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Miroslav Tucek 1925 in Prag 9 Januar 2004 in Zurich war ein tschechoslowakisch schweizerischer Jurist Diplomat Exilpolitiker und Archivdirektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Jugendzeit Tuceks war vom antifaschistischen Widerstand in Prag gepragt 1945 nahm er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Karls Universitat Prag auf das er 1948 mit der Promotion abschloss 1947 war Tucek Generalsekretar der ersten Weltfestspiele der Jugend und Studenten die in Erinnerung an die antinazistischen Jugenddemonstrationen von 1939 in Prag stattfanden und von 17 000 Personen aus 71 Landern besucht wurden Nach dem Studienabschluss trat Tucek in den diplomatischen Dienst ein In den folgenden Jahren war er juristischer Attache der tschechoslowakischen Gesandtschaft in Bern und Vizekonsul in Zurich Zur Zeit des Slansky Prozesses in den fruhen 1950er Jahren distanzierte er sich offentlich vom kommunistischen Regime und erhielt politisches Asyl in der Schweiz 1 In den 1950er und 1960er Jahren arbeitete Tucek in der Schweiz als Journalist aber auch in verschiedenen handwerklichen Berufen 1967 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Schweizerischen Sozialarchiv Von 1968 bis 1987 war er Vorsteher dieser Institution 2 1979 berief der schweizerische Bundesrat Tucek zum Prasidenten der neu geschaffenen Eidgenossischen Expertenkommission fur die sozialwissenschaftliche Dokumentation Ab 1971 war Tucek Sekretar der Sozialdemokratischen Partei der Tschechoslowakei im Exil 3 Schriften Auswahl BearbeitenMiroslav Tucek Funfzig Jahre Sowjetrussland Die Ziele der Russischen Revolution In Der Neue Bund 33 4 1967 Fritz N Platten Miroslav Tucek Das Schweizerische Sozialarchiv Schweizerisches Sozialarchiv Zurich 1971 Miroslav Tucek Geschichte der schweizerischen Arbeiterbewegung in Dokumenten der zurcherischen Bibliotheken Katalog zur Ausstellung im Rahmen der Unesco Aktion Jahr des Buches Zurich 1972 Literatur BearbeitenChristian Koller Bibliotheksgeschichte als histoire croisee Das Schweizerische Sozialarchiv und das Phanomen des Exils In Rafael Ball Stefan Wiederkehr Hg Vernetztes Wissen Online Die Bibliothek als Managementaufgabe De Gruyter Berlin 2015 S 365 392 Anita Ulrich Zum Tod von Miroslav Tucek In Neue Zurcher Zeitung 15 Januar 2004 1 Einzelnachweise Bearbeiten Zum Tod von Miroslav Tucek In nzz ch 14 Januar 2004 abgerufen am 14 Oktober 2018 https www bild video ton ch bestand objekt Sozarch F Fb 0026 47 https www europeana eu en item 2022037 11088 5275C1CD 3F7D 4DB1 8273 734D072D0F77Normdaten Person VIAF 313039064 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 21 Marz 2018 GND Namenseintrag 126732981 AKS PersonendatenNAME Tucek MiroslavKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakisch schweizerischer Jurist Diplomat Exilpolitiker und ArchivdirektorGEBURTSDATUM 1925GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 9 Januar 2004STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Miroslav Tucek amp oldid 222247357