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Music Production Center MPC bezeichnet eine Serie von Samplern und Sequenzern bzw Drumcomputern des japanischen Elektronikherstellers Akai Diese waren vor der Entwicklung der MPC 1000 unter dem Namen MIDI Production Center bekannt Da aber die Gerate technisch anspruchsvoller wurden und auch immer besser mit Audiomaterial umgehen konnten handelte es sich technisch nicht mehr um einen klassischen MIDI Sequenzer weshalb die Reihe umbenannt wurde Nach wie vor ist das Music Production Center vor allem unter der Abkurzung MPC bzw Akai MPC bekannt und wird vor allem im Bereich des Hip Hop verwendet Das Konzept der MPC 60 und MPC 60 II wurde von Roger Linn entwickelt Charakteristisch fur die MPC sind die 16 dynamischen und anschlagsempfindlichen Pads mit denen sich Drum Sounds und Samples einspielen lassen Die MPC arbeiten patternorientiert Inhaltsverzeichnis 1 Modelle 1 1 MPC 60 1 2 MPC 60 II 1 3 MPC 3000 1 4 MPC 2000 1 5 MPC 2000XL 1 6 MPC 4000 1 7 MPC 1000 1 8 MPC 2500 1 9 MPC 500 1 10 MPC 5000 1 11 MPC Touch 1 12 MPC Live 1 13 MPC X 2 Bekannte MPC Nutzer 3 WeblinksModelle BearbeitenMittlerweile hat Akai zehn MPC und einige Sondermodelle herausgebracht die sich vor allem im Speicher und den Erweiterungsmoglichkeiten unterscheiden MPC 60 Bearbeiten Hauptartikel Akai MPC 60 nbsp MPC 60Das alteste Gerat und Kultgerat der Reihe Es kam 1988 auf den Markt Die Kapazitat des fluchtigen Arbeitsspeichers der MPC 60 betragt standardmassig 750 Kilobyte und lasst sich durch den Einbau einer Spezialplatine auf das Doppelte 1 5 Megabyte erweitern Samples werden in Mono mit 40 kHz Samplerate und 12 Bit non linear Auflosung aufgezeichnet Die Klangqualitat ist damit einer CD deutlich unterlegen Maximal lassen sich damit 5 Sekunden aufzeichnen Zu seiner Zeit als modernster Standard genutzt war die MPC 60 an der Entstehung und Entwicklung damals aktueller Musikstile entscheidend beteiligt Der Klang dieser Musikstile mit seinem heute als schmutzig bezeichneten Eigenklang wurde von den damaligen Geraten gepragt weshalb aktuelle Klangmodule und software Effekte einsetzen die mittels Reduzierung der Samplerate und Bitbreite des Audiosignales einen Klang zu erzielen der dem Klang der alten Sampler ahnlich ist als LoFi Bit reducer Bit grunger oder ahnlich bezeichnet MPC 60 II Bearbeiten Dieses Modell basiert auf der MPC 60 und hat ein vollkommen anderes Gehause Es kam 1991 auf den Markt Zusatzlich wurde ein frontseitiger Kopfhorerausgang integriert Die technischen Details sind identisch mit der MPC 60 MPC 3000 Bearbeiten Hauptartikel Akai MPC 3000 1994 kam dieses sehr rare Modell mit besser ausbaubarem Speicher bis zu 32 mb und erheblichen Firmwareverbesserungen OS 3 10 auch fur MPC 60 nachrustbar auf den Markt Ausserdem besitzt die MPC 3000 ein besser ablesbares Display als die MPC 60 mk1 MPC 2000 Bearbeiten Hauptartikel Akai MPC 2000 nbsp MPC 2000AKAI brachte dieses MPC Modell 1997 auf den Markt Es bietet die Moglichkeit bis zu 32 MB RAM Arbeitsspeicher ein Effektboard sowie acht Einzelausgange nachzurusten Die Einzelausgange erlauben eine getrennte Verarbeitung der