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Die naturkundliche Station der Stadt Linz ist eine Einrichtung die dem Botanischen Garten im Geschaftsbereich Stadtgrun und Strassenbetreuung des Magistrates der Stadt Linz angehort Sie ist zustandig fur Fragen des Natur und Artenschutzes sowie der Stadtokologie Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aufgaben 3 Auszeichnungen 4 Publikationen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1953 berief Burgermeister Ernst Koref den Wiener Biologen Ewald Schild nach Linz um die wissenschaftliche Forschung voranzutreiben Die Mikrobiologische Station Schild als Forschungslaboratorium fur wissenschaftliche und angewandte Mikroskopie Mikrofotografie und Mikrokinematografie wurde in der Roseggerstrasse 22 direkt neben dem Botanischen Garten der Stadt Linz erbaut In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule erfolgten Fuhrungen und Kurse fur Erwachsene Schild fuhrte die Forschungsstation bis 1962 1963 ubernahm Hans Gross die Leitung des Instituts Unter ihm erfolgte die Umbenennung in Naturkundliche Station Mineralienkunde und Astronomie erganzten das Aufgabengebiet Unter Hans Gross wurde 1965 die Zeitschrift Apollo die von der Naturschutzjugend ubernommen wurde erstmals von der Naturkundlichen Station herausgegeben Bis 1978 erschienen 54 Ausgaben Gerhard Pfitzner wurde 1978 zum nachsten Leiter bestellt Die Zielsetzungen der Forschungsstation wurden geandert und erweitert Pfitzner setzte Schwerpunkte auf die Erforschung und Katalogisierung des Linzer Naturhaushalts Diese Datensammlung dient als Grundlage fur Stadtplanung und Naturschutz Die Zeitschrift OKO L die 1992 mit dem Binding Preis fur Natur und Umweltschutz ausgezeichnet wurde erschien 1979 erstmals Ein Ziel der Herausgeber war es einer breiten Leserschaft wissenschaftliche Themen und Forschungsarbeiten verstandlich zu vermitteln 1997 wurde die Naturkundliche Station in das Amt fur Natur und Umweltschutz eingegliedert Mit der Leitung wurde der Biologe Friedrich Schwarz beauftragt Die Station ubersiedelte bis 2004 in das Neue Rathaus Ein Grossprojekt der Naturkundlichen Station der Stadt Linz war die Grundlagenarbeit fur die Erklarung von 6 6 Hektar der Traun Donau Auen in Linz zum Naturschutzgebiet im Jahr 2004 Die Traunauen sind seither Natura 2000 Europaschutzgebiet Seit 2005 ist die Naturkundliche Station wieder auf der Gugl angesiedelt und dem Botanischen Garten angeschlossen Seit der Umstrukturierung des Magistrates Linz im Jahr 2005 gehoren der Botanische Garten und die Naturkundliche Station zum Geschaftsbereich Stadtgrun und Strassenbetreuung Die Naturkundliche Station der Stadt Linz wurde mehrmals mit einem oberosterreichischen Landespreis fur Natur und Umwelt sowie 1992 mit dem liechtensteinischen Binding Preis fur Natur und Umweltschutz ausgezeichnet Aufgaben BearbeitenDie Aufgabengebiete der Naturkundlichen Station sind in drei Themenbereiche gegliedert Die Grundlagenforschung mit der der Nachhaltigkeitserklarung Bewahrung und Entwicklung der Naturreichtumer Rechnung getragen wird Die Planungs und Naturschutzpraxis mit dem Ziel die heimische Artenvielfalt zu erhalten und zu fordern Die Umweltbildung und Dokumentation zum Beispiel in der Zeitschrift OKO L dem Bericht fur Okologie und Naturschutz vorher Naturkundliches Jahrbuch der Stadt Linz sowie Naturvermittlungsprogrammen Auszeichnungen Bearbeiten1992 Binding Preis fur Natur und Umweltschutz 1 Die Naturkundliche Station wurde mehrmals mit einem oberosterreichischen Landespreis fur Natur und Umwelt ausgezeichnet 1998 fur das Projekt Turmfalkenbrut im Internet 2001 fur die Aktion Artenreiches Linz im Rahmen der Science Week 2003 fur die Erlebnisausstellung Natur Abenteuer Linz im Stadtmuseum Nordico 2008 fur die Herausgabe von OKO L in der Sonderkategorie Mit Umweltthemen mutig in die Offentlichkeit 2 2010 fur das grosse Engagement der Naturkundlichen Station in den Bereichen Stadtokologie und Natur im Siedlungsraum in der Sonderkategorie Erhaltung der biologischen Vielfalt 3 Publikationen BearbeitenZeitschrift OKO L 4 viele altere Artikel sind online auf zobodat at verfugbar Magistrat der Landeshauptstadt Linz Stadtgarten Botanischer Garten und Naturkundliche Station Berichte fur Okologie und Naturschutz der Stadt Linz Linz 2007 2012 zobodat at Magistrat der Landeshauptstadt Linz Stadtgarten Botanischer Garten und Naturkundliche Station Naturkundliches Jahrbuch der Stadt Linz Linz 1955 2004 zobodat at Werner Weissmair Herbert Rubenser Rudolf Schauberger Martin Brader Linzer Brutvogelatlas Naturkundliches Jahrbuch der Stadt Linz Band 46 47 Linz 2001 318 Seiten zobodat at PDF online nur in schwarz weiss 5 Literatur BearbeitenFriedrich Schwarz Im Dienste der Stadtnatur 60 Jahre Naturkundliche Station der Stadt Linz In OKO L Zeitschrift fur Okologie Natur und Umweltschutz Linz 2013 S 3 8 zobodat at PDF 1 3 MB abgerufen am 27 Februar 2020 Weblinks BearbeitenWebsite der Stadt Linz Naturkundliche Station Website der Freundinnen und Freunde des Botanischen Gartens der Stadt Linz Seltener Vogel in Linz entdeckt In ORF at 20 Oktober 2019 abgerufen am 19 Dezember 2021 erstmals seit 1998 wurde in Oberosterreich wieder der Drosselrohrsanger nachgewiesen Einzelnachweise Bearbeiten Mario F Broggi Laudatio zur Verleihung des Binding Preises an die Naturkundliche Station In botanischergarten linz at 20 November 1992 abgerufen am 29 Marz 2020 OO Landespreis fur Umwelt und Natur 2008 Preistrager innen PDF In land oberoesterreich gv at S 7 abgerufen am 27 Februar 2020 OO Landespreis fur Umwelt und Natur 2010 Preistrager innen PDF In land oberoesterreich gv at S 11 abgerufen am 27 Februar 2020 Leseprobe OKO L Janner 2017 abgerufen am 27 Februar 2020 Linzer Brutvogelatlas In linz at Abgerufen am 1 Mai 2020 Normdaten Korperschaft GND 3052001 0 lobid OGND AKS VIAF 139884142 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturkundliche Station der Stadt Linz amp oldid 219505718