die Einbeziehung der Fassaden und Platze im und vor dem Kulturquartier beabsichtigt war 6 Architektur BearbeitenWahrend der Umbauphase von 1994 bis 1998 wurde das OK Gebaude in Etappen renoviert und seiner aktuellen Nutzung als Ausstellungs und Produktionshaus angepasst Der ursprungliche Bau eine Schule der Ursulinen stammt aus den 1930er Jahren von Matthaus Schlager und wurde zumindest aussen in seiner ursprunglichen Form belassen 7 Lediglich der ehemalige Eingang wurde von der Schmalseite auf die Langsseite zentral versetzt und die Fassade von Sabine Bitter und Helmut Weber anthrazit eingefarbt 8 Innen wurden im Zuge der Umbauarbeiten ein grosszugiger Foyerbereich ein Kommunikationszentrum Ausstellungs und Produktionsraume artist in residence Appartements sowie Medien und Materialwerkstatten geschaffen 7 Die Kunstlerwohnungen mit Prasentationsraumen sind im Erdgeschoss untergebracht Organisation Werkstatten und kleinere Prasentationsraume befinden sich im ersten Stock Im zweiten Obergeschoss befindet sich der Hauptausstellungsraum mit einer Nutzflache von 212 m und beidseitigen Fensterfronten Am Dach wurde dem Altbestand ein Neubau aus Glas Stahl und Beton aufgesetzt das Mediendeck 8 Dieses wird mit einer maximalen Nutzflache von 300 m vor allem als Veranstaltungs und Partylocation genutzt 9 Das Konzept fur die Umgestaltung stammt von Peter Riepl vom Architektenburo Riepl Riepl und wurde 1998 mit dem Osterreichischen Bauherrenpreis ausgezeichnet 3 da die Umgestaltung es vermag Alt und Neu in einen spannenden Bezug zu setzen Seit 15 Oktober 2009 steht das Gebaude unter Denkmalschutz 10 Seit 2014 verfugt das OO Kulturquartier uber ein weiteres architektonisches Highlight den voestalpine open space eine Stahlkonstruktion auf den Dachern die mit kunstlerischen Projekten bespielt wird und das Moviemento Sommerkino beherbergt nbsp Hohenrausch Parcours am Dach des OK 2011 Programm BearbeitenDas OK zeigt pro Jahr sechs bis acht Einzel und Gruppenausstellungen 2 wobei auf den Aufbau einer Sammlung bewusst verzichtet wird Prix Ars Electronica Exhibition Bearbeiten Diese Ausstellung wurde zwischen 1998 und 2020 jahrlich im OK prasentiert Mittlerweile werden die Arbeiten wieder an einem der Standorte der Ars Electronica gezeigt Biennale Cuvee Bearbeiten Bereits vier Mal wurde die Biennale Cuvee veranstaltet welche eine Auswahl von Projekten der wichtigsten internationalen Biennalen bietet 11 Besucher konnen so Gegenwartskunst geballt erleben und erhalten dabei einen Einblick in die Welt der internationalen Gegenwartskunst 12 Hohenrausch Bearbeiten Die Aktion Hohenrausch die 2009 anlasslich der Kulturhauptstadt Linz09 durchgefuhrt wurde zahlt zu den erfolgreichsten und meistbesuchten Projekten von Linz09 Bei dieser Aktion wurden Besucher auf gebauten Stegen uber die Dacher des OK und angrenzender Gebaude gefuhrt wobei die Aussicht auf die Stadt von oben durch Kunstinstallationen vor Ort erganzt wurde 13 Wegen der Beliebtheit der Aktion Hohenrausch wurde dieser Programmpunkt 2011 mit dem Thema Brucken im Himmel erneut ins Programm aufgenommen 14 Unter den Kunstlern 2011 waren Yoko Ono Pipilotti Rist und Eva Schlegel Beim Hohenrausch 2 im Jahr 2011 wurden uber 200 000 Besucher gezahlt 15 2012 folgte dem Hohenrausch der Sinnesrausch welcher die Themen Sehen Horen und Riechen in den Fokus der Ausstellung stellt Der Hohenrausch Parcours wurde zum Pfad der Sinne umgebaut und Kunstobjekte wie eine Duftorgel oder eine Horrohre sollen die Besucher an das aktuelle Thema heranfuhren Zudem ist am Dach des City Parkhauses ein Sonnentheater geplant 16 Mit Wie im Paradies ab Mai 2021 fand der