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Als Modelliermasse 1 bezeichnet man Materialien die in der Bildhauerei und im Modellbau im hinzufugenden antragenden oder additiven Verfahren zur Herstellung von Objekten verwendet werden Im Gegensatz dazu stehen Materialien aus denen das Objekt im wegnehmenden subtraktiven Verfahren gebildet wird zum Beispiel in der Bearbeitung von Steinen wie Marmor oder dem Herausarbeiten eines Objektes aus einem Holz oder Polystyrolblock Herkommliche Modelliermassen sind Gips Ton und Lehm Knetmasse Wachs Pappmache und Salzteig Wahrend Gips und Pappmache selbsthartende Materialien sind die ohne weitere Verarbeitung ausharten muss Lehm beziehungsweise Ton bei 900 bis 1200 Grad Celsius gebrannt werden um eine harte Struktur zu erhalten die sogenannte Keramik Wachs dagegen bleibt weich und kann nicht verfestigt werden Bei den Knetmassen gibt es solche die weich bleiben Knetgummi Plastilin und solche die fest ausharten entweder an der Luft z B Efaplast Schubi Mehl FIMOair oder durch Erhitzen im Backofen Fimo Salzteig Das Ausharten der Modelliermasse gibt dem Objekt eine endgultig feste Form Nichthartendes Material kann dagegen wiederverwendet werden nachdem davon ein Abguss zum Beispiel ein Bronzeguss hergestellt wurde Auch Ton wird haufig nicht gebrannt sondern nach der Herstellung einer Gussform wiederverwertet 2 Einzelnachweise Bearbeiten Duden Band 1 Die deutsche Rechtschreibung 25 Auflage Bibliographisches Institut AG Mannheim 2009 S 743 Bildbeispiele zum Modellieren mit Wachs und Gips Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Modelliermasse amp oldid 213681413