verschiedenen Spuren ausserhalb der MPC was die Flexibilitat in der Produktion erheblich verbessert Ausserdem konnen externe SCSI Festplatten sowie Zip Laufwerke oder Kartenleser angeschlossen werden Ein internes Diskettenlaufwerk besitzt die MPC 2000 serienmassig MPC 2000XL Bearbeiten nbsp MPC 2000 XLDas bisher popularste MPC kam 1999 auf den Markt Es ist eine erweiterte Version des MPC 2000 und verfugt uber ein hohenverstellbares Display Von der MPC 2000XL existieren auch mehrere Sondermodelle die sich vor allem optisch unterschieden Eine Besonderheit stellt die MPC 2000XL MCD dar die statt eines Diskettenlaufwerks mit einem internen Kartenleser ausgestattet ist MPC 4000 Bearbeiten Die MPC 4000 das Flaggschiff der MPC Reihe besitzt ein sehr grosses sehr gut lesbares Display und lasst sich vollstandig uber einen angeschlossenen Computer verwalten Sie kam 2002 auf den Markt und ist das leistungsstarkste MPC der gesamten Baureihe weil sie als einzige Samples mit 24 bit und 96 khz verarbeiten kann und der Arbeitsspeicher bis zu 512 MB ausbaufahig ist MPC 1000 Bearbeiten Hauptartikel Akai MPC 1000 nbsp MPC 1000Das erste MPC mit kompakten Abmessungen kam 2003 auf den Markt und wurde serienmassig mit einem internen Compact Flash Kartenleser ausgeliefert Das Gerat kann als Massenspeicher uber USB an PC oder Mac angeschlossen werden was eine schnelle Ubertragung von Samples ermoglicht Es besitzt ausserdem serienmassig vier Einzelausgange und hat statt der klassischen quadratischen nun rechteckige etwas hartere Pads Ab Werk besitzt das Gerat 16 MB RAM Speicher der sich auf 128 MB erweitern lasst Mit Hilfe eines Adapters kann auch eine interne Festplatte eingebaut werden Die MPC 1000 ist in einer blau roten und einer schwarzen Variante erhaltlich die aber technisch bis auf weichere Pads mit der zuverlassigen Sensortechnik alterer MPCs bei der neuen schwarzen Version mit Ausnahme der ersten Produktionslaufe jener Version identisch sind Die inoffizielle Firmware JJ OS federfuhrend geschrieben von einem japanischen Programmierer welcher zuvor fur AKAI an der Entwicklung der Gerate beteiligt war erlangte grosse Aufmerksamkeit da sie den Funktionsumfang der MPC 1000 auf den einer MPC 2500 und daruber hinaus erweitert Angeblich erhielt er bei AKAI auch seinen Spitznamen Japanese Jenius kurz JJ Die Firmware gibt es in mehreren preislich abgestuften Versionen Unter anderem gibt es auch eine Variante fur ein grosseres Display welches in Onlineshops als inoffizielles Zubehor angeboten wird und selbststandig eingebaut werden muss Die Bildpunkte erweitern sich dadurch auf 240 128 MPC 2500 Bearbeiten In der MPC 2500 wurden Funktionen wie Chop Shop und Grid Edit in die offizielle Firmware integriert Sie kam 2005 auf den Markt Das inoffizielle JJ OS ist auch fur dieses Modell verfugbar und wird von manchen Anwendern auf Grund des veranderten Arbeitsflusses bevorzugt Die MPC 2500 Special Edition die inzwischen nicht mehr hergestellt wird verfugte uber ein auffalliges weisses Gehause und einem blauen Display sowie einem CD Brenner MPC 500 Bearbeiten Mit der Moglichkeit des Batteriebetriebs stellt die MPC 500 das erste