letzte Hohenrausch statt 40 Kunstler prasentierten Vorstellungen vom Paradies Raume fur Traume und liessen hinter die Fassaden kauflicher Illusionen blicken 17 The Non fungible Body Performance Festival Bearbeiten Das Performance Festival The Non fungible Body das erstmals von 17 19 Juni 2022 im OK und Musiktheater Linz stattfand schafft ein neues Format fur die Dacherlandschaft des OK Das von Freda Fiala und River Lin geleitete Festival thematisiert die Bedeutung von Performancekunst im Kontext zeitgenossischer Kunst und offnet den Raum des Museums fur einen lebendigen Austausch von Performerinnen und Publikum 18 19 Lage BearbeitenDas OK befindet sich im Zentrum von Linz am OK Platz neben dem Ursulinenhof und dem Einkaufszentrum Passage Im selben Gebaude sind auch das Programmkino Moviemento sowie die Gastronomiebetriebe Gelbes Krokodil und Solaris untergebracht 20 Das Gelbe Krokodil ist ein Restaurant welches vor allem regionale und vegetarische Gerichte anbietet 21 Die Bar Solaris ist ein Szene Treffpunkt der auch gerne von Besuchern des OKs beziehungsweise des Programmkinos Moviemento aufgesucht wird 22 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Offenes Kulturhaus Oberosterreich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Oberosterreichische Landes Kultur GmbH OOLKG voestalpine open space The Non fungible Body FestivalEinzelnachweise Bearbeiten Der Standard OK Offenes Kulturhaus Oberosterreich abgerufen am 14 Dezember 2011 a b cusoon OK Offenes Kulturhaus Oberosterreich abgerufen am 17 Oktober 2011 a b c d e Ursulinenhof Ursulinenhistorie PDF 3 2 MB abgerufen am 3 Januar 2012 ok centrum OK Offenes Kulturhaus Oberosterreich Memento des Originals vom 18 Juni 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ok centrum at abgerufen am 3 Januar 2012 Land OO Das Kulturjahr 2012 Plane und Projekte PDF 106 kB abgerufen am 31 Janner 2012 Nachrichten Oberosterreich bekommt neues Kulturquartier abgerufen am 31 Janner 2012 a b ok centrum Architektur Memento des Originals vom 31 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ok centrum at abgerufen am 10 November 2011 a b nextroom Offenes Kulturhaus Linz O K Um und Ausbau abgerufen am 10 November 2011 ok centrum Der ideale Rahmen fur Ihre Veranstaltung Memento des Originals vom 31 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ok centrum at abgerufen am 10 November 2011 OK Offenes Kulturhaus Ursulinenschule In stadtgeschichte linz at Denkmaler in Linz Standard Biennale Cuvee in Linz abgerufen am 3 Janner 2012 Cultural Broadcasting Archive Biennale Cuvee 09 abgerufen am 3 Janner 2012 ok centrum Martin Music Memento des Originals vom 19 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ok centrum at abgerufen am 14 Dezember 2011 NZZ Schwindelerregend abgerufen am 14 Dezember 2011 liferadio 200 000 Besucher beim Hohenrausch abgerufen am 11 November 2011 liferadio Auf Hohenrausch folgt Sinnesrausch Memento des Originals vom 5 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www linz tourismus info abgerufen am 3 Januar 2012 Letzter Hohenrausch uber Dachern von Linz orf at 7 Januar 2021 abgerufen am 8 Januar 2021 Jasmin Gaderer Neues Performance Festival fur Linz 11 Mai 2022 abgerufen am 12 September 2022 admin Les Nouveaux Riches Magazine The Non fungible Body In Les Nouveaux Riches Magazin 27 Juni 2022 abgerufen am 12 September 2022 deutsch linzwiki Offenes Kulturhaus abgerufen am 17 Oktober 2011 Krokodil Gelbes Krokodil abgerufen am 3 Janner 2012 Krokodil Solaris abgerufen am 3 Janner 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Offenes Kulturhaus Oberosterreich amp oldid 237201917