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Michael Schwarze 21 Februar 1945 in Ravensburg 24 April 1984 in Bad Mergentheim war ein deutscher Journalist Von 1973 bis zu seinem fruhen Tod war er Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenSchwarze wurde 1973 an der Universitat Frankfurt mit einer Arbeit zur Volksfrontstrategie der KPD promoviert Wahrend seiner Studienzeit war er zeitweilig Vorsitzender des Sozialdemokratischen Hochschulbunds SHB 1 Er galt als Aussenseiter im burgerlichen Haus der FAZ eine Figur die den Reiz des Feuilletons dieser Zeitung ausmachte Nach Schwarzes Tod hatte der spatere Literaturchef und Herausgeber Frank Schirrmacher den Ruf der neue Michael Schwarze zu sein 2 Im Feuilleton der FAZ arbeitete er uber ein Jahrzehnt unter dem damaligen Herausgeber Joachim Fest vor allem als Redakteur fur den Bereich Film Einem grosseren Publikum bekannt wurde er durch den satirischen Artikel Weihnachten ohne Fernsehen der am 23 Dezember 1977 in der FAZ erschien und nicht als Satire gekennzeichnet war Darin wurde behauptet dass die Bundesregierung unter Helmut Schmidt beschlossen habe zur Starkung des Gemeinschafts und Familiengefuhls Heiligabend und Weihnachten den Sendebetrieb des Fernsehens einzustellen Den Aufruhr den das damals ausloste kann man sich heute nicht mehr vorstellen es gingen waschkorbeweise Briefe ein die bis zu Auswanderungs Mord und Selbstmorddrohungen reichten erinnerte sich Frank Schirrmacher 3 Nach Schwarzes Tod erschien eine Sammlung von Essays bei Suhrkamp die als Titel die Uberschrift des Satireartikels trug Michael Schwarze starb im Alter von 39 Jahren an Krebs 4 Veroffentlichungen BearbeitenProletarische Partei und burgerliches Erbe Studien zu Geschichte und Theorie des literarischen Erbes in der Volksfrontstrategie der KPD Frankfurt Main Univ Diss 1973 Inhaltsverzeichnis Luis Bunuel In Selbstzeugnissen und Bilddokumenten Reinbek bei Hamburg Rowohlt 1981 Weihnachten ohne Fernsehen Kulturpolitische Essays Glossen Portrats Hrsg von Volker Hage Mit einem Nachruf von Joachim Fest Frankfurt am Main Suhrkamp 1984 ISBN 978 3 518 37643 0 Literatur BearbeitenMichael Angele Schirrmacher Ein Portrait Aufbau Verlag 2018 S 41 42 Weblinks BearbeitenNachruf von Ulrich Greiner in der Zeit 19 1984Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Greiner Nachruf Angele 2018 S 41 Frank Schirrmacher Fremdheit und Nahe In FAZ 23 September 2006 S 39 online Angele 2018 S 41 Normdaten Person GND 1145530184 lobid OGND AKS LCCN n81066035 VIAF 100251017 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schwarze MichaelKURZBESCHREIBUNG deutscher JournalistGEBURTSDATUM 21 Februar 1945GEBURTSORT RavensburgSTERBEDATUM 24 April 1984STERBEORT Bad Mergentheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Schwarze Journalist amp oldid 220643579