wirklich mobile Modell der Reihe dar Ihr Marktstart war 2007 Fur das kompakte Format wurde die Anzahl der Pads von 16 auf 12 reduziert und das Display verkleinert Zudem wurden die Funktionen des Betriebssystems reduziert So fehlen zum Beispiel wichtige Funktionen wie AUDIO INPUT THRU oder CHOP SHOP SLICING und die Belegungsmoglichkeiten fur den Q Link Fader sind sehr begrenzt MPC 5000 Bearbeiten nbsp MPC 5000Bei der MPC 5000 handelte es sich ab 2009 um das Spitzenmodell der MPC Serie Sie verfugt unter anderem uber einen eingebauten 24 stimmigen VA Synthesizer einen 8 Spur Harddiskrekorder sowie ein grosseres Display Zudem wird die MPC 5000 bereits in der Grundausstattung mit 64 MB Sample Ram ausgeliefert das sich auf 192 MB ausbauen lasst Weitere Ausstattungsmerkmale sind das eingebaute ADAT Interface das die digitale Ubertragung von 8 Audio Kanalen gestattet Auch die Effekt Ausstattung wurde gegenuber den kleineren Modellen erweitert Ebenso wurde die Anzahl der Q Link Controller gegenuber der MPC 2500 verdoppelt MPC Touch Bearbeiten Ende 2015 kam das Modell MPC Touch auf den Markt Hierbei handelt es sich um einen reinen Controller d h es wird zusatzlich ein Computer benotigt Dieses Modell wird mittlerweile nicht mehr hergestellt MPC Live Bearbeiten Seit Fruhjahr 2017 ist die MPC Live auf dem Markt Sie bietet wie die fruheren Modelle die Moglichkeit autark genutzt zu werden Aber sie kann auch an einem Computer als Controller dienen Die MPC Live lasst sich dank ihrer eingebauten Lithium Ionen Akkus mobil nutzen Es ist ein 7 Multi Touch Display eingebaut MPC X Bearbeiten Seit Herbst 2017 ist das aktuelle Spitzenmodell die MPC X auf dem Markt Neu sind die 8 CV Gate Ausgange die einen direkten Anschluss an modulare Synthesizer ermoglichen Es ist ein 10 1 Multi Touch Display eingebaut und die 16 Q Link Controller haben jeweils ein kleines Display das die aktuelle Funktion anzeigt Bekannte MPC Nutzer BearbeitenPete Rock MPC 2000 XL Damu the Fudgemunk MPC 2000 Marteria MPC 2500 SE Masters of Rap MPC 2000 Bushido MPC 2000 XL Kanye West MPC 2000 MPC 2000 XL Torch Rapper MPC 2000 MPC 2000 XL DJ Mike MD MPC 60 MPC Studio Joe Hahn MPC 2000 DJ Premier MPC 60 MkII plus S 950 Melbeatz MPC 4000 DJ Shadow MPC 60 J Dilla MPC 3000 Just Blaze MPC 4000 Dr Dre 3 MPC 3000 Hi Tek MPC 3000 Swizz Beatz MPC 3000 DJ Quik MPC 3000 Samy Deluxe MPC 1000 Mike Shinoda MPC 1000 Jamie xx Daft Punk Markus Schatz MPC 2500 Zombie Nation MPC 4000 The Kills Culcha Candela MPC 1000 Kool Savas MPC 5000 Sido MPC 5000 Azad MPC 2000 MPC 5000 The Alchemist MPC 2000 XL MPC 2500 MPC 5000 Retrogott MPC 500 Ty Dolla Sign MPC 2000XL Funkypus MPC 2000XL Sean Price MPC 1000 Chris Pitman MPC 2000 Twit One MPC 500 Hulk Hodn MPC 2000 Eminem MPC 2000 AraabMuzik 8 MPC 2500 Samjoe MPC 1000 Melissa Reese MPC Live GusGus MPC 2500 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Akai MPC series Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Firma Akai deutscher Webauftritt Firma Akai englischer Webauftritt Akai Artists deutsche Musiker Webseite von JJ OS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Music Production Center amp oldid 228897543