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Norbert Leduc 3 November 1924 in Merkstein 26 August 2000 in Hoxel war von 1953 bis 1969 Gemeindedirektor der ehemaligen Gemeinde Kommern anschliessend bis 1971 hatte er dieselbe Position in der ehemaligen Gemeinde Veytal inne Ausserdem war er Heimatforscher dessen Nachlass ein bedeutender Teil des Stadtarchivs von Mechernich ist Leben Bearbeiten1953 wurde er Gemeindedirektor in Kommern In seine Amtszeit fallen die Ansiedlung des Rheinischen Freilichtmuseums und des Hochwildpark Rheinland sowie die Anlage des Landesgartenschaugelandes um den Muhlensee in Kommern Die Anlage des Muhlenparks war eine seiner bedeutendsten Aufgaben Der Muhlensee geht auf ein 1954 geplantes und 1959 begonnenes Flurbereinigungsverfahren zuruck bei dem der Bleibach mit seinen bleihaltigen Sanden aufgestaut wurde um die spezifisch schwereren Bleiteilchen auf dem Seegrund abzusetzen Damit hatte man ein Mittel gegen die bei Uberflutung der Weiden auftretende Bleivergiftung gefunden denen das Vieh auf den Wiesen des Unterlaufes des Bleibaches regelmassig zum Opfer gefallen war Der Stausee wurde offiziell als Bleisandabsetzungsbecken bezeichnet im Volksmund nannte man ihn Bleisandfang Leduc hatte sich fur den Muhlensee engagiert eingesetzt und plante darum einen Erholungspark im Muhlental das noch im 19 Jahrhundert der Standort der Bergwerksfirma Pirath und Jung gewesen war der spateren Kommerner Bergwerksaktien Gesellschaft Dort befanden sich bis dato noch das ehemalige Verwaltungsgebaude das nach Stilllegung des Bergbaus als Obdachlosenheim benutzt wurde und ein sozialer Brennpunkt war ausserdem eine wilde Mullkippe und Halden mit Bleierzschlacke 1967 stellte der Gemeinderat auf Anregung Leducs den Antrag eine Landesgartenschau im umgestalteten Muhlental zu veranstalten was 1972 verwirklicht wurde Mit der Sanierung der Industriebrachen ging die Anerkennung Kommerns als Luftkurort einher Auch die Ansiedlung des Rheinischen Freilichtmuseums geht auf Leduc zuruck der sich durch viel Engagement fur das Vorhaben einsetzte und schliesslich den Standort in Kommern gegen rund 30 konkurrierende Stadte und Gemeinden durchsetzen konnte Die Kommerner Stadtteile Kommern Sud und Katzvey entstanden unter Leducs Federfuhrung Katzvey hat sich aus einer Ansiedlung von Ferienhausern zu einem Stadtteil entwickelt Norbert Leduc widmete sich auch heimatgeschichtlichen Arbeiten Ihr Ergebnis ist ein umfangreiches Archiv und mehrere Bucher darunter die Geschichte der katholischen Pfarrgemeinde St Severinus und die beiden Bande des ortskundlichen Lexikons von Kommern 1979 wies er die Existenz der Katzenburg in Katzvey nach Sein 50 Regalmeter umfassender Nachlass mit Manuskripten zu zahlreichen heimatgeschichtlichen Themen befindet sich im Stadtarchiv Mechernich und stellt einen bedeutenden Teil dessen Bestandes dar Seit 2006 erinnert ein Denkmal im Muhlenpark in Kommern an Norbert Leduc Schriften BearbeitenMechernich Die Stadt in Bildern vergangener Tage 2 Bande Die Verwaltungsgeschichte der Stadt Mechernich Kommern A Z ein ortskundliches Lexikon 2 Bande Rheinland Verlag Bonn 1979 und 1981 Eicks ein Dorf in der Geschichte Fuhrer und Schriften des Rheinischen Freilichtmuseum fur Volkskunde in Kommern Nr 32 Rheinland Verlag Bonn 1987 ISBN 3 7927 0974 0 Eicks Eickser Familien 1725 1876 1989 Familien in Floisdorf von 1722 1875 Vereinskartell Floisdorf 1993Weblinks BearbeitenNorbert Leduc Biografie und Nachlass im Portal rheinische literaturnachlaesse de Literatur von und uber Norbert Leduc im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Stadtarchiv php Stadtarchiv Mechernich Portrat auf mechernich deNormdaten Person GND 1051303249 lobid OGND AKS LCCN n79114315 VIAF 47485401 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leduc NorbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Heimatforscher und AutorGEBURTSDATUM 3 November 1924GEBURTSORT MerksteinSTERBEDATUM 26 August 2000STERBEORT Hoxel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Norbert Leduc amp oldid 211231036