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Das Musee Gassendi ist ein Kunst Geschichts und Naturkundemuseum in der franzosischen Stadt Digne les Bains im Departement Alpes de Haute Provence Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sammlungen 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Anfange des Museums reichen bis in die 1880er Jahre zuruck In ihrer Sitzung vom 14 Oktober 1883 regte die Wissenschaftliche Gesellschaft fur das damalige Departement Basses Alpes unter ihrem Vizeprasidenten Victor Lieutaud die Schaffung eines Museums in Digne an Am 1 Marz 1885 wurde unter dem Vorsitz des Prafekten Huet ein Komitee fur die weiteren Vorbereitungen ins Leben gerufen Durch Prafekturdekret vom 28 Februar 1889 wurde die Grundung einer Museumsgesellschaft und ihre Statuten genehmigt Am 29 September 1889 wurde in einem Raum der ehemaligen Gendarmerie die erste Ausstellung eroffnet Die Stadt Digne les Bains beschloss am 16 April 1904 den Ankauf des fruheren Krankenhauses als Museumsgebaude das am 11 Oktober 1909 der Offentlichkeit zuganglich gemacht wurde 2003 wurde er grundlegend renoviert und die Ausstellungskonzeption uberarbeitet Sammlungen BearbeitenDas Haus verfugt uber ein breites Sammlungsspektrum In der Kunstabteilung werden provenzalische Landschaftsmalerei des 19 Jahrhunderts und zeitgenossische Kunstler gezeigt Das Naturkundemuseum umfasst unter anderem eine umfangreiche lepidopterologische Sammlung Im botanischen Kabinett wurdigt der niederlandische Kunstler Herman de Vries den in Digne verstorbenen Botaniker Simon Jude Honnorat der neben der Flora auch die Geologie und Fossilien der Region erforschte und 1848 das erste Worterbuch der provenzalischen Sprache mit 1200 Pflanzennamen herausgab Zwei der historischen Herbarien von Honnorat aus der Zeit um 1800 stehen im Zentrum des Raumes An den Wanden befindet sich ein Herbarium von 111 von Honnorat inventarisierten Pflanzen die Herman de Vries im Foret de faillefeu gesammelt hat In einem Gewolbe werden Objekte aus der lokalen Geschichte von der Bronzezeit bis ins 20 Jahrhundert gezeigt darunter eine bemerkenswerte Sammlung mittelalterlicher Glaswaren von Ausgrabungen bei der Kathedrale Notre Dame du Bourg Aquarelle von Jean Claude Golvin und ein Rekonstruktionen von Digne in der Antike und im Mittelalter Auch Leben und Werk des Humanisten Pierre Gassendi der dem Museum seinen Namen gab werden in einem eigenen Kabinett gewurdigt Ein weiterer Raum ist den Arbeiten des Fotografen Bernard Plossu reserviert der 1994 mit der fotografischen Dokumentation der Region um Digne beauftragt wurde Literatur BearbeitenAnthony Turner Pierre Gassendi explorateur des sciences Ausstellungskatalog Digne les Bains Musee de Digne 1992Weblinks BearbeitenWebseite des Museums44 093786 6 23836 Koordinaten 44 5 37 6 N 6 14 18 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Musee Gassendi amp oldid 233931280