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Mona Ingeborg Sahlin 9 Marz 1957 in Solleftea ist eine schwedische Politikerin Sie war von Marz 2007 bis Marz 2011 Vorsitzende der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Schwedens SAP Mona Sahlin Juni 2009 Wahrend ihrer Kindheit arbeitete Mona Sahlins Vater in verschiedenen Schulen weshalb die Familie oft umziehen musste Seit Mitte der 1960er Jahre wohnte die Familie im Stockholmer Vorort Nacka wo die Politikerin auch heute noch lebt Zu Beginn der 1970er Jahre wurde sie Mitglied im Jugendverband der schwedischen Sozialdemokratie SSU 1982 heiratete sie Bo Sahlin und wurde im selben Jahr erstmals in den schwedischen Reichstag gewahlt 1990 wurde sie Arbeitsministerin Nach der verlorenen Wahl 1991 wurde Mona Sahlin Generalsekretarin der Sozialdemokratischen Partei Als Ingvar Carlsson im Herbst 1995 mitteilte dass er bald zurucktreten wolle war Sahlin die Einzige die fur den Parteivorsitz kandidierte Als im Zuge der sogenannten Toblerone Affare ans Licht kam dass Mona Sahlin mit der Kreditkarte der Regierung diverse private Einkaufe darunter zwei Riegel Toblerone zwischenfinanziert hatte ausserdem private Rechnungen zu spat bezahlt und Strafzettel fur Falschparken ignoriert hatte musste Sahlin ihre Kandidatur zuruckziehen Im April 1996 raumte sie auch ihren Platz im Reichstag 1997 wurde Mona Sahlin zur Vorsitzenden des Europaischen Jahres gegen Rassismus ernannt Ein Jahr spater wurde sie Rektorin der Ausbildungseinrichtung Bommersvik und im selben Jahr berief Ministerprasident Goran Persson sie wieder in die Regierung und zwar als stellvertretende Wirtschaftsministerin 2004 wurde sie Umwelt und Gesellschaftsbauministerin ein Posten den sie bis zur Wahlniederlage der Sozialdemokratie im September 2006 bekleidete Am 17 Marz 2007 wurde Mona Sahlin auf einem Parteitag einstimmig zur Nachfolgerin des zuruckgetretenen Vorsitzenden Goran Persson gewahlt Sowohl Margot Wallstrom als auch Carin Jamtin und Ulrica Messing hatten auf Anfrage eine Kandidatur abgelehnt Mona Sahlin war damit die erste Frau an der Spitze der schwedischen Sozialdemokraten und Herausforderin des amtierenden konservativen Ministerprasidenten Fredrik Reinfeldt Im Fall eines Wahlsieges bei der im September 2010 stattgefundenen Reichstagswahl wollte das oppositionelle Linksbundnis Die Rotgrunen unter Fuhrung von Mona Sahlin den Neubau von Atomkraftwerken in Schweden stoppen Allerdings erreichten die Sozialdemokraten bei der Wahl nur 30 7 Prozent der Wahlerstimmen und damit das schlechteste Ergebnis der Partei seit 1914 Am 14 November 2010 kundigte Sahlin an den Parteivorsitz aufzugeben Zum Sonderparteitag der Sozialdemokraten Anfang 2011 werde sie nicht mehr antreten und auch ihren Sitz im Parlament nicht beibehalten 1 Zu ihrem Nachfolger wurde Hakan Juholt gewahlt Am 25 Januar 2012 nominierte die schwedische Regierung Mona Sahlin als Kandidatin fur den Posten des Generaldirektors der Internationalen Arbeitsorganisation ILO der nach dem Rucktritt des Chilenen Juan Somavia vakant wurde Bei den Wahlen im Mai 2012 konnte sich Sahlin unter den neun Kandidaten nicht durchsetzen Gewahlt wurde der Englander Guy Ryder 2014 wurde Mona Sahlin zur nationalen Koordinatorin gegen gewaltbereiten Extremismus ernannt 2 Im Mai 2016 trat sie von diesem Amt zuruck da sie verdachtigt wurde einem Angestellten auf Papier mit dem Briefkopf der Regierung ein wesentlich hoheres Gehalt bescheinigt zu haben als dieser tatsachlich bezog 3 Im Februar 2017 gab sie dieses Vergehen zu 4 Das Verfahren wurde gegen Zahlung einer Geldbusse von 47 200 Kronen ca 5000 eingestellt 5 Am 24 November 2017 wurde sie eines Steuervergehens fur schuldig befunden und zu einer Haftstrafe auf Bewahrung und einer Geldstrafe verurteilt 6 Einzelnachweise Bearbeiten Schweden Chefin der Sozialdemokraten tritt zuruck ORF 14 November 2010 Abgerufen am 15 November 2010 Sahlin nationell samordnare mot extremism Socialdemokraterna 2014 Mona Sahlin avgar som nationell samordnare Sveriges television 4 Mai 2016 Mona Sahlin erkanner brott gallande intyg Aftonbladet 20 Februar 2017 Sahlin och livvakten far strafforelaggande Expressen 2 Marz 2017 Mona Sahlin straffas for skattebrott Expressen 24 November 2017 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mona Sahlin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz schwedisch Website des schwedischen Reichstags schwedisch Regierung Ingvar Carlsson II 27 Februar 1990 bis 4 Oktober 1991 Ingvar Carlsson Georg Andersson Sten Andersson Erik Asbrink Roine Carlsson Birgitta Dahl Odd Engstrom Laila Freivalds Bengt Goransson Anita Gradin Mats Hellstrom Lena Hjelm Wallen Bengt K A Johansson Allan Larsson Bengt Lindqvist Ulf Lonnqvist Maj Lis Loow Rune Molin Goran Persson Mona Sahlin Ingela Thalen Margot WallstromRegierung Ingvar Carlsson III 7 Oktober 1994 bis 22 Marz 1996 Ingvar Carlsson Jorgen Andersson Leif Blomberg Laila Freivalds Sten Heckscher 1994 1996 Anna Hedborg Mats Hellstrom Lena Hjelm Wallen Ylva Johansson Anna Lindh Jan Nygren Goran Persson Thage G Peterson Mona Sahlin 1994 1995 Pierre Schori Anders Sundstrom Ingela Thalen Carl Tham Marita Ulvskog Ines Uusmann Margareta WinbergRegierung Goran Persson 22 Marz 1996 bis 6 Oktober 2006 Goran Persson Annika Ahnberg 1996 1998 Jorgen Andersson 1996 1998 Berit Andnor ab 2002 Erik Asbrink 1996 1999 Ibrahim Baylan ab 2004 Leni Bjorklund ab 2002 Leif Blomberg 1996 1998 Thomas Bodstrom ab 2000 Jan Eliasson ab 2006 Lars Engqvist 1998 2004 Laila Freivalds 1996 2006 Lena Hallengren ab 2002 Lena Hjelm Wallen 1996 2002 Barbro Holmberg ab 2003 Carin Jamtin ab 2003 Morgan Johansson ab 2002 Ylva Johansson 1996 1998 und 2004 2006 Hans Karlsson ab 2002 Jan O Karlsson 2002 2003 Maj Inger Klingvall 1996 2001 Kjell Larsson 1998 2002 Anna Lindh 1996 2003 Lars Erik Lovden 1998 2004 Gunna Lund 2002 2004 Ulrica Messing Par Nuder ab 2002 Ann Christin Nykvist ab 2002 Jens Orback ab 2004 Sven Erik Osterberg ab 2004 Thomas Ostros Leif Pagrotsky Thage G Peterson 1996 1998 Bosse Ringholm ab 1999 Bjorn Rosengren 1998 2002 Mona Sahlin ab 1998 Pierre Schori 1996 1999 Lena Sommestad ab 2002 Anders Sundstrom 1996 1998 Ingel Thalen 1999 2002 Carl Tham 1996 1998 Marita Ulvskog 1996 2004 Ines Uusmann 1996 1998 Bjorn von Sydow 1996 2002 Margot Wallstrom 1996 1998 Ingegerd Warnersson 1998 2002 Margareta Winberg 1996 2003 Normdaten Person GND 119342405 lobid OGND AKS LCCN n96064192 VIAF 50033834 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sahlin MonaALTERNATIVNAMEN Sahlin Mona Ingeborg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG schwedische Politikerin Mitglied des RiksdagGEBURTSDATUM 9 Marz 1957GEBURTSORT Solleftea Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mona Sahlin amp oldid 232639367