www.wikidata.de-de.nina.az
Fur die Eichung und Normierung von psychologischen Tests wurden verschiedene Normskalen entwickelt die im Wesentlichen aus der z Skala Mittelwert 0 Standardabweichung 1 abgeleitet sind Die gewahlte Kombination von Mittelwert und Standardabweichung sowie der definierte Wertebereich bestimmen die Skala Die IQ Norm hat beispielsweise einen Mittelwert von 100 und eine Standardabweichung von 15 Eine auf der z Skala basierende Normwertskala ist eine Intervallskala Einige Skalen wie die Stanine Skala oder die T Skala basieren im Unterschied dazu auf Prozentrangen Folgende Normen sind ublich hohe Werte entsprechen ublicherweise hohen Merkmalsauspragungen bei Leistungsmerkmalen besseren Leistungen Normskala Mittelwert M Standardabw s begrenzter Wertebereichz 0 1 IQ 100 15 SW Standardwerte auch Z 100 10 T 50 10 C C Werte oder Centile 5 2 Dezi C C mit mehr Differenzierung 50 20 Stanine Standard Nine Anm 1 5 2 bzw 1 96 Anm 2 1 9STEN Standard Ten 5 5 2 1 10N Standard Schulnoten 1 5 nach Lienert 1961 Anm 3 3 1 Anm 4 5 1 im OriginalL nach Gutjahr 10 5 WP Wertpunkte 10 3 Leistungsskala der PISA Studien 500 100PR Prozentrang 50 Median 0 100Welche Normskala letztlich verwendet wird ist beliebig Wichtig ist allerdings dass verschiedene Werte zum Vergleich in derselben Norm vorliegen Fur Intelligenztests hat sich beispielsweise die IQ Norm weitgehend durchgesetzt Manche Tests verwenden allerdings dennoch auch andere Normen so greift z B das Adaptive Intelligenz Diagnostikum AID auch auf T Werte zuruck Die Werte aus einer Normierung lassen sich jederzeit ohne grossen Aufwand in die Werte einer anderen Normierung umrechnen X der Wert M Mittelwert der Verteilung s Streuung der Verteilung X 1 X 2 M 2 s 2 s 1 M 1 displaystyle X 1 left frac X 2 M 2 s 2 cdot s 1 right M 1 Ist das Merkmal wie im Falle der Normskalen normalverteilt reduziert sich die Berechnung von z Werten auf die Formel z X M s displaystyle z frac X M s Im Falle nicht normaler Verteilungen insbesondere fur Prozentrange fuhrt eine einfache z Standardisierung mittels dieser Formel dagegen zu Verzerrungen Stattdessen kann auf eine Normalrangtransformation Flachentransformation zuruckgegriffen werden Die Normalisierung nicht normalverteilter Werteverteilungen kann allerdings zu Problemen fuhren Scheindifferenzierung oder Nivellierung von Unterschieden Literatur BearbeitenManfred Amelang Werner Zielinski Psychologische Diagnostik und Intervention Springer Berlin 1994 ISBN 3 540 58084 0 Walter Gutjahr Die Messung psychischer Eigenschaften Berlin Deutscher Verlag der Wissenschaften 1971 1 A 1972 2 A 1974 3 A und Koln Kiepenheuer amp Witsch 1977 Weblinks BearbeitenNormwert Rechner zum Umrechnen verschiedener Normwert SkalenAnmerkungen Bearbeiten ist die Abkurzung fur englisch Standard Nine Standard neun Sie entspricht C bei Stanine sind keine Werte grosser als 9 und kleiner als 1 moglich grossere kleinere Werte werden bei dieser Norm auf 9 bzw 1 gesetzt Es findet sich in der Literatur sowohl 2 vorwiegend deutschsprachige Lehrbucher als auch 1 96 als zu verwendende Standardabweichung siehe Link 1 96 bezieht sich dabei auf die Fehlerwahrscheinlichkeit von 5 der z Verteilung d h der Streubereich um den Mittelwert m 1 96 z ist identisch mit dem Konfidenzintervall Standard Schulnoten als Transformation aus der z Skala sind nicht zu verwechseln mit realen Schulnoten die zumeist nicht normalverteilt sind und eher nur ordinales Skalenniveau aufweisen zu Standard Schulnoten siehe z B hier Niedrige Zahlwerte fur z gute Leistungen gt N 3 z Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Normwertskala amp oldid 234056893