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Miki Da Cat Dora 11 August 1934 in Budapest Ungarn als Miklos Sandor Dora 3 Januar 2002 in Montecito Kalifornien war ein ungarischer Surfer Stuntman und Schauspieler Er war stilbildender Surfer an den Stranden Malibus in den 1950er und 1960er Jahren Dora wirkte sowohl als Stuntdouble als auch als Darsteller an mehreren Spielfilmen mit und spielte sich selbst in den Surffilmen The Endless Summer und Surfers The Movie Dora gilt als einer der bedeutendsten Surfer des 20 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmrechte 3 Double in Surfszenen Auszug 4 Veroffentlichungen 5 Dokumentationen 6 Literatur uber Miki Dora 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDoras Eltern Miklos und Ramona Dora liessen sich scheiden als er sechs Jahre alt war In den 1950er Jahren kaufte Doras Stiefvater der damals bekannte Surfer Gard Chapin dem Jungen ein neuartiges Longboard des Konstrukteurs Joe Quigg das erstmals uber spezielle Finnen verfugte und brachte ihm an den Stranden Kaliforniens das Wellenreiten bei In den folgenden Jahren wurden Strand und Surfen zunehmend zum Lebensinhalt Doras Aufgrund seines ausserordentlichen technischen Konnens seines entspannten Stiles und seines Sozialverhaltens erwarb er sich im Laufe der Zeit in der damals noch kleinen lokalen Surfergemeinde den Spitznamen Da Cat Der grosse kommerzielle Erfolg von Frederick Kohners Roman Gidget 1957 und des auf diesem basierenden Films April entdeckt die Manner Gidget 1959 zog im folgenden Jahrzehnt eine Welle sogenannter Surferfilme nach sich die in der Regel in der Region Malibu spielten und die Popularitat des Sports und des Strandgebietes enorm steigerten Dora ubernahm in zahlreichen dieser Produktionen die Stunts und spielte sich aufgrund seines Bekanntheitsgrades 1966 in The Endless Summer schliesslich selbst Im gleichen Zeitraum nahm Dora wiederholt an verschiedenen Surfwettbewerben teil und gewann z B 1967 eine Trophae bei den Duke Kahanamoku Invitational Surfing Championships am Oʻahu North Shore 1 Die zunehmende Anzahl technisch unbefangener Surfeinsteiger an seinen Lieblingsstranden sowie die damit einhergehende Uberfullung der Wellen selbst stiessen bei Dora im Laufe der 1960er Jahre immer starker auf grossen Unmut Das Gleiche galt fur die sich immer starker kommerzialisierende Wettkampfszene Da er dies durch sein Verhalten gegenuber Anfangern und Funktionaren immer wieder auf dem Wasser und an Land demonstrierte erhielt er bald einen zweiten Spitznamen The Black Knight Doras verzierte damals sein Board mit einem Hakenkreuz und war dafur bekannt regelmassig Anfanger die seine Wellen kreuzten mit Tricks vom Board ins Wasser zu befordern Wahrend sich Dora von den Auswirkungen des Surfbooms zunehmend abgestossen fuhlte ging er zeitgleich in den 1960er Jahren eine geschaftliche Partnerschaft mit der Surferlegende Greg Noll ein der in Folge wochentlich bis zu 175 Da Cat Surfboards herstellte und verkaufte 2 Seinen letzten Wettkampf 1967 bei den Malibu Invitational Surf Classics beendete Dora vor Tausenden von Zuschauern indem er sich wahrend er im Halbfinale eine Welle entlang glitt auf seinem Board mit dem Rucken zu Publikum und Organisatoren wandte sich dabei uberbeugte und sein nacktes Hinterteil prasentierte 3 1 Doras offentliches Image in diesen Jahren wurde durch diese und viele vergleichbare unkonventionelle Verhaltensweisen immer wieder nachhaltig gepragt 4 Dora verliess in den fruhen 1970er Jahren die USA und surfte und lebte in den nachsten drei Jahrzehnten unter anderem in Sudafrika Australien im sudpazifischen Raum und am Indischen Ozean Seinen Lebensmittelpunkt hatte er uberwiegend in Frankreich Er finanzierte sein Leben in diesen Jahren wiederholt mit gefalschten Kreditkarten und ungedeckten Schecks nach seiner Ruckkehr in die USA Anfang der 1980er Jahre musste er zunachst in Haft 3 Nach seiner Entlassung lebte Dora immer wieder in Guethary im franzosischen Departement Pyrenees Atlantiques und wurde als eine der Legenden des Surfsports regelmassig zu internationalen Treffen der Surferszene eingeladen 5 Nachdem Dora ein halbes Jahr lang gegen einen Pankreastumor gekampft hatte starb er am 3 Januar 2002 im Haus seines Vaters Miklos Dora in Montecito Die Zeitschrift LA Weekly fasste Doras Lebensweg im Jahr 2006 wie folgt zusammen If you took James Dean s cool Muhammad Ali s poetics Harry Houdini s slipperiness James Bond s jet setting George Carlin s irony and Kwai Chang Caine s Zen and rolled them into one man with a longboard under his arm you d come up with something like Miki Dora surfing s mythical antihero otherwise known as the Black