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Norbert Walter 23 September 1944 in Weckbach Unterfranken 31 August 2012 in Sudtirol 1 war ein deutscher Okonom Er war von 1990 bis 2009 Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe Norbert Walter 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur am Gymnasium in Miltenberg studierte Walter von 1963 bis 1968 Volkswirtschaftslehre an der Johann Wolfgang Goethe Universitat in Frankfurt am Main 1968 machte er sein Diplom und war Mitarbeiter am Institut fur Kapitalmarktforschung heute Center for Financial Studies in Frankfurt am Main 1971 wurde er dort zum Dr rer pol promoviert Von 1971 bis 1986 war er als Assistent bei Herbert Giersch am Institut fur Weltwirtschaft in Kiel tatig In dieser Zeit bereitete Walter seine Habilitation vor Nach einer Tatigkeit als Forschungsgruppenleiter wurde er 1975 Leiter der Konjunkturabteilung und 1978 Professor und Direktor im Institut fur Weltwirtschaft Nach einer Auseinandersetzung mit Giersch wegen abweichender Prognosen 2 ging Walter 1986 fur ein Jahr an das American Institute for Contemporary German Studies an der Johns Hopkins University in Baltimore als John J McCloy Distinguished Research Fellow 1987 wechselte Walter in die volkswirtschaftliche Abteilung der Deutschen Bank in Frankfurt am Main und wurde 1990 Nachfolger von Franz Josef Trouvain als Chefvolkswirt Im Jahr 1992 ubernahm er zusatzlich die Leitung der neu gegrundeten Tochter Deutsche Bank Research und wurde Chefvolkswirt der Deutsche Bank Gruppe Nach seinem altersbedingten Ausscheiden Ende 2009 grundete Walter die Walter amp Tochter Consult Sein Nachfolger als Chefokonom der Deutsche Bank Gruppe wurde Thomas Mayer Walter engagierte sich im Gremium der Sieben Weisen zur Regulierung der europaischen Wertpapiermarkte bei der EU Kommission in Brussel Zudem war er Mitglied in der interinstitutionellen Monitoring Gruppe ernannt von dem Europaischen Parlament dem Europaischen Rat und der Europaischen Kommission fur den Lamfalussy Prozess zur Uberwachung der Wertpapiermarkte Er war Vorsitzender des Universitatsrates der Bauhaus Universitat Weimar Vorsitzender des Kuratoriums des Bundesinstituts fur Bevolkerungsforschung in Wiesbaden sowie Beiratsmitglied des Fordervereins Okologische Steuerreform Walter war Mitglied im Bund Katholischer Unternehmer BKU und im Zentralkomitee der deutschen Katholiken ZdK 3 Am 7 Oktober 2009 hielt Walter die 10 Berliner Rede zur Religionspolitik 4 Norbert Walter war verheiratet und Vater von zwei Tochtern Er erlag am 31 August 2012 einem Herzinfarkt 5 6 7 Nach seinem Tod grundete Walters Ehefrau Christa eine nach ihnen benannte Stiftung die der Forderung Frankfurter wirtschaftswissenschaftlicher Studenten dient 8 Schriften Auswahl BearbeitenWeniger Staat Mehr Markt mvg Munchen 1993 ISBN 3 87959 479 1 Der neue Wohlstand der Nation 2 Aufl Econ Dusseldorf Wien New York Moskau 1994 ISBN 3 430 19488 1 Ein Pladoyer fur die Marktwirtschaft Gemeinsam mit Astrid Rosenschon Moderne Industrie Landsberg Lech 1996 ISBN 3 478 35470 6 Der Euro Kurs auf die Zukunft Die Konsequenzen der Wahrungsunion fur Unternehmen und Anleger Gemeinsam mit Thomas Hanke 4 akt Aufl Campus Frankfurt am Main New York 1999 ISBN 3 593 36171 X Mehr Wachstum fur Deutschland gemeinsam mit Klaus Gunter Deutsch Campus Verl Frankfurt am Main New York 2004 ISBN 3 593 37529 X Marktwirtschaft Ethik und Moral wie Werte das Vertrauen in die Okonomie starken Berlin Univ Press Berlin 2009 ISBN 978 3 940432 59 9 Wer soll das bezahlen Antworten auf die globale Wirtschaftskrise Gemeinsam mit Jorn Quitzau Pattloch Munchen 2011 ISBN 978 3 629 02291 2 Perspektiven der Europaischen Wirtschafts und Wahrungsunion Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Norbert Walter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Norbert Walter Okonom im Katalog der ZBW Leibniz Informationszentrum Wirtschaft ZBW Literatur von und uber Norbert Walter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Norbert Walter in der Internet Movie Database englisch Dossier Spiegel Online Thomas Mayer Nachruf Norbert Walter FAZ 1 September 2012Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf in der Taunus Zeitung online vom 31 August 2012 letzte Anderung 1 September 2012 Memento vom 8 September 2012 im Internet Archive Jorn Bender Streitbarer Okonom mit ethischem Blick In Weser Kurier v 1 September 2012 S 27 Norbert Walter 1944 2012 Okonom mit ethischem Blick In pro medienmagazin 31 August 2012 Memento vom 28 Oktober 2012 im Internet Archive Alexander Kohnen Die religiosen Gedankensplitter einer Reizfigur In Die Welt 8 Oktober 2009 Fruherer Deutsche Bank Chefvolkswirt Norbert Walter ist tot Meldung auf faz net vom 31 August 2012 Martin Kaelble Nachruf Norbert Walter der Glaubens Okonom FTD 31 August 2012 archiviert vom Original am 3 September 2012 abgerufen am 1 September 2012 In memoriam Norbert Walter Memento vom 20 November 2015 im Internet Archive Die Christa und Norbert Walter Stiftung Memento vom 7 Marz 2018 im Internet Archive Normdaten Person GND 115758593 lobid OGND AKS LCCN n82005987 VIAF 56716891 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Walter NorbertKURZBESCHREIBUNG deutscher OkonomGEBURTSDATUM 23 September 1944GEBURTSORT Weckbach UnterfrankenSTERBEDATUM 31 August 2012STERBEORT Sudtirol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Norbert Walter Okonom amp oldid 209892756