www.wikidata.de-de.nina.az
Michael Sarnthein 15 Juli 1939 in Wien ist ein osterreichischer Klimatologe Meeresgeologe und Hochschullehrer Er war seit 1966 an der Universitat Kiel tatig und wurde 2004 emeritiert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMichael Sarnthein stammt aus dem Tiroler Adelsgeschlecht Sarnthein das 1681 in den erblandisch osterreichischen Grafenstand 1 erhoben wurde Wegen der Abschaffung der Adelstitel und des Verbots der Fuhrung adeliger Namen in der osterreichischen Verfassung nach dem Ersten Weltkrieg fuhrte das Geschlecht seitdem seinen Namen ohne Adelspradikat Michael Sarnthein wurde am 15 Juli 1939 in Wien geboren 2 Seine Eltern waren Johannes Graf von Sarnthein 1900 1976 Landesregierungskommissar und Annemarie Lotichius 1908 1999 3 Wahrend seiner fruhen wissenschaftlichen Laufbahn untersuchte er die Entwicklung des Auftriebs vor Westafrika Spater versuchte er die Zirkulationsmuster in der Atmosphare anhand der Verteilung von windverfrachtetem Staub zu rekonstruieren Sarnthein forschte ausserdem auf dem Gebiet der Palao Ozeanographie des Atlantischen Ozeans fuhrte Klimarekonstruktionen fur den Nordatlantik durch und forschte auf dem Gebiet der Klima und Umweltveranderungen in Monsungebieten Auszeichnungen Bearbeiten1989 erhielt Sarnthein den Leibniz Preis 2005 wurde er zum Fellow of the American Geophysical Union ernannt und erhielt 2006 die Shepard Medaille der Society for Sedimentary Geology sowie die Milutin Milankovic Medal der European Geosciences Union 2009 wurde er wegen seiner Verdienste zur Erforschung der Entwicklung des Atlantiks mit der Gustav Steinmann Medaille der Geologischen Vereinigung ausgezeichnet 1990 wurde er als ordentliches Mitglied in die Academia Europaea aufgenommen 4 Im Jahr 1994 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Seit 1995 ist er korrespondierendes Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 2005 wurde er Fellow der American Geophysical Union Werke Auswahl BearbeitenKlimawechsel vor dem Einfluss des Menschen Barth Heidelberg 2001 Preliminary report on Sonne 95 cruise monitor monsoon to the South China Sea Geologisch Palaontologisches Institut und Museum Kiel 1994 Short and long term global change GEOMAR Kiel 1992 Bericht zu METEOR Reise 11 1 Hamburg Ponta Delgada Azoren Geologisch Palaontologisches Inst und Museum Kiel 1989 Bericht uber die Polarstern Fahrt ANT IV 1c in den Aquatorialen Atlantik GEOTROPEX 85 Geolog Palaontolog Kiel Inst u Museum 1985 Forschungsschiff Meteor Reise N umme r 65 aquatorialer Ostatlantik GEOTROPEX 83 Geolog Palaontolog Inst u Museum Kiel 1983 Meteor Forschungsergebnisse Reihe C Geologie und Geophysik No 5 Oberflachensedimente im Persischen Golf und Golf von Oman 2 Quantitative Komponentenanalyse der Grobfraktion 1971 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Michael Sarnthein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Univ Prof Dr Michael Sarnthein Vorstellung anlasslich eines Vortrages in Innsbruck Laudatio anlasslich der Verleihung der Gustav Steinmann Medaille Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Handbuch Band 3 Seite 377 2016 Gothaisches Genealogisches Handbuch Band 3 Seite 378 2016 Goth Genalog Handbuch Band 3 Seite 378 Mitgliederverzeichnis Michael Sarnthein Lotichius Academia Europaea abgerufen am 16 Juli 2017 englisch mit biographischen und anderen Informationen Normdaten Person GND 11680758X lobid OGND AKS LCCN n87804707 VIAF 52451155 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sarnthein MichaelKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Klimatologe Meeresgeologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 15 Juli 1939GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Sarnthein amp oldid 238531150