Knight of Malibu His surfboard was his magic carpet and his wits were his wings and from the late 60s up until his death in 2002 excepting a couple brief prison stints Dora lived the Endless Summer lifestyle defining what it means to be a surfer 3 Nahme man James Deans Coolness Muhammad Alis Poesie Harry Houdinis Geschmeidigkeit James Bonds Jetsetleben George Carlins Ironie und Kwai Chang Caines Zen und steckten man alles in einen einzigen Mann mit einem Longboard unter dem Arm so kame jemand wie Miki Dora heraus der mythische Antiheld des Surfens auch bekannt als der Schwarze Ritter von Malibu Sein Surfboard war sein fliegender Teppich und sein Verstand war sein Flugel Von den spaten 1960er Jahren bis zu seinem Tod im Jahr 2002 lebte Dora bis auf wenige kurze Gefangnisaufenthalte den Lebensstil des Endless Summer und definierte so was es bedeutet ein Surfer zu sein Steve Pezman Herausgeber der Fachpublikation Surfer s Journal beschrieb das Leben Doras wie folgt He s probably the most notable California surfer in the history of the sport If you had to pick one surfer that epitomized California surfing in the 20th century it would be Miki Dora everything that s wrong with it and everything that s right with it 6 Er ist wahrscheinlich der angesehenste kalifornische Surfer in der Geschichte des Sports Wenn man einen Surfer auswahlen musste der den Inbegriff des Surfens im Kalifornien des 20 Jahrhunderts darstellt ware es Miki Dora mit allem was in diesem Sport falsch und richtig lauft Filmrechte BearbeitenLeonardo DiCaprios Produktionsfirma Appian Way Productions erwarb 2004 die Rechte an David Rensins Biographie All for a Few Perfect Waves The Audacious Life and Legend of Rebel Surfer Miki Dora 7 Verschiedene Gesprache mit Dora selbst waren in den Jahren vor seinem Tod immer wieder gescheitert Unter anderem hatten sich sowohl Art Linson als auch John Milius um entsprechende Projekte bemuht Double in Surfszenen Auszug BearbeitenBeach Party 1963 Surf Party 1964 Muscle Beach Party 1964 Bikini Beach 1964 Beach Blanket Bingo 1965 Ski Party 1965 How to Stuff a Wild Bikini 1965 Veroffentlichungen BearbeitenMiklos S Dora The Aquatic Ape The Surfer s Journal 2003 Volume 12 NO 1 Online unter surfersjournal com jpg Dokumentationen BearbeitenSurfers The Movie 1990 Strande der Sixties Surf forever Samuel Lajus ARTE Frankreich 2010 43mn In Search of da Cat 1996 Literatur uber Miki Dora BearbeitenDrew Kampion C R Stecyk Dora Lives The Authorized Story of Miki Dora T Adler US 2005 ISBN 1 890481 17 3 David Rensin All for a Few Perfect Waves The Audacious Life and Legend of Rebel Surfer Miki Dora It Books 2008 ISBN 978 0 06 077331 1 Greg Noll The Saga of Da Cat The Surfer s Journal 12 Mai 2010 PDF Mickey Dora The angry young man of surfing Surf Magazin Oktober 1963 Titelgeschichte Malibu Characters and Waves Surf Guide Malibu Issue November 1964 Titelgeschichte Chris Mauro Breaking Dora s Code Surfer Magazine April 2008 Joel Tudor 14 Miki Dora Surfer Celebreates the 50 Greatest Surfers of All Time Surfer Magazine online unter surfermag com Sheila Weller Malibu s Lost Boys Surfing was still a strange and exotic art in 1961 when Mike Nader Duane King and Larry Shaw escaped their troubled homes for the beach at Malibu Vanity Fair 1 August 2006 online unter surfwriter netWeblinks BearbeitenWebprasenz von Miki Dora Miki Dora in der Internet Movie Database englisch Miki Dora 1936 2002 Biografie auf surfline com Miki Dora images from another life a collection of photos amp letters surfwriter netEinzelnachweise Bearbeiten a b Miki Dora 1936 2002 Biografie auf surfline com Greg Noll February 11 1937 Biografie auf surfline com a b c Jamie Brisick Requiem for Surfing s Black Knight The sanctioned Miki Dora In LA Weekly 2 Marz 2006 weitere Beispiele z B bei Dennis McLellan Miklos Miki Dora 67 Rebel Surfer 5 Januar 2002 Dennis McLellan Miklos Miki Dora 67 Rebel Surfer 5 Januar 2002 Zitiert nach Dennis McLellan Miklos Miki Dora 67 Rebel Surfer 5 Januar 2002 Surfer Biopic DiCaprio geht Wellenreiten kino de 13 Mai 2004 Leonardo DiCaprio verfilmt das Leben eines kalifornischen Surfers dpa 1 2 Vorlage Toter Link www1 rhein zeitung de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Normdaten Person LCCN n2007053302 VIAF 51141121 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 Mai 2022 PersonendatenNAME Dora MikiALTERNATIVNAMEN Da Cat Spitzname Dora Miklos Sandor Geburtsname KURZBESCHREIBUNG ungarischer Surfer Stuntman und SchauspielerGEBURTSDATUM 11 August 1934GEBURTSORT Budapest UngarnSTERBEDATUM 3 Januar 2002STERBEORT Montecito Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Miki Dora amp oldid